Titelbild Ersatzverkehr U1

Wie wir den Ersatzverkehr auf der U1 verbessern

Seit gestern ist der U1-Abschnitt zwischen Langenhorn Markt und Ohlsdorf gesperrt. Statt der U-Bahn fahren Busse (hier lest ihr alle Details).

Das Fazit nach dem ersten Tag: Es läuft nicht rund. Uns erreichen viele eurer Beschwerden, ob hier im Blog, auf den sozialen Medien oder im Kundendialog.

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Eine Spurensuche mit Aussicht auf Verbesserungen.


Ein Bus bleibt ein Bus

Auf dem betroffenen Abschnitt der U1 trifft es besonders hart, weil es schlicht keine anderen Schnellbahnalternativen gibt. Wo sich bei anderen Sperrungen die Fahrgäste auch auf alternative Bus- und Bahnverbindungen aufteilen können, kommt hier alles auf den Ersatzverkehr zusammen.

Wenn eine vollbesetzte U-Bahn mit 800 Fahrgästen also am Langenhorn Markt (oder auch Ohlsdorf) ankommt, dauert es, bis alle von hier aus weiter kommen. Denn ein Bus ist nun mal nicht so groß wie eine U-Bahn. Es wird voll und auch Wartezeiten lassen sich nicht verhindern. Denn unendlich Busse können wir hier auch nicht einsetzen. Schließlich müssen sie 1. zum Einsteigen anhalten können und 2. haben wir nur eine begrenzte Anzahl an Fahrzeugen (und Fahrern/Fahrerinnen). Es kann also sein, dass ihr nicht direkt mit dem ersten Bus mit kommt, sondern auf den nächsten warten müsst.


Der Verkehr bleibt der Verkehr  

Wenn die Busse dann ankommen und auch wieder los fahren, stehen sie allerdings im schlimmsten Fall einfach mit im Stau. Heißt für die einen Geduld im Bus und für anderen ggf. längere Wartezeiten an den Haltestellen. Wenn dann, wie z.B. gestern Abend auch noch ein Feuerwehreinsatz auf der Strecke ist, können wir machen, was wir wollen, es gibt kein Durchkommen. Und somit wird die Situation für die Wartenden noch schlimmer. Diese Verspätung schleppen die Busse dann eine ganze Weile mit und die Auswirkungen spürt leider ihr als erstes.


Express sagt nichts über Geschwindigkeit aus  

Ein Irrtum, der mir im Blog begegnet ist, der uns aber auch angeregt hat, unser Wording zu überdenken: Ein Express-Bus kann nicht so schnell sein wie eine U-Bahn. Die Express-Busse sind Direktverbindungen, die die Zwischenhaltestellen zwischen Langenhorn Markt und Ohlsdorf auslassen. Dadurch werden die Haltezeiten eingespart. Trotzdem kommen auch diese Busse natürlich nur so gut durch, wie es der Verkehr auf den Straßen zulässt und stehen im Zweifel auch im Stau.


Viele Probleme, aber auch Lösungen

Bei all den Erklärungsversuchen, bei denen wir vor allem auch hoffen, dass euch die Hintergründe vielleicht ein bisschen helfen, hat der Busbetrieb auch ganz konkrete Maßnahmen getroffen:

  • Zusätzliche Verstärkerfahrten des normalen Ersatzverkehres in den Hauptverkehrszeiten
  • Bis auf Weiteres drei zusätzliche Gelenkbusse für den Ersatzverkehr in den Hauptverkehrszeiten
  • Für besseres Durchkommen durch den Verkehr wird die Fahrtroute der Express-Busse bei Bedarf auf Langenhorner Chaussee und Erdkampsweg statt Hummelsbüttler Hauptstraße und Poppenbüttler Weg verlegt (oder anders herum).

Alternative Fahrwege

Für einige von euch gibt es neben den Ersatzbussen noch weitere Alternativen. Hier ein paar Möglichkeiten.

Ab Norderstedt Mitte:

Wer aus Norderstedt in die Innenstadt will, braucht mit der AKN und der S-Bahn nur wenig länger als mit dem Ersatzverkehr. Fahrt bis Ulzburg Süd und von hier bis Eidelstedt, dann weiter mit der S-Bahn Richtung Innenstadt. Das Ganze dauert etwas mehr als eine Stunde (wie auch mit dem Ersatzverkehr). Alternativ könnt ihr mit der AKN von Ulzburg Süd auch bis Dammtor fahren und von hier mit Bussen oder Schnellbahnen weiter zu eurem Ziel. Bitte checkt hierfür aber unbedingt die Verbindungen in der HVV-App.

Edit: Prüfen Sie außerdem, ob Ihr Ticket für den betreffenden Bereich gültig ist. 

Ab Langenhorn Markt:

Ab Langenhorn Markt könnt ihr anstelle der Ersatzbusse auch den Bus Nummer 292 bis zum Flughafen nehmen, hier in die S-Bahn umsteigen und entweder bis Ohlsdorf (und hier wieder in die U1) oder bis in die Innenstadt weiter fahren.


Mehr Infopersonal und bessere Beschilderung

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Ein weiterer Kritikpunkt: Die Ausschilderung der Ersatzverkehre ist nicht deutlich oder zu schlecht sichtbar. Neben den ursprünglichen Aushängen gibt es ab heute im Laufe des Tages auch hier Verbesserungen:

  • In den kommenden Tagen von 6-22 Uhr wird mehr Infopersonal auf den Haltestellen Langenhorn Markt und Ohlsdorf eingesetzt. Sie stehen für Fragen zur Verfügung, helfen beim Finden des Ersatzverkehrs und haben Flyer mit Lageplänen der Ersatzhaltestellen.
  • Die Umgebungspläne mit den Abfahrtbereichen werden verbessert, indem überall der derzeitige Standort markiert wird, um für bessere Orientierung zu sorgen.

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99 Kommentare zu: Wie wir den Ersatzverkehr auf der U1 verbessern

  1. Wenn man sich heute die 12 Wochen lang modernisierten Haltestellen „Klein Borstel“ und Fuhlsbüttel Nord“ angesehen hat, weiß man: Die nächste Sperrung der Strecke steht schon bald bevor.
    Vor allem der Bahnhof „Klein Borstel“ sieht so aus, als wäre dort eine Bombe eingeschlagen. Kein Bahnsteig, kein regulärer Zugang, provisorische Zugänge mit Behilfstreppen.
    Selbstverständlich haben beide Haltestellen keinen funktionierenden Fahrstuhl.
    Wie gesagt, das alles nach 12 (!) Wochen.

    1. So ein barrierefreier Ausbau und die Sanierung von Haltestellen ist eben kein Zuckerschlecken. Ja, es gibt immer noch viel zu tun an den Haltestellen, aber vor allem hatte nun Vorrang, dass die U1 wieder fahren kann. Die restlichen Arbeiten werden bei laufendem Betrieb und nachts durchgeführt werden. Sollte es noch einmal Sperrungen geben müssen, geben wir diese rechtzeitig bekannt.

  2. Zuerst einmal möchte ich auch mal ein Lob loswerden, denn ich finde, dass der Ersatzverkehr inzwischen im Allgemeinen durchaus gut läuft. Ungünstig finde ich allerdings die mangelnden Direktverbindungen über den Expressbus an Sonntagen. Gerade bei Veranstaltungen ist da ein wirklich hohes Fahrgastaufkommen, dass eine solche Verbindung meiner Meinung nach rechtfertigen würde.

  3. Warum fährt der SEV samstagmorgens nur alle 20 Minuten?
    Ist der SEV um 5:46 ab Ohlsdorf Fuhlsbüttler Steaße ein Phantom? Wenn man um 5:43 aus der Haltestelle kommt, ist von ihm nichts zu sehen.
    Sie hatten viele Monate Zeit, um diesen SEV zu planen, und wir Nutzer sagen Ihnen seit acht Wochen, was alles falsch läuft. Angesichts dessen ist Ihre Performance ein Trauerspiel.

