Das Thema beschäftigt zurzeit sehr viele von uns und sorgt in den Sozialen Medien und auch hier auf dem Blog für viele Diskussionen: Maskenpflicht im ÖPNV und vor allem ihre Einhaltung. Auch wenn seit dem 27. April das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes an Haltestellen sowie in Bus und Bahn gilt, halten sich nicht alle daran – zum Ärger anderer Fahrgäste. Deshalb fordern viele, dass die HOCHBAHN-Wache verstärkt eingreifen und das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes konsequenter kontrollieren solle.
Aber ist das denn überhaupt die Verantwortung der HOCHBAHN-Wache?
Diese Frage habe ich hier im Blog bereits das ein oder andere Mal beantwortet und berichte deshalb nichts Neues, wenn ich schreibe: Nein, die Durchsetzung der Maskenpflicht liegt nicht in der Verantwortung der HOCHBAHN-Wache. Es handelt sich um eine Allgemeinverfügung der Stadt, weshalb prinzipiell jeder Fahrgast selbst für das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes verantwortlich ist. Was die HOCHBAHN-Wache tun kann, ist, im Netz unterwegs zu sein, um die Fahrgäste aufzuklären, zu sensibilisieren und auch zu ermahnen. Wenn ein Fahrgast selbst dann noch unbelehrbar sein sollte, kann sie den Fahrgast auch vom ÖPNV ausschließen.
Soweit die Theorie. Aber wie sehen das eigentlich die Kollegen der HOCHBAHN-Wache? Inwiefern kontrollieren sie die Maskenpflicht und wo liegen die Grenzen des Machbaren? Um das herauszufinden, habe ich meine Kollegen Daniel und Josip mal in ihrem Dienst begleitet und sie mit meinen Fragen gelöchert:
Wie geht ihr von der HOCHBAHN-Wache mit der Maskenpflicht um?
Daniel: Für uns bedeutet die Maskenpflicht einfach eine Aufgabe mehr in unserem täglichen Dienst. Wir sind ja sowieso unterwegs, um für Sicherheit in unseren Anlagen und Fahrzeugen zu sorgen. Andere Kolleginnen und Kollegen führen Fahrkartenprüfungen durch. Während wir das tun, sprechen wir eben auch diejenigen Fahrgäste an, die keine Maske tragen.
Heißt also, ihr seid täglich im gesamten Netz unterwegs?
Josip: Richtig, zu jeder Zeit und im gesamten Netz. Natürlich können wir nicht überall gleichzeitig sein, aber generell kontrollieren wir sowohl an Haltestellen als auch in Bus und Bahn.
Womit wir schon bei der nächsten Frage sind: Worin liegen denn die Herausforderungen für die HOCHBAHN-Wache, die Maskenpflicht zu kontrollieren?
Josip: Was ich gerade schon angesprochen habe, ist natürlich die Herausforderung der begrenzten personellen Ressourcen. Wir haben 93 U-Bahn-Haltestellen, vier U-Bahn-Linien auf einer Streckenlänge von insgesamt über 100 km und darüber hinaus noch 114 Buslinien. Selbst mit der gesamten HOCHBAHN-Wache können wir da nicht an jeder Haltestelle und in allen Bahnen und Bussen zeitgleich sein.
Hinzu kommt, dass die HOCHBAHN ein offenes System ist. Am besten lässt sich das mit einem Supermarkt vergleichen, in dem ja ebenso die Maskenpflicht gilt: Da gibt es einen Eingang, an dem zentral überprüft werden kann, wer ein- und ausgeht. Diesen einen Zugang gibt es beim ÖPNV aber nicht. Haltestellen und Fahrzeuge sind Hamburg weit verteilt und für jedermann frei zugänglich. Das erschwert natürlich die Kontrollen. Bedeutet: Im Rahmen der Möglichkeiten sind wir im Einsatz, um die Umsetzung der Maskenpflicht zu unterstützen. Dieser Aufgabe sind aber auch ganz klar Grenzen gesetzt.
Wie reagieren denn die Fahrgäste auf euch, wenn ihr sie an das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes erinnert?