    1. Ich habe mal nachgehakt: Laut unserem Busbetrieb ist der Bus geplant und soll 5:46 Uhr in Ohlsdorf abfahren. Diese Abfahrtszeit gilt allerdings für die 1. Abfahrtshaltestelle des SEV „Im Grünen Grunde“. Dann dreht er ja noch einmal eine Schleife, um zum 2. Abfahrtsbereich in der Fuhlsbüttler Straße zu kommen. Er müsste also ein wenig später abfahren. Die Taktung der Busse richtet sich nach dem jeweiligen Fahrgastaufkommen. Am Samstag-Morgen ist dieses nach unseren Erfahrungen deutlich geringer als z.B. unter der Woche. Entsprechend wird das angepasst.

  4. Ich bin am Ende mit meinen Nerven. Der Erstzverkehr ist seid einer Woche überfüllt und massiv verspätet. Jeden Tag ein Kampf ob man es in den Bus schafft aber das Gedrängel ist zu groß. Also heißt es abwarten und hoffen auf den Nächten oder übernächsten Bus.

    Heute war die Hochbahnwache vor Ort, aber kein Bus mehr zum einsteigen. Es wurde mitgeteilt das der nächste Bus in 30 min oder später kommt

  5. Heute morgen um ca 08:45 im Expressbus ab Langenhorn Markt Richtung Ohlsdorf.

    Eine Frau mit ihrem Klapprad stieg ein. Das Klapprad war selbstverständlich zusammengeklappt und tatsächlich war der Bus nicht überfüllt, so dass jeder Fahrgast einen Sitzplatz bekam und eben besagte Frau mit ihrem zusammengeklapptem Rad mit reichlich Platz sich brav an die Seite stellte.

    Der Busfahrer brüllte durch das Mikro, dass das Fahrrad nicht mitgenommen werden dürfe. Als mehrere Fahrgäste ihn darauf aufmerksam machten, dass es sich hierbei um ein Klapprad handelt, reagierte er nicht. Er schrie dann nochmals durch das Mikro, dass die Frau jetzt umgehend aussteigen soll.

    Als dann wieder mehrfach Fahrgäste und die Frau erklärten, dass es sich hierbei um ein zusammenklapptes Klapprad handelt, schrie er, dass ihm das sch*** egal sei und er hier im Bus das sagen hat sie solle jetzt umgehend seinen Bus verlassen.

    Als man ihn nach der Fahrt ansprach um die Busnummer zu notieren pöbelte er weiter rum und sagte nur immer wieder, dass dies sein Bus sei und er das sagen hat.

    Hier scheint etwas massiv falsch zu laufen mit diesem Busfahrer. Alleine diese Ausdrucksweise. Unfassbar.

    1. Das wollen wir bitte prüfen, denn so ein Verhalten wäre nicht akzeptabel. Da ich das hier in der Redaktion des Blogs aber nicht machen kann, bitte ich Sie, eine Mail mit genauen Angaben (Uhrzeit, Richtung, ggf. Busnummer) an info@hochbahn.de zu schicken. Die Kollegen dort können dann in die Wege leiten, dass mit dem Kollegen gesprochen wird. Ich kündige Ihre Mail schon einmal an. Danke!

  6. Wieso fahren teilweise Busse nur bis Fuhlsbüttel?
    Freundliche Busfahrer sind wohl auch ausgegangen.
    Letztens pöbelte auch einer rum, schickte alle aus dem Bus, denn er hätte jetzt Pause.
    Und nächstes Jahr dann wieder ne Fahrpreiserhöhung. Danke für nichts.

  7. Als erfahrener HVV-Fahrgast weiß man, dass…

    …der Expressbus kein Express ist,
    …der Schnellbus nicht schneller fährt als andere Busse,
    …bei der Busbeschleunigung die Busse nicht schneller wurden,
    …die U-Bahn vorwiegend oberirdisch fährt,
    …500 Meter Distanz zuviel sein können für die Kurzstreckenfahrkarte,
    …die meisten Mitarbeiter der Hochbahn in Bus machen.

  8. (Wer aus Norderstedt in die Innenstadt will, braucht mit der AKN und der S-Bahn nur wenig länger als mit dem Ersatzverkehr.)

    >Edit: Prüfen Sie außerdem, ob Ihr Ticket für den betreffenden Bereich gültig ist.<

    Unkonventionell, pragmatisch und kundenfreundlich geht anders !!!
    Auf wessen Veranlassung entsteht denn hier bitte der neue Bedarf????

  9. Das ist wirklich sehr sehr traurig, wie Hamburg sich hier zeigt. Unser Gast aus Hong Kong (wohl einiges gewöhnt) konnte den Umgang mit den Gästen sowie eine 3monatige Sperrung nicht fassen. Warum wird vor Ort nicht besser gesteuert? Oft wartet der Busfahrer lange, da die Türschranken besetzt sind, ohne etwas zu sagen. Genervte Busfahreransagen gibt es auch immer mehr, da gab es wohl keine Schulung zum Krisenmanagement. Freundlichkeit hilft! Heute morgen war es dann durch den Stau so heftig, das zwei Gäste Kreislaufprobleme bekamen. Einer stieg aus und eine Frau legte sich auf den Boden. Wo bleiben die Stellungnahmen der Verantwortlichen? Wo bleibt die Preisreduktion? Wo die Ersatzbus für andere Fahrten, z.B. zum Flughafen?

    1. Es geht leider nicht anders. Sperrungen müssen 3 Monate dauern, auch wenn der gleiche Abschnitt fünf Jahre zuvor bereits wochenlang gesperrt war. Es geht nicht anders. Ersatzbusse müssen im Stau stecken bleiben, es geht leider nicht anders, sonst blieben von 4 Spuren für den Autoverkehr womöglich nur noch 3 übrig. Zusätzliche Tarifzonen zur Umfahrung müssen extra kosten. Es geht leider nicht anders. SEVs müssen holprig anlaufen die ersten Tage, das ist immer so. Es geht doch gar nicht anders, das haben wir immer so gemacht!

  10. Warum wird an den Haltestellen nicht in der Nacht gearbeitet? Dann könnten die Bahnen zumindest ohne Halt durchfahren. Ich habe nach den ersten Tagen mein Abo gekündigt und nutze dank der Hochbahn nun mein Auto.

    1. Nachtarbeit wird vor allem wegen der direkten Anwohner nur in Ausnahmefällen gemacht (und m.E.n. auch genehmigt). Beim Umbau der Haltestellen entsteht doch auch ordentlich Lärm. Trotzdem wird in mehreren Schichtsystemen den ganzen Tag lang gearbeitet.

      1. Die DB arbeitet am Lessingtunnel offenbar mit schwerem Gerät rund um die Uhr, wie man der Morgenpost mit Anwohner-Beschwerden entnimmt. Habt ihr letztes Jahr in Wandsbek rund um die Uhr gearbeitet? Im Tunnel leben ja eher weniger Leute.

  11. Warum wurde eigentlich nicht während des SEV das Parken auf den engen Sträßchen Beim Schäferhof und Willersweg verboten? Die SEV-Busse quälen sich da mühselig durch, und Gegenverkehr ist ein Drama.

    1. Warum sollte man für so einen kleinen SEV mit 20.000 Fahrgästen am Tag das Parken in einer engen Straße verbieten? Da gehen bestimmt 10 Parkplätze drauf. Das geht nicht.

  12. Komischerweise gibt es nicht nur zu den Zeiten Schwierigkeiten, zu denen die Busse im Stau steckenbleiben, sondern auch frühmorgens, wenn alles frei ist – dann fahren die Busse ab Ohlsdorf nämlich ein bis drei (!) Minuten früher ab als geplant. Während die HVV-App einem sagt, dass der allererste Bus morgens um 5:03 Im Grünen Grunde und 5:06 in der Fuhlsbüttler Straße abfährt und ihn als Anschluss an die um 5:03 ankommende S-Bahn nennt, tritt man um 5:04 aus der Bahnstation und sieht den 5:06er Bus fröhlich vorbeifahren. Und schon ist der versprochene Anschluss weg. Als Krönung bekommt man dann vom Dispatcher zu hören, der Bus sei mit 8 Minuten Verspätung gefahren. Nochmal: der allererste Bus morgens fährt regelmäßig zwei Minuten zu früh …

  13. Es ist zu den Stoßzeiten immer noch eine absolute Zumutung und über die Sicherheit bei der Menge an Fahrgästen die sich in einen Bus quetschen müssen, sollte man bei der Hochbahn vllt auch mal drüber nachdenken. Wann wird hier endlich mal gegen gesteuert? Hier gab es doch gute Ideen. Oder wartet man wirklich auf die Sommerferien und das alle 6 Wochen am Stück frei haben?

    Wo ist die Qualität mit der die Hochbahn immer wirbt und seine hohen Preise rechtfertigt?

    1. Die KollegInnen aus der Betriebslenkung haben bereits nachgesteuert. Heute morgen hatten wir erneut mit dollen Staus entlang der Strecken zu kämpfen. Im Ersatzverkehr kommen insgesamt 22 Gelenkbusse und 3 Solobusse zum Einsatz. Nach der Anfangsphase der Sperrung wurden noch einmal 3 zusätzliche Gelenkbusse eingesetzt, die auch heute noch fahren. Dafür sind täglich 46 Fahrerinnen und Fahrern im Einsatz. Dazu kommen Personale der Betriebsaufsicht und Verstärkungen auf anderen Linien.

      1. Das ist ja alles schön und gut aber leider hat es nichts bewirkt. Nachmittags ab Ohlsdorf, sieht es auch nicht besser aus. Einmal bin ich morgens um 5:28 Uhr am Langenhorn Markt mit der U1 angekommen, der Bus kommt aber erst um 5:37 Uhr und war dann auch noch verspätet, so dass die nächste Bahn sich auch noch in den 1 Bus gequetscht hat (es war auch kein 2 in Sicht. Von einen Verkehrsstau war auch nichts zu sehen.

        Ich denke viele sind nach den ersten Erfahrungen mit dem Ersatzverkehr schon wieder auf das Auto umgestiegen, was ich wohl auch tun werde. Dann bin ich zwar auch im Stau aber nicht eingequetscht wie eine Sardine.

  14. Ich habe heute und gestern mal versucht zu unterschiedlichen Zeiten den 292 zu nehmen. Verstärkt wurde hier nichts. Normaler Bus und man ist eine eingequetschte Sardine. Expressbus ist eher ein Witz. Die 20 Minuten sind die Regel nicht die Ausnahme. Letzte Woche waren es dann auch mal 40 mehr.

    Vielleicht noch eine zusätzliche Linie vom Flughafen zum Krohnstiegtunnel. Von da aus kommt man auch ganz gut weiter.

    1. Die Linie 292 wurde, wenn möglich, zeitweise zwischen Langenhorn Markt und Flughafen verstärkt. Hier hat die Busleitstelle ein Auge drauf und versucht, möglichst schnell einzugreifen. Die Bezeichnung Expressbus ist zugegeben ein wenig unglücklich gewählt, richtiger wäre „Direktbus“. Denn trotz der Direktverbindung ist der Bus natürlich auch nur so schnell, wie er im Verkehr auf den Straßen voran kommt.

      1. Die Bezeichnung »Direktbus« wäre aber für einen Bus, der eine Rundfahrt über die Ecke Hummelsbüttler Hauptstraße / Poppenbütteler Weg macht, auch nicht gerade passend …
        Ich habe mir angewöhnt, in Ohlsdorf bei zwei gleichzeitig dastehenden Bussen lieber den »normalen« zu nehmen, weil der die kürzere Strecke mit weniger Stau fährt.

  15. Es ist wirklich zum davonrennen (im wahrsten Sinne, denn dann käme man wenigstens vorwärts):

    Liebe HOCHBUS AG, wie stellt ihr euch das die restlichen 2,5 Monate eigentlich vor!?
    Wollt ihr auch noch das bisschen Fahrgäste, welche in euren Bahnen sitzen vergraulen?

    Bei 33.000 Fahrgästen sind das bei 100 Personenkapa je Bus 330 Busse je Richtung pro Tag, die das leisten können sollen.
    Wenn wir annehmen, dass sich diese Menschen auf die Betriebszeit von 6 – 21:30 Uhr gleichmäßig(!) verteilen, wäre das ein vollbepackter Bus (=Viehtransport), der wenigstens alle drei Minuten losfahren müsste.
    Oder anders gesagt: Im Mittel 21 Busse pro Stunde und Richtung.

    Bei 10min Fahrtzeit + 2min Ein-& Austeigevorgang ergibt das eine Umlaufzeit von 24min je Bus.
    D.h. sie brauchen wenigstens 9 Busse, um das perfekte Szenario durchzuspielen.

    In den Spitzenzeiten von 6-9 und 16-19 Uhr wohl eher 18 Busse.

    Wieviel werden denn eingesetzt?

    So oder so sind es JETZT zu wenige.
    Alleine die 33.000 Personen würden eine durchgängige Busspur zwischen LaMa und Ohlsdorf rechtfertigen.
    Man kann ja nur eine je Route anlegen, so dass sich ein Kreisverkehr ergibt.

    Und was ist mit den Wünschen bzgl.
    – Freigabe AKN für AB-Kunden.
    – U1 immer von/bis Norderstedt Mitte fahren lassen und nicht noch in Ochsenzoll brechen.

    Warum gibt es darauf keine Stellungnahmen?

    1. Im Ersatzverkehr kommen insgesamt 22 Gelenkbusse und 3 Solobusse zum Einsatz. Nach der Anfangsphase der Sperrung wurden noch einmal 3 zusätzliche Gelenkbusse eingesetzt, die auch heute noch fahren. Dafür sind täglich 46 Fahrerinnen und Fahrern im Einsatz. Dazu kommen Personale der Betriebsaufsicht und Verstärkungen auf anderen Linien.
      Auf die Freigabe der Profi-Tickets (AB) haben wir leider keinen Einfluss, das aber zur Diskussion weiter gegeben.
      Für die Züge der U1 hinter der Sperrung (also zwischen Langenhorn Markt und Norderstedt) gibt es ein komplexes Einsatz- und Abstellkonzept, da diese Züge für die Zeit der Sperrung quasi in dem Abschnitt „eingesperrt“ werden. Betrieblich verbirgt sich dahinter dann ein kompliziertes System, das den Einsatz der Züge regelt (inkl. dafür nötiger Personale). Deshalb können die Züge nicht einfach länger gefahren werden, sondern setzen in Ochsenzoll aus.

  16. Da können sich die Hochbahn- (und auch die S-Bahn-) Mitarbeiter*innen noch so abrackern und das Beste versuchen herauszuholen, das Problem ist das unterentwickelte Schnellbahnnetz in Hamburg. Eigentlich ist es gar kein richtiges Netz, sondern drei unterschiedlich ausgeformte, überlagerte U-Bahn-„U“ (plus einem „Kringel mit Strich dran“) und bei der S-Bahn zwei Stammlinien mit „Ausfransungen“ an den Enden. Und das nächste „U“ ist schon in Planung. Und alles geht über die City.
    Es muss ein neues Konzept her und es muss Tangentiallinien geben, die Ringschlüsse ermöglichen: Z.B. bei der S-Bahn eine Nutzung der Güterumgehungsbahn – da könnten Schnellbahnübergänge geschaffen werden an Elbbrücken, Rothenburgsort/Tiefstack, Rauhes Haus, Hasselbrook/Wandsbeker Chaussee, Barmbek, Sengelmannstraße, Lattenkamp, Hagendeel und Eidelstedt/Elbgaustraße. Z.B. bei der U-Bahn eine Verlängerung der U4-Ost über Jenfeld, Tonndorf, den Bereich in Hinschenfelde, der ursprünglich mit der U1 erschlossen werden sollte, bis nach Wandsbek-Gartenstadt. Und mit einer Umwidmung der Strecke nach Barmbek, die dann wieder regulär mit 8/9-Wagen-Zügen befahren werden könnte und in Barmbek das erste Mal die Möglichkeit einer Drehung der Züge im Hochbahn-Netz ermöglichen würde (Fahrtrichtung -3/4 wird zu Fahrtrichtung -1). Die U3 wäre dann eine reine Ringlinie, was den Betrieb dort erheblich vereinfachen würde.
    Und es muss in Hamburg endlich das „Denkverbot Stadtbahn“ aufgehoben werden. Und zwar das Stadtbahnnetz nicht dort, wo es eng ist und Proteste hagelt, sondern dort wo es breite Straßen und Grünbereiche gibt. Dort in den äußeren Zonen von Altona bis Wandsbek, könnte sie ihre Geschwindigkeitsvorteile gegenüber dem MIV ausspielen.
    Wenn es keinen baldigen Umschwung zu kompromissloser ÖPNV-Förderung und zu Investitionen dahingehend kommt, erstickt Hamburg im Autoverkehr, da hilft dann auch kein MOIA oder IOKI.