Daniel: Bei einigen haben wir tatsächlich den Eindruck, dass sie das Tragen ihrer Maske nur vergessen haben. Beispielsweise, wenn sie die Haltestelle betreten und dabei auf ihr Smartphone konzentriert sind. Diese Leute entschuldigen sich dann auch direkt und ziehen ihre Maske auf. Es gibt aber auch diejenigen, die es bewusst nicht machen. Wenn wir sie darauf ansprechen, folgen die meisten zuerst einmal unseren Anweisungen. Aber auch hier haben wir keinen Einfluss, wenn wir weitergehen und sie hinter unserem Rücken die Maske wieder abziehen. Solange die Leute im ersten Moment einsichtig sind, können wir sie nicht für den Rest ihrer Fahrtstrecke begleiten, um sicherzustellen, dass sie die Maske auch wirklich nicht mehr abnehmen. Es gibt hingegen nur wenige Ausnahmen, bei denen sich die Fahrgäste wirklich vehement weigern. Ich hatte diesen Fall zum Glück noch nicht, aber ein paar Kollegen haben die Fahrgäste in solchen Situationen auch schon aus den Fahrzeugen und von den Haltestellen verwiesen.
Das klingt aber so, als ob die meisten eine Maske dabeihaben und sie zumindest dann aufsetzen, wenn man sie anspricht?
Daniel: Ja. Das Wichtigste ist aber tatsächlich die Art und Weise, wie man die Fahrgäste darauf anspricht. Wenn man sie freundlich daran erinnert und vor allem nachvollziehbare Argumente vorbringt, funktioniert das in der Regel auch. Ich rufe ihnen dann immer ins Gedächtnis, dass man nie wissen kann, wie viele Risikopatienten sich im Umfeld befinden, deren Leben man vielleicht retten kann, wenn man einfach nur die Maske aufzieht und bei Möglichkeit natürlich den Abstand hält. Und das kommt dann eben auch bei den meisten an.
Was ist also Eure Antwort an diejenigen, die sich von euch mehr Kontrollen und härteres Vorgehen wünschen?
Josip: Was die Kontrollen angeht: Während unseres Dienstes unterstützen wir, indem wir die Leute aktiv auf die Maskenpflicht ansprechen. Man muss hier aber auch mal deutlich sagen, dass wir eine Tragequote von ca. 95% haben. Natürlich kann es sein, dass die Statistik etwas geschönt ist, da wir in Uniform die Fahrgäste zählen und einige der Leute ihre Maske nur vorübergehend richtig aufsetzen, wenn sie uns sehen. Trotzdem haben wir eine hohe Disziplin an Maskenträgern. Oberstes Ziel ist, diese Disziplin zu halten. Das Erreichen einer 100%-Quote hingegen funktioniert erfahrungsgemäß nur, wenn es wirklich wehtut. Heißt zum Beispiel: Bestrafung durch Bußgeld. Da es diese Verordnung durch die Stadt zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht gibt, bauen wir weiter auf Aufklärung, Sensibilisierung, Ermahnung und im Einzelfall Verweis. Der stete Tropfen höhlt ja bekanntlich den Stein. Für die Einführung anderer Regelungen ist dann die Politik zuständig.
Daniel: Da kann ich mich meinem Kollegen nur anschließen. Wir möchten generell nicht hart, sondern verhältnismäßig vorgehen. Anstatt die Fahrgäste direkt zu verweisen, arbeiten wir wie gesagt mit freundlichen und höflichen Hinweisen und das hilft in den meisten Fällen schon. Wenn man sich also von anderen Fahrgästen gestört fühlen sollte und keiner unserer Kolleginnen und Kollegen vor Ort ist, kann man selbst diejenigen freundlich bitten, an die Mitmenschen zu denken und Maske zu tragen. Sollte das nicht helfen, hat man in leereren Fahrzeugen eventuell die Möglichkeit, den Platz zu wechseln. Und man sollte auch nicht vergessen, dass es nach wie vor Leute gibt, die aus gesundheitlichen Gründen keine Maske tragen können. Wir erleben es häufig, dass Fahrgäste uns ein ärztliches Attest vorhalten, wenn wir sie auf die Maskenpflicht hinweisen. Neben Freundlichkeit zählt also auch der Faktor Verständnis. Übrigens: Was die Busse betrifft, haben wir künftig auch etwas Unterstützung von unseren Busfahrerinnen und Busfahrern, da nun auch sukzessive wieder die vordere Tür geöffnet wird und sie zumindest bei den vorne einsteigenden Fahrgästen leichter eingreifen können. Klar ersetzen sie uns nicht als Sicherheitskräfte, aber im Zweifel haben auch sie die Möglichkeit, Fahrgästen die Mitfahrt zu verweigern.