  17. Hallo,

    finde es ja gut, dass ihr darauf aufmerksam macht, dass man den Streckenabschnitt von Ulzburg Süd in die Stadt nehmen kann. Das war bis März auch noch möglich, nur dann habt ihr den Abo Karten diesen Ring entfernt und somit ist Ulzburg Süd nicht mehr in der ProfiCard drinne sondern nur noch mit drei Ringen. Jetzt habt Ihr es ja auch zwei Ringe reduziert, natürlich bei gleichem Preis. Wäre es da nicht sinnvoll während die Baustelle existiert, die Station freizugeben, um Entlastung zu schaffen? Es war ja wahrscheinlich nicht erst seit gestern bekannt, dass diese Megabaustelle entsteht oder?

  18. „Ein Bus bleibt ein Bus.“ oder „Verkehr bleibt Verkehr“ sind wirklich nicht die Antworten, die Mobilitäts-Spezialist_innen der siebtgrössten EU-Metropole parat haben sollten. Sorry! Als Hochbahn (und städtisches Unternehmen) habt ihr fast alle Möglichkeiten, den Verkehr in dieser Stadt zu beeinflussen und vorallem solche Ausnahmesituationen auch neu und smart im Voraus zu denken. Temporäre Busspuren neben der gesperrten Strecke, die S-Bahn am Flughafen (bzw. andere Schnellbahnstationen) richtig miteinbeziehen, Stadtrad-Stationen temporär ausbauen bzw. aktiv die Räder managen oder allein die HVV-Fahrplan-Datenbank mit realistischen SEV-Zeitdaten füttern, so dass andere Verbindungen angezeigt werden, die mehr Sinn machen. Nur einzig und allein an die Aufrechterhaltung der U1 mit Bussen zu denken, finde ich 2019 n bisschen wenig und wie gesagt ziemlich unsmart. Was sagt Hendrik Falk eigentlich zu dieser modernen Verkehrsplanung à la Hochbahn?

  19. Hallo Pia,
    Ab wann fährt der Expressbus morgens nun wirklich? Heute Morgen hat Euer Mitarbeiter vor Ort in Ohlsdorf um 6:20 behauptet, der erste Expressbus führe laut Fahrplan von Ohlsdorf erst um 6:38 Uhr. Es kam dann doch einer um 6:30, nachdem viele Fahrgäste sich in den normalen Ersatzbus gequetscht hatten. Ich hoffe, dass wirklich Busse auch fahrplanmäßig ab 6:00 im Takt der U-Bahnen fahren!

    Ich würde auch gerne die empfohlene Alternative über Ulzburg Süd und Eidelstedt nehmen. Die Haltestelle Ulzburg Süd liegt aber im Tarifring C außerhalb des Großbereichs Hamburg. Leider hat der HVV dieses Jahr die Proficard von 3 auf 2 Ringe zum gleichen Preis reduziert. D.h. ich müsste nun für den Alternativweg mit meiner nun 2-Ringe-Karte jedes mal eine Ergänzungkarte für 2,23€ lösen. Das wären für die nächsten 11 Wochen, die das ganze noch dauerm soll, fast 250€. Das ist nicht wirklich Alternative. Immerhin wird mich Eure Aktion in den nächsten Wochen schon einiges an Zeit kosten. Es wäre schön, wenn ihr die Alternative über Ulzburg Süd auch ohne Ergänzungskarte freigebt.

  20. Heute morgen hat es das erste Mal in dieser Woche dann wirklich problemlos geklappt. Alle Anschlüsse bekommen, nichts überfüllt. Die Kollegen im Büro waren überrascht, dass ich schon da bin.

    Ich habe aber den Eindruck, dass viele Menschen einfach andere Verkehrsmittel wählen – böse gesagt: Die Hochbahn hat Fahrgäste vertrieben.

  21. Ich denke, dass die Fahrgastzahlen einfach unterschätzt wurden. Wie schon geschrieben wurde, ein SEV zwischen Langenhorn-Markt und Ohlsdorf ist eine andere Hausnummer als zwischen Ochsenzoll und Langenhorn-Markt, der eigentlich gut funktioniert hat.

    Warum kann nicht eine Art Bypass bzw. eine weitere Direktverbindung z.B. zwischen Ochsenzoll und Alsterdorf/Lattenkamp eingerichtet werden?

    So könnte der Fahrgaststrom ( der auch schon nicht wenig ist) nördlich von/nach Ochsenzoll (umgeleitet werden und es ballt sich nicht Langenhorn-Markt bzw. Ohlsdorf. Ggf. müssen weitere Busse angemietet werden.

      1. Da ist der HVV aber falsch, für Ersatzverkehre sind die Verkehrsunternehmen zuständig. In diesem Fall also die Hochbahn.

  22. Mein Vorschlag: Ein Ersatzverkehr mit Helikopter. So steckt man nicht im Stau, hierfür müssten nur die Landeflächen geschaffen werden und man müsste eventuell über einen neuen Tarif nachdenken, HVV Premium Abo zum Beispiel.

      1. Das kommt auf das Modell an, ein Boeing 234 konnte z.B. 44 Passagiere transportieren.

  23. Zwei Fragen habe ich:
    1. Warum wird eigentlich nicht in zwei oder drei Schichten gearbeitet, um die Sperrzeit kürzer zu halten? Gestern morgen zwischen 8 und 9 bin ich mit dem Fahrrad zwischen LM und FL neben der U-Bahn-Strecke gefahren und sah einige Arbeiter an der Strecke. Gestern abend zwischen 18 und 19 Uhr war niemand mehr zu sehen. Es sollte doch möglich sein von 6 bis 22 Uhr durchgehend zu arbeiten, oder sogar rund um die Uhr, aus Rücksicht auf die Anwohner vielleicht nicht jede Nacht. Drei Monate Schienenersatzverkehr sind schon extrem.
    2. Warum ist die Sperrung eigentlich nicht im DB-Navigator zu finden?

    1. Dazu als erstes einmal dieses: Nur weil Sie niemanden sehen, heißt das nicht, dass niemand arbeitet. Die Kollegen arbeiten in mehreren Schichten in der Zeit von 6-22 Uhr – auch am Wochenende. In den ersten Tagen wird vor allem alles nötige Baumaterial und Maschinen zu den Baustellen geschafft, parallel dazu gehen die ersten Arbeiten los. Nachtarbeit gibt es (bis auf wenige Ausnahmen) nicht aus Rücksicht auf Anwohner. Wenn doch einmal lärmintensive Arbeiten oder Nachtarbeiten nötig sind, werden Anwohner rechtzeitig darüber informiert. Den Hinweis zum DB-Navigator gebe ich weiter, dazu weiß ich keine Antwort.

  24. Guten Tag,
    bitte tut was es ist nicht mehr auszuhalten, Hamburg bricht zusammen, wo anderes stehen die die Busse die Räder platt mit 28 Minuten Pausen Zeiten etc, holt endlich die Fahrgastverbände mit ins Bot die haben wirklich gute Iden, oder guckt euch mal auf Nahverkehrhamburg.de um, wir Fahrgäste können nicht mehr, wir bekommen Angst zustände. Es wird Zeit das der Ganze ÖPNV komplett umgeplant wird, dazu muss Nartürlich auch die Poltik mitspielen, es reicht tut endlich was, Guck euch Wien an , Rotterdam, Amsterdam etc da gibt es durchaus weniger Störungen.

    Ich sehe das Chos jeden Tag, auch ihre Kollegen schüttelen den Kopf über die Umlaufpläne.

    Mit freundlichen Grüßen

    Ein Fahrgast

  25. Hallo,
    mit der AKN bis Dammtor funktioniert aber auch nur 2x am Tag. Und der ganze Vorschlag, mit der S-Bahn die Sperrung zu umfahren, ist ja auch nur sinnvoll, bis die S-Bahn ihre eigene Sommersperrung startet. Sobald die Einfahrt nach Altona gesperrt ist, kommt man ohne Ersatzverkehr aus dem Nordwestlichen Umland gar nicht mehr in die Innenstadt.
    Auch wenn Ferien sind, es nehmen nicht alle Arbeitnehmer sechs Wochen Ferien, so dass die Hamburger Verkehrsbetriebe sich in Ruhe auf allen Strecken austoben können.
    Etwas bessere Koordination wäre sinnvoll und wünschenwert gewesen. Und zu erwarten, bei einem „Verbund“

  26. Eine Freundin musste heute bei der Personalabteilung antreten, da Sie den 3. Tag zu spät kam, obwohl Sie schon extra 1!! Stunde mehr eingeplant hat.

    Das ist nicht mehr zumutbar, der Hvv bedroht schon existenzen.

    Die Alternative über die AKN zahlt dann der Hvv? Bzw sollte man momentan gar nichts bezahlen und eine Rückerstattung der Abo-Kosten beantragen.

    Sorgt für eine Durchfahrt der Haltestellen, wie man sieht geht es so ja überhaupt nicht.

    1. Vielleicht sollte ihre Freundin mal ihren Arbeitgeber bitten sich beim Senat zu beschweren? Ich denke dass koennte helfen damit aus dem HVV mal Chefsache wird…

  27. Ich finde es schade das Politik und Hochbahn nicht zusammenarbeiten und es auf die Fahrgäste abwälzen nach dem Motto da müsst ihr durch,ich habe eine Fahrzeit von 3 Stunden hin zur Arbeit und 3 stunden wieder zurück,das ich nicht gut gestimmt bin ist klar .Ich hatte heute früh mit der Hochbahn telefoniert und mir wurde gesagt das es keine Busse gibt,das von anderen Linien Busse abgezogen werden um den Ersatzverkehr irgendwie gerecht zu werden,nur blöd wenn das dann auch noch auf mein Weg passiert .ich habe keine wirkliche Alternative und frage mich schon warum muss das so lange über so viele Bahnhöfe sein???? Hätte das nicht gestückelt werden können? Ich hasse dieses Zwangskuscheln . Die Methode Augen zu und durch finde ich keine produktive Lösung. Ich kann dem ganzen nichts Positives abgewinnen.

    1. Ich kann Ihren Ärger total verstehen. Wir versuchen aber immer, Umbaumaßnahmen an Haltestellen so zu bündeln, dass eben nur einmal (dafür etwas länger) und nicht mehrere Male hinter einander gesperrt werden muss. Der Busbetrieb ist gerade dran, weitere Verbesserungen anzustoßen. Z.B. sind heute noch mehr Gelenkbusse für den Ersatzverkehr in den Hauptverkehrszeiten im Einsatz. Erschwerend kam heute morgen hinzu, dass wir einen schadhaften Zug auf der Strecke direkt hinter Ohlsdorf hatten und sich der Ersatzverkehr somit bis zum Lattenkamp ausweiten musste.

  28. Es klappt nicht! Das solltet ihr euch eingestehen und die begonnenen Baumaßnahmen sofort soweit eingrenzen das ein Durchfahren der Haltestellen möglich wird. Den Schwellenwechsel auf Zeiten in der Nacht verlagern. Baumaßnahme dauert dann länger, aber nicht immer ist die kostengünstigste Lösung auch die Beste für die Fahrgäste.

  29. Haha, ich würde gern über Henstedt-Ulzburg fahren, da ich zwingend mein Fahrrad aus der Innenstadt nach Norderstedt mitnehmen muss. Da muss ich aber noch eine weitere Fahrkarte kaufen, weil das nicht mehr im Großbereich liegt. Fein ausgedacht.

    1. Eine Alternative wäre mit der S-Bahn bis Flughafen und dann mit dem Rad weiter, welches ja ohnehin bereits dabei ist.

    2. Jetzt ist im Text gerade ein Edit dazugekommen: „Prüfen Sie außerdem, ob Ihr Ticket für den betreffenden Bereich gültig ist“. Meine Schwester hatte vor einiger Zeit auch Probleme als Altona – Hostenstraße gesperrt war der HVV gesagt hatte das eine Fahrt nach Eppendorf über Jungfernstieg nicht erlaubt war.

      Sorry das ist einfach nicht gut genug. Der HVV sollte bei jeder Sperrung sofort und routinemäßig alle auch nur halbwegs sinnvollen Umfahrungen freigeben. In diesem Fall also über Quickborn, oder auch über Niendorf/Poppenbüttel. Und das ganze dann zusammen mit dem Ersatzverkehr kommuniziert werden. Genauso sollte auch kurzfristigen Sperrung wie letzte Woche in Harburg *sofort* der Fernverkehr freigegeben werden.

      1. Das ist das Problem. Die VU machen seit Jahrzehnten Schnellbahnbetrieb und seit Jahrzehnten Ersatzverkehre. Die Strecken sind seit Omas Zeiten dieselben. Man dürfte erwarten, dass ein SEV perfekt durchorganisiert ist oder im Zweifel am Anfang überdimensioniert wird.

        Was zeigt die Erfahrung? Leider das Gegenteil.

        Warum fuhren die zusätzlichen GL beim Hochbahn-SEV LM-OH nicht bereits von Anfang an mit? SEV ist eine deutliche und spürbare Qualitätsreduktion. In der Außendarstellung verweisen sowohl Hochbahn als auch Verbund immer wieder auf eine vorgeblich besonders hohe Qualität zur Rechtfertigung der hohen Fahrpreise.

        Das ist eine nachvollziehbare Argumentation. Die Qualität müsst ihr aber auch bringen und die Qualitätsdenke leben.

        Hohe Qualität und vom Kunden her denken heißt: Wenn man es nicht genau weiß, fahren die 3 zusätzlichen Busse von Anfang an mit. Sie gehen nach 2 Tagen raus, wenn man sie nicht braucht. Und nicht: Nach 2 Tagen Chaos im SEV fällt auf, dass man mehr Kapazität braucht. Weder Stau noch Fahrgastmangen fallen vom Himmel oder sind so schwer prognostizierbar wie die Lottozahlen.

  30. ich musste heute wieder 2 Express-Busse vorbeifahren lassen bis ich einsteigen konnte. aber wir fuhren eine neue Route die sich im Berufsverkehr immer (!) extrem staut.

    Also wieder Frust. Aber was dann kam, war die absolute Höhe:

    Der Busfahrer hat per Ansage durchgegeben, dass der Ersatzverkehr nun bis Lattenkamp erweitert wurde und man sitzen bleiben soll.

    Eine Freundin ist zur S Bahn gestiegen in Ohlsdorf und plötzlich fuhr doch die U1? Was ist da los?

    Meine Tochter muss 2 mal in der Woche alleine zum Training fahren, das kann ich ihr doch nie im Leben zumuten.

    Ich habe die Zeit ab Langenhorn Markt (Ausstieg aus der U Bahn / Einstieg in die U Bahn) gestoppt und bin nun bei 46 Minuten und 13 Sekunden.

    Das ist doch kein zumutbarer Zustand?

    Und das auch noch bis Ende August?

    1. Wir hatten heute auf ganzer Linie Pech: Auf der Strecke hinter Ohldorf kam im Berufsverkehr noch ein schadhafter Zug hinzu. Die Folge: Der Ersatzverkehr musste ausgeweitet werden bis Lattenkamp. Wir sind dran, nachzubessern.

  31. Wäre es vielleicht möglich, die 292er-Strecke zu verstärken? So könnte man vielleicht mit relativ wenig Buseinsatz die Leute zügig wieder in die Schnellbahn bringen?