Seid Beginn der Maskenpflicht, habe ich noch nie eine Kontrolle gesehen …Die U1 wurde wohl von denen komplett ausgeschlossen 😂😂😂😂😂
Und doch finden sie statt. Nur – auf ca. 1000 km Streckennetz – eben nicht überall zeitgleich. Wenn du dich unwohl fühlst, trag also gerne weiterhin eine FFP2-Maske, die dir nach wie vor den bestmöglichen Selbstschutz bietet.
Das Maskenthema schein nun komplett aus der Welt zu sein aber die Viren und anderen Schädlinge sind weiterhin unter uns und die erforderliche Hygiene im ÖPNV lässt wie schon früher zu wünschen übrig. Das die Mitarbeiter im unübersichtlichen HVV Unternehmen (man sollte gelegentlich mal ein Organigramm im Internetauftritt verfügbar machen), von denen sich an der „Front“ nur Einige gegenüber verärgerten Nutzern äußern nicht die Ansprechpartner sind die für Veränderungen im Unternehmen sorgen können stellt aus meiner Sicht das Hauptproblem dar. Der weise Spruch „der Fisch stinkt vom Kopf her“ trifft meines Erachtens nach auch auf das intransparente und wenig kundenorientierte Unternehmen der Hochbahn zu.
Es ist aus meiner Sicht erforderlich die Strukturen und Geschäftsprozesse aufzuarbeiten und gezielt sowohl die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzubinden und zu qualifizieren als auch durch transparentes handeln und entscheiden die breite Schicht der Kunden einzubinden. Online Umfragen können dabei für verbesserte Kommunikation sorgen, denn wenn die vielen Themen aus dem Blog nicht aufgearbeitet und gezielt Lösungsvorschläge gebündelt aufbereitet der Bevölkerung vermittelt werden ist der hier nachlesbare FRUST der Fahrgäste unvermeidlich.
Liebes hochbahn Team, leider musste ich feststellen das man sehr oft angemalt wird in der Bahn oder im Bus weil man keine Maske trägt, ich zum Beispiel habe eine Befreiung von meinem Lungenfacharzt und es gibt gewisse Leute die verbal und nonverbal ungehalten sind. Es wäre sehr schön wenn man die Ansage mit rein nehmen kann das man aus gesundheitlichen Gründen keine maske tragen kann mit ärztlichen Attest oder Bescheinigung mit fahren kann, und aber diese bei sich führen muss.
Sorry, für die Einhaltung der Maskentragepflicht ist die Hochbahn zuständig und nicht die Politik. Die Hochbahn übt das Hausrecht in Bussen und Bahnen aus.
Als täglicher Nutzer von Bus und Bahn kann ich der Hochbahn allerdings nur ein schlechtes Zeugnis ausstellen.
Halten Sie einfach Ihr Personal an, die Maskentragepflicht durchzusetzen, so wie es das Personal in Supermärkten und Tankstellen auch macht.
Die Hochbahn scheut einfach nur den Konflikt mit dem Fahrgast.
Das Ergebnis sehe ich jeden Tag.
Mittlerweile wurde die Maskenpflicht ja auch in die Beförderungsbedingungen mit aufgenommen, weshalb bei einer Nichteinhaltung 40 Euro Vertragsstrafe anfallen: https://dialog.hochbahn.de/allgemein/kuenftig-lautet-das-prinzip-maske-richtig-tragen-oder-40-euro/. Entsprechend ist das Sicherheits- und Prüfpersonal auch weiterhin unterwegs, um die Maskenpflicht zu kontrollieren.
Frage: wenn ich an einem Bahnhof, beispielsweise Kiekut, stehe und niemand da ist, kann man dann auch mal die Maske abnehmen oder gibts auchdann Strafen? weil da muss ja niemand vor irgendwas geschützt werden.