      1. Liebe Frau Gängrich,

        vielen Dank, dass Sie den Hinweis bezüglich der Buslinie 292 „weitergeben“ wollen. Noch schöner wäre es allerdings gewesen, wenn die Planer schon vorher einmal durchgespielt hätten, was alles passieren kann. Dann hätte man schon vorher entscheiden können, die 292er-Taktung zu ändern. Auch andere Vorschläge hier (Fahrradmitnahme, AKN-Tarif etc.) sind so naheliegend, dass ich mich frage, warum auch diese nicht rechtzeitig geprüft wurden. Oder wurden diese von den Hochbahn-Planern verworfen? So oder so ist es für die Hochbahn keine besonders gute Werbung, was da gerade läuft bzw. nicht läuft. Zudem wirkt es so, als ob die (konkurrierenden?) Unternehmen Hochbahn und S-Bahn nicht wirklich miteinander sprechen, was Baustellen und Sperrungen betrifft. Vom 27. Juni bis 7. August kann der Bahnhof Altona von der S-Bahn nicht angefahren werden. Mit Verlaub: Das ist dann im Sommer 2019 die dritte Sperrung gleichzeitig innerhalb des HVV, denn die U3 ist ja auch betroffen. Aber so lernen die Menschen, darunter auch viele Touristen (Sommer ist ja Reisezeit), Hamburg ganz neu kennen.

        Mit immer noch freundlichen Grüßen

      2. Es sind natürlich Dinge geprüft worden, aber nicht alles lässt sich am Ende umsetzen. Zur Parallelität der Sperrung verstehe ich Ihren Punkt gut. Es gibt trotz des anderen Eindrucks eine Koordinierungsstelle für die Maßnahmen im HVV. Es ist aber auch so, dass vor allem die fahrgastschwächeren Zeiten in den (Sommer-)ferien für Sperrungen und Ersatzverkehre genutzt werden (müssen), da hier sowohl im Netz als auch auf den Straßen insgesamt weniger los ist. Seien Sie sicher, dass hier im Hintergrund gerade einiges läuft und auch die Kommentare auf den Sozialen Medien oder dem Blog ausgewertet werden.

  32. Gab es vorher eine Fahrgastzählung? Es kommt mir so vor, als wenn man ‚erstmal‘ gucken wollte, wie viele Busse man wirklich braucht.

    Es geht mir nicht um den SEV generell, sondern die Planung. Ich zahle mit meiner Monatskarte ein Beförderungsentgelt und erwarte eine Gegenleidtung, die wenigsten so aussieht, als würde man sich bemühen bei Stoßzeiten dem Andrang Herr zu werden. Die sich drängelnden Leute an den Haltestellen und die vollen Busse sind eine Zumutung.

    Wenn es zu Stoßzeiten mehr Busse braucht, könnte man diese auch anmieten (VHH, externe Vermieter) oder andere Lösungen anbieten, wie einen Express-Bus zur S-Bahn Flughafen, Gutscheine für P+R, Ausgleich für Mehrkosten für alternative Wege. Die jetzige Lösung ist unzureichend.

    Sind Sie, liebe Frau Gängrich, selber schon mal mitgefahren um 07.30 und 18.00 Uhr? Gerne auch ab Norderstedt ö.ä. für das volle Erlebnis. Und wenn dann der Busfahrer noch schwungvoll die Kurven nimmt und bremst, sind Sie voll dabei… #einfachmalmachen

      1. Ich habe heute keinen gesehen gegen Acht Uhr. Vielleicht braucht es mehr als nur Gelenkbusse bei der Masse an Menschen?

  33. Offenbar wurde bei der Planung übersehen, dass jetzt noch viel mehr Autos eben *wegen* der Sperrung unterwegs sind, was den Verkehr zusätzlich erschwert.
    Weiter scheint es mir, dass im Vorwege versäumt wurde, die Fahrgastzahlen an den einzelnen Stationen zu ermitteln, anders ist diese dramatische Unterversorgung mit Bussen nicht zu erklären.
    Auch ist mir schleierhaft, warum die Strecke komplett gesperrt ist. Wäre es nicht möglich gewesen, nur die Bahnhöfe zu sperren, die Züge durchfahren und die Gleisarbeiten nachts/am Wochenende stattfinden zu lassen?

    1. Das klingt auf den ersten Blick einfach, geht aber nicht so leicht. Der barrierefreie Ausbau der Haltestellen ist so umfangreich, dass die Durchfahrt nicht möglich ist. Auch unsere Betriebspause ist so kurz, dass man für die Gleisarbeiten nicht ausreichend Zeit hätte. Das findet meist nur für sehr kurze Abschnitte statt. Die Bündelung der Maßnahmen soll außerdem verhindern, dass mehrere Male gesperrt werden muss. Stattdessen gibt es eine große Sperrung. Wir sind dran, den Ersatzverkehr zu verbessern.

      1. Hallo Frau Gängrich,

        ich habe Respekt vor Ihnen. Sie müssen etwas medial begleiten, das kaum noch zu retten ist. Nach nicht einmal drei Tagen U1-Sperrung ist der Zorn der Menschen so groß, dass ich mir nicht ausmalen möchte, wie es stimmungsmäßig weitergeht, wenn die Maßnahmen Ihres Unternehmens nicht schnell eine spürbare, echte und nicht nur im Blog angekündigte Verbesserung bringen. Ich frage mich auch, wann interessierte Player des Politikbusinesses dieses suboptimale Lösen einer Herausforderung als Munition entdecken. Das bietet sich doch an, um der (in der Hochbahn-Führung traditionell gut vertretenen) SPD (noch) einen mitzugeben. Es bleibt spannend, da bin ich mir sicher.

        Mit sommerlich-kommunikativen Grüßen

  34. Bisher habe ich die Hochbahn als hochprofessionelles Unternehmen und durchdachter Strategie bei anstehenden Baustellen erlebt. Was aber momentan durch den Ausbau der Haltestellen zwischen Ohlsdorf und LaMa abgeht, ist leider das Letzte. Der verantwortliche Projektleiter für die Durchführung des SEV, sollte es den überhaupt geben, hat das Ziel zu mehrer als 60% verfehlt. Es gibt so viele Ansatzpunkte zur Verbesserung… nur ein Beispiel für den zweiten Tag: Wie bitte kann es sein, das ohnehin schon überfüllte U-Bahnen ohne Vorinformation in Lattenkamp stoppen, alle Insassen aussteigen müssen, auf den nachfolgenden Zug warten müssen – und Oh welch Wunder, die Bahn ist natürlich schon voll. Wo sollen die Leute hin – also alle zusammengequetscht und ab nach Ohlsdorf. Dort am Ausgang zum SEV das Chaos – zu wenige Busse – die Leute können nicht zeitnah „weiter transportiert“ werden – Rückstau – usw, usw. Ja es ist schwierig, Personal zu finden, aber außerordentliche Situationen verlangen außerordentliche wir alle müssen den vollen Abo- Preis weiter zahlen, also kann sich die Hochbahn auch um Alternativen kümmern: Moya; kostenloses Stadtrad, Taxen, zusätzliche Busse, alternative Routen… Ja, ich bin vielleicht oberflächlich, aber es ist einfach traurig, dass Leute, die normalerweise 30 min für eine Fahrt in oder von der City mehr als das doppelte an Zeit benötigen… das geht einfach nicht…

  35. Da man nun gut pro Strecke 25 Minuten länger braucht: wie sieht es mit einer Entschädigung aus???? Klar, Ihr stellt den BEV, aber trotzdem ist es für uns Pendler mit viel Nervenkraft verbunden. Überlegt Euch mal was für uns gebeutelten Nutzer.

  36. Leider haben Sie in ihrem Alternativvorschlag Norderstedt Mitte -> AKN ü. Ulzburg Süd -> AKN bis Eidelstedt vergessen zu schreiben, dass viele sich erstmal eine Ergänungskarte für diese Verbindung kaufen dürfen. Ulzburg Süd liegt nicht mehr in den Ringen A-B, sondern C. Es trifft besonders die Pandler, die seit dem 1.1.19 die Proficard mit den Ringen A-B haben.

  37. Wie wäre es die „Direktbusse“ auch als solches zu benennen und nicht Expressbus?

    So entsteht keine Verwechslung.

    Ich weiß ihr habt Vorgaben bis wann die Haltestellen ausgebaut sein müssen.

    Aber warum gleich 3 Haltestellen am Stück auf gleich zwei U-Bahn Linien?

    Nicht nur das die U1 momentan unterbrochen ist, nein, Zeitgleich ist auch die U3 unterbrochen.

    Von jemandem der nun erst mit der U1 und dann mit der U3 weiter fahren muss, verlängert sich ein Arbeitsweg um 80 bis 100 Min. am Tag.

    Erwartet die Hochbahn nun allen ernstes Verständnis dafür das er bis zu 40 Min oder mehr Umweg pro Strecke, pro Tag in Kauf nehmen muss?

  38. Ich weiß ja nicht, wie dies Verkehrstechnisch aussieht, aber wäre es nicht vielleicht sogar eine Idee gewesen, eine „Expresslinie“ von Langenhorn Markt zum Airport über Ring 3 und B433 zu machen?

    Somit könnten die Fahrgäste dann in Airport in die S-Bahn steigen und von dort aus in die Innenstadt fahren. Zusätzlich müsste es dann Verstärkerzüge von der S-Bahn auf der Strecke geben, die durch die S11 gut abbildbar wäre.

    Hier ist es nur schade, dass nur innerhalb eines Verkehrsunternehmen geschaut wird, anstatt dass man auf politischer Ebene nicht schaut, ob hier nicht sogar andere Verkehrsbetriebe dies ebenfalls mit beisteuern könnten. Und selbst wenn die S11 nur zwischen Airport und Barmbek fährt. Ab Barmbek haben die Fahrgäste dann die Möglichkeit mit der U-Bahn oder S-Bahn in die Innenstadt zu kommen.

    Und das auf den Hauptstraßen in Norden grundsätzlich Stau im Berufsverkehr gibt, ist für die Hochbahn ja auch nicht neu, denn ihre Busse fahren ja auch auf den Strecken dort oben.

    Aus meiner Sicht wurde hier nicht sorgfältig genug geplant und/oder mal wieder gespart, wo man sparen kann… So kommt es zu mindestens gefühlt bei mir an.

  39. Moin moin,
    als wenn das noch alles nicht reichen würde,
    fahren die U Bahn Züge ab Langenhorn Markt
    zwischenzeitlich auch nur bis Ochsenzoll. 🙁

    Wieder aussteigen und warten………….. kann man nicht einfach während
    dieser Umbauphase, alle Züge bis Norderstedt Mitte fahren lassen?!

    Denn gewartet und umgestiegen ist man ja ,auf dem Weg aus der City, bereits genug.
    Irgendwann reicht es dann auch wirklich mal.

    Danke

  40. Also für mich ist es unmöglich den Ersatzverkehr zu nehmen, da ich mit Krücken und Schiene laufen muss. Es ist so voll, da nimmt keiner Rücksicht. Der Weg zur Ersatzhaltestelle(Fuhlsbüttel Nord) ist auch ein ganzes Stück weiter, was für mich bedeutet das ich 5 min länger laufen muss. Ich muss komplett anders fahren, und selbst die anderen Linien sind total voll seitdem, weil viele versuchen anders zu fahren. Die Bauarbeiten sind natürlich echt wichtig, aber der Ersatzverkehr ist eine Zumutung besonders für Menschen mit Handicap wie mich.

    1. Das ist sehr gut nachvollziehen, ich bin auch schwerbehindert, gesetzlich taubblind und bin auf einen barrierefreien und menschenarmen Arbeitsweg angewiesen, mit Busersatzverkehr komme ich schlecht zurecht, viel zu viele Menschen, das verwirrt mich und macht mich orientierungslos, einmal hat mir eine nette Hochbahnmitarbeiterin geholfen, als die U-Bahn zwischen Steinfurther Allee und Billstedt wegen eines auf die Gleise gestürzten Baumes ausfiel, sie begleitete mich bis zum Zug der U2 in Billstedt Richtung Gänsemarkt.

      Gottlob bekam ich Telearbeit und arbeite zu Hause für meinen Arbeitgeber. Falls Ihnen Ihr Arbeitgeber auch Telearbeit bzw. Home Office anbietet, dann beantragen aus gesundheitlichen Gründen und sprechen auch mit dem Schwerbehindertenvertrauensmann bzw. der Schwerbehindertenvertrauensfrau Ihrer Firma oder Behörde. Das hat bei mir nach anfänglicher Skepsis gut geklappt und ich kann das Ihnen sehr empfehlen.

  41. Über Ulzburg Süd zu fahren ist nice. Allein liegt Ulzburg Süd ausserhalb der Ringe AB. Gibt es da jetzt während der Bauphase eine Sonderregelung oder ist das ’ne Anregung zum Schwarzfahren 😉 – der tarifliche Mehrpreis ist ja ggfs nicht unerheblich.

  42. Die Tipps mit den Alternativrouten sind ja ganz nett, doch sehr viele Fahrgäste wollen eben nicht in die Innenstadt! Das ist ja die Krux am HVV-Netz:

    Die Wege in die Innenstadt (Hbhf / Jungfernstieg) sind relativ komplikationslos, Probleme bereiten immer die Querverbindungen (nicht abgestimmte bzw. unzuverlässige Busumsteigen):

    Da ist es nicht verwunderlich wenn man für ca. 7 km lieber bequem mit dem Auto fährt (kostenneutral incl. Firmen-Parkplatz; 20 min Auto / 35 – 45 min per Bus & Bahn).

    Zurück zum SEV: Hilfreich wäre hier z. B. ein 10 min-Takt des 292er bis Lattenkamp, um so wieder direkt in die U1 einzusteigen zu können. Denn je mehr Umsteigen, umso mehr Zeitverlust und ggf. zu verpassende Anschlüsse.

  43. Hallo zusammen,
    dass die Haltestellen umgebaut werden, ist super. Und auch Ersatzverkehr ist der U1-Fahrer fast schon gewohnt (Projekt Brücken, Langenhorn-Nord…).
    Aber der SEV zwischen LaHoMa und Ohlsdorf ist eine ganz andere Nummer als zwischen LaHOMa und Ochsenzoll!
    Zu glauben, hier einfach Copy&Paste zu machen, und dann läuft’s, ist weit gefehlt.
    Die Massen von Menschen derart zu bewegen ist schon grenzwertig.
    Also, liebe Hochbahn, werdet nochmal richtig kreativ und überlegt euch andere Lösungsansätze. Bis Ende August ist ja auch noch (leider) Zeit.
    Eins stelle ich fest: fahre gerade über den Hummelsbüttler Weg, der ja eigentlich nicht mehr genutzt werden soll (siehe obigen Optimierungsansatz). Die Ansätze reichen nicht!
    Vielleicht könnt ihr einen Deal mit Moia oder anderen „Mitbewerbern“ für die Zeit schließen…
    Grüße von einem (aktuell gefrusteten) Hochbahnfan

  44. Danke, dass Sie sich um die Angelegenheit kümmern und nach Lösungen suchen! Ich finde es ganz klasse, dass konstruktiv auf die Anmerkungen hier eingegangen wird! 🙂

    Einen Verbesserungsvorschlag habe ich allerdings noch: die Luft in den Bussen ist wahnsinnig verbraucht; wäre es möglich, die Klimaanlage anzuschalten bzw. die Fenster in den Bussen zu öffnen, damit wenigstens etwas Frischluft durchziehen kann?