Die Maske an der frischen Luft und bei genügend Abstand zu Anderen kurz runterziehen und dann wieder aufsetzen ist natürlich kein Kapitalverbrechen, letztendlich aber ein Einzelfall in dem man eigenverantwortlich und pragmatisch entscheiden muss. Grundsätzlich gilt in allen unseren Fahrzeugen und im fahrkartenpflichtigen Bereich der U- und S-Bahn-Haltestellen die Maskenpflicht. Wer sich nicht daran hält, muss im Falle einer Kontrolle mit einer Vertragsstrafe rechnen.
Heute wurde in den Medien davon berichtet, dass der Verstoß gegen die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln in Hamburg 40,- € und in Schleswig-Holstein 150,- € kosten soll. Darauf schließe ich, dass der Verstoß gegen die Maskenpflicht in U2, U3, U4 sowie in der U1 im Hamburger Stadtgebiet 40,- € kosten soll, aber in der U1 in Richtung Norderstedt-Mitte und Großhansdorf außerhalb der Stadtgrenzen 150,- € kosten soll. Als ich daraufhin heute morgen Mitarbeiter der HOCHBAHN-Wache darauf ansprach, konnten diese mir diese Frage auch nicht beantworten, da sie von diesen Regelungen auch nur aus den Nachrichten erfahren hatten und von der HOCHBAHN diesbezüglich noch keine weiteren Anweisungen bekommen hätten.
Prinzipiell bin ich dafür, dass Verkehrsbetriebe bei Ordnungswidrigkeiten (Masken-Verweigerung, Alkohol-Konsum) keine Geldbußen erheben, wohl aber mit Hinweis auf die Rechtslage von der Beförderung ausschließen. Verwaltungsrechtliche Verfolgung soll ausschließlich durch die Polizei erfolgen, wenn diese die Ordnungswidrigkeit auf frischer Tat feststellt oder wegen Widersetzung gegen das Personal vom Verkehrsbetrieb zu Hilfe gerufen wird.
Für ein besseres Verständnis:
Bei den 40 Euro Vertragsstrafe handelt es sich um ein Vertragsrecht, kein Verwaltungsrecht. Da die Maskenpflicht künftig in die Beförderungsbedingungen aufgenommen wird, willigen die Fahrgäste bei der Mitfahrt in Bus und Bahn ein, eine Maske zu tragen. Tun sie das nicht, halten sie sich damit nicht an den Vertrag und zahlen deshalb 40 Euro, wenn sie kontrolliert werden – und zwar ganz unabhängig davon, ob das in Hamburg oder Schleswig-Holstein passiert.
Bei den 150 Euro Bußgeld hingegen handelt es sich um eine Eindämmungsverordnung des Landes Schleswig-Holstein. Diese Eindämmungsverordnung gibt es in Hamburg bislang nicht. An einem Beispiel klar gemacht: Wenn Sie mit der U1 bis nach Schleswig-Holstein fahren und dort eine Polizistin oder ein Polizist zusteigt, kann er oder sie 150 Euro von Ihnen kassieren, sollten Sie ohne Maske unterwegs sein. Dann also lieber in Hamburg erwischen lassen 😉
Danke für Ihre umfassende Erklärung, das sagt einiges aus. Bislang bin ich davon ausgegangen, dass die 40,- € für Alkohol-Konsum (und jetzt auch für Masken-Verweigerung) polizeiliches Verwaltungsrecht und nicht ziviles Vertragsrecht seien. Dennoch halte ich es für sinnvoll, wenn es neben oder anstelle der zivilen Vertragsstrafe auch eine polizeiliche Verwaltungsordnung für Alkohol-Konsumenten und Masken-Verweigerer gibt, auf welche HOCHBAHN-Wache und DB-Sicherheit ggf. hinweisen können. Alkohol-Konsum ist bekanntlich die häufigste Ursache für nicht-selbstmörderische Personen-Unfälle im Schienenverkehr und da halte ich es für sinnvoll, wenn es neben der zivilen Hausordnung der Verkehrsbetriebe auch eine polizeiliche Verwaltungsordnung gibt, auf welche die Verkehrsbetriebe im Fall X hinweisen können. Das Alkohol-Verbot soll meiner Meinung nach die Mitreisenden und auch Verkehrsbetriebe vor alkoholisierten Fahrgästen schützen und da halte ich es nur für folgerichtig, wenn neben oder anstelle der zivilrechtlichen Vertragsstrafe auch eine verwaltungsrechtliche Verfolgung durch die Polizei möglich ist.