  45. Hallo Pia,
    Gestern musste ich um 6:30 Uhr ca. 20 Minuten in Ohlsdorf warten, bis der erste Express kam. (Heute musste ich zum Glück nicht dort lang.) Währenddessen kamen mehrere leere Busse und Nicht-Expressbusse vorbei. Wegen der langen Wartezeit hat sich trotz niedriger Fahrgastzahlen zu dieser Zeit schon ein großer Rückstau an Fahrgästen gebildet.
    Hier ist definitiv noch Verbesserungspotential vorhanden

    Und, liebe Pia, da ich nach Friedrichsgabe muss, würde ich gerne deine vorgeschlagene Alternative nehmen, und über Ulzburg Süd und Eidelstedt fahren. Leider habt ihr in diesem Jahr die Proficard von 3 auf 2 Ringe beschnitten, sodass ich für diese Weg jeden Tag für die nächsten 3 Monate zweimal eine Ergänzungskarte lösen müsste. Es wäre schön, wenn ihr während der Sperrung der U1 auch mit einer Karte für die Ringe AB den Weg über Ulzburg Süd ohne Aufschlag freigebt. Ansonsten ist das leider keine Alternative.

  46. Der Tipp des Ausweichens über Ulzburg Süd klingt verlockend, aber leider liegt die Haltestelle Ulzburg Süd außerhalb des Tarifbereiches AB, so dass hier zusätzlich zu der längeren Fahrzeit auch noch höhere Fahrpreise gezahlt werden müssen. Mein Vorschlag: Für die Dauer des Ersatzverkehrs wird der Tarifbereich AB ohne Mehrkosten für die Fahrgäste auf die Umsteige-Haltestelle Ulzburg Süd ausgedehnt.

  47. Warum wird der reguläre Ersatzverkehr verstärkt, obwohl der Expressbus aus allen Nähten platzt? Eben wieder mit dem Expressbus im Kuschelmodus gefahren und es ging wieder über die Hummelsbütteler.

    Der Tipp mit dem 292 ist an und für sich nicht verkehrt, nur auch dieser ist zu den Stoßzeiten so überfüllt, dass der Fahrer Stationen auslassen muss.

    Kann ja nur besser werden 😂

  48. Na dann, viel Glück uns allen. Mit rationalem Kalkül hat das ja nicht mehr viel zu tun. Zu glauben, dass der tagsüber ohnehin ständig von Autos verstopfte Krohnstieg (zweispurig pro Richtung), die dauerhaft überlastete Langenhorner Chaussee (anderthalbspurig pro Richtung) und die umliegenden Straßen noch die Busse des Schienenersatzverkehrs aufnehmen können, war/ist schon ziemlich gewagt. Aber wer wagt, der gewinnt. Manchmal aber auch nicht.

  49. Liebe Pia, schön das du das alles erklärst…und 90% der Fahrgäste wissen es auch, doch sie lesen nicht, hören den Infoleuten nicht zu, oder auch Anwohnern nicht, die es natürlich auch wissen und sie sogar zum richtigen Bus bringen werden beschimpft…

    Es wird noch werden…wie imner

  50. „.. Es kann also sein, dass ihr nicht direkt mit dem ersten Bus mit kommt, sondern auf den nächsten warten müsst…“ – gestern habe ich drei Busse völlig überfüllt fahren lassen. Heute waren es fünf.

    Ich fände hilfreich, wenn die Fahrradmitnahme zwischen Norderstedt und Langenhorn Markt den ganzen Tag möglich wäre und nicht erst ab 9:00 – damit könnte man die SEV Strecke mit dem Fahrrad zurücklegen.

    1. Die Fahrradmitnahme ist gerade zu den Hauptverkehrszeiten nicht gestattet, da dann relativ viele Fahrgäste unterwegs sind und Räder dann vor allem auch ein Sicherheitsproblem sind (für den Fall von z.B. Evakuierungen des Zuges). Daran wird sich also leider nichts ändern lassen. Wir sind gerade dran, den Ersatzverkehr zu optimieren. Die Kollegen geben ihr Bestes.

      1. Apopro Sicherheit, ist die nicht bei dem Ersatzverkehr arg in Gefahr? So voll wie jeder Bus ist, müsste doch die gesetzlich maximal vorgeschriebene Last weit überschritten sein oder?

      2. Wäre ja trotzdem eine Maßnahme, sich mal konkret die Auslastung der Strecke anzuschauen und gegebenenfalls als Ausnahme die Sperrzeit zu verkürzen, oder? Nur so als Idee: Wenn ihr die Sperr-Regelung gegen die Last aufhebt, könnten Fahrgäste aus Ohlsdorf mit dem Rad morgens bis Langenhorn Markt fahren und weiter per U-Bahn an ihren Arbeitsplatz in Norderstedt. Das werden nur wenige sein, aber jeder, der das macht, entlastet euren SEV.

      3. Liebe Pia,

        Ich bin heute morgen in Garstedt eingestiegen. Dritter Wagen von vorne. Drei Fahrgäste. Bis Langenhorn Markt waren es sechs. Mit mir. Keine Rollstuhlfahrer, keine Kinderwagen.
        Ich habe illegal mein Fahrrad mitgenommen und damit bewusst und vorsätzlich gegen die Beförderungsbedingungen verstoßen!
        Und bin dann von Langenhorn Markt bis Ohlsdorf entspannt mit dem Rad gefahren, habe zwei Expressbusse überholt und war deutlich früher in Ohldorf als gestern und vorgestern.
        Von dort aus war dann wieder Chaos – schadhafter Zug zwischen Ohlsdorf und Lattenkamp. Mit S1 und S21 bis Holstenstraße. Da ein 3er überfüllt und 20 Minuten auf den nächsten gewartet.
        Fazit: Insgesamt fast zwei Stunden statt einer. Seit Montag gehe ich jeden Tag früher los und brauche länger.

      4. Zur Fahrradmitnahme muss ich glaube ich nichts mehr sagen. Treffen Sie auf den Prüfdienst, kostet das 20€. Übrigens gibt es auch hierzu eine Alternative: Ein Klapprad. Das gilt zusammengeklappt nämlich als Gepäckstück und fällt nicht unter die Regelung. Bezüglich der Situation heute morgen: Wir hatten richtig Pech. Zusätzlich zum normalen Ersatzverkehr hatten wir einen schadhaften Zug hinter Ohlsdorf und mussten den Ersatzverkehr bis Lattenkamp ausweiten.

      5. Zur Fahrradmitnahme: Ich verstehe generell die Gründe, warum die Sperrzeit existiert. Wie oben ausgeführt, ist in den Zügen ab Garstedt im Moment Platz, wir haben eine vergleichbare Situation wie in den Sommerferien und da ist die Sperrzeit ausgesetzt.
        Meine Anregung: Geben Sie dem Prüfdienst offiziell die Möglichkeit, flexibler zu reagieren. Wenn offensichtlich niemand behindert wird, dann reicht doch auch eine „Eigentlich nicht, aber in der aktuellen Situation lassen wir das mal durchgehen“-Aussage.

        Ich verstehe, dass die Situation nicht einfach ist. Ich denke aber, dass ein flexibles und lösungsorientiertes Denken hier mehr hilft als ein „Wir haben Regeln!“.

      6. 1. In anderen Verkehrsverbünden (Berlin!) sind Fahrräder in den Hauptverkehrszeiten kein Sicherheitsproblem, dort gibt es keine Sperrzeit.
        2. Natürlich kann man was ändern – gerade im Hinblick darauf, dass Fahrten jetzt wegen SEV 20+ Minuten länger dauern und man womöglich dadurch in die Sperrzeit hineinrutschen würde (man müsste bereits vor 9 Uhr mit dem Rad in Norderstedt in die U-Bahn, um rechtzeitig in die City zu kommen, oder kommt nicht mehr vor 16 Uhr zurück). Nämlich: stellen Sie Ihre Kunden möglichst so, dass ihnen durch den SEV bzgl. Fahrradmitnahme kein Nachteil entsteht.
        3. Verbietet Ihnen jemand, eine befristete Ausnahme einzurichten? Es geht doch offenbar nur um den Abschnitt Norderstedt-Langenhorn Markt. Bis zum Ferienende haben Sie ja nun Zeit für eine Entscheidung …

      1. kein guter Tipp … da stehen morgens in Langenhorn Markt 5 bis 10 Räder … nach 30 min sind die weg… und kommen erst abends wieder

      2. mehrere Räder anschaffen, da das Nutzungspotential groß ist.
        sehr umweltfreundlich.

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