In meinen Augen machen, Sie es sich ganz schön einfach, wenn Sie darauf verweisen, dass die Pflicht einer jeden Person ist eine Maske zu tragen, da es eine Allgemeinverfügung der Stadt sei. Aber genau so steht in eben dieser Allgemeinverfügung der Stadt:
„(2) Personen, die entgegen einer aufgrund dieser Verordnung bestehenden Maskenpflicht eine Mund-NasenBedeckung nicht tragen, ist der Zutritt zu der Einrichtung, dem Geschäftsraum oder dem Ladenlokal, die Teilnahme an der Veranstaltung oder die Inanspruchnahme der Dienstleistung oder der Beförderung zu verweigern.“
Und genau an diesem Punkt sind Sie in der Pflicht durch eben diese Allgemeinverpflichtung.
Aus diesem Grund sind die Sicherheitskräfte auch im Netz unterwegs, um die Maskenpflicht zu kontrollieren, zu ermahnen und uneinsichtige Fahrgäste von der Weiterfahrt auszuschließen. Seit Anfang der Woche ist nun bekannt, dass Fahrgäste, die künftig ihre Maske nicht oder nicht richtig tragen, 40 Euro Strafe zahlen müssen. Entsprechend wird natürlich auch weiterhin kontrolliert, unter anderem in zivil.
„Wenn ich in Bus/ Bahn einsteige, habe ich Maske an.“ – ist leider nicht für alle Menschen in der Bahn/ im Bus der Alltag. Einige meinen wirklich, dass es unnötig wäre, eine Maske zu tragen. Und auch, wenn einige da wegen Menschenrechten u.Ä. diskutieren – am Ende tut es ja nicht weh! Ich finde es einfach assozial, wenn man absichtlich keine Maske trägt, zumal es ja Ansagen und Anzeigen gibt, die die Maskenpflicht verkünden. Abgesehen natürlich von Leuten, die gesundheitlich nicht die Möglichkeit dazu haben.
Ich persönlich habe eine 92% Quote an Maskenträgern feststellen können.
Ein Bußgeld von ca. 50/60 Euro wäre da wirklich angemessen – auch wenn die HOCHBAHN das nicht alleine machen kann.
Auch ist es, was ich in obigen Kommentaren lesen konnte, kompletter Quatsch, dass die HOCHBAHN Schuld ist, wer keine Maske trägt. Die Hochbahn-Wache kann einfach nicht in allen Fahrzeugen gleichzeitig sein, und das ist ja wohl auch nicht zu erwarten(!)
Bleiben Sie Gesund & TRAGEN SIE MASKE – FÜR ALLE
Hinsichtlich dem Thema Bußgeld gibt es seit gestern ein Update: In Kürze wird eine Vertragsstrafe für Maskenverweigerer eingeführt. Das bedeutet, dass Fahrgäste, die ihre Maske nicht oder nicht richtig tragen, künftig 40 Euro Strafe zahlen. Entsprechend kontrollieren unsere Sicherheitskräfte das auch weiterhin, unter anderem auch in zivil. Bleiben auch Sie gesund!
Lieber thomas, es gibt leider Leute, denen es sehr weh tut eine Maske aufsetzen zu müssen! Ich habe Asthma und bekomme nicht genügend Luft und fange an zu husten, bekomme sogar Herzrasen. An uns – die probleme haben – wird aber gar nicht gedacht und wir werden total ausgegrenzt! Zwar darf man mit attest ohne maske fahren, soweit die theorie, aber in der realität verweigert der hausarzt prinzipiell ein attest auszustellen und verweist auf den facharzt. Der facharzt widerum verweist auf den hausarzt und das resultat ist, dass man seit nunmehr 4 monaten nicht mehr mit dem hvv fahren kann! Shoppen, einkaufen natürlich ebenso nicht, aber da kann der Lebenspartner es erledigen. Nicht mehr mobil zu sein, bedeutet eine absolute Ausgrenzung und ich bin mit meinen Nerven am Ende. Ich bin sicher ich bin kein Einzelfall und es geht vielen wie mir. Bitte denkt auch mal an uns „Ausnahmen“, Es gibt leute die können mit einer maske einfach nicht atmen, auch wenn es sich die meisten nicht vorstellen können, weil die zu den glücklichen gehören und nicht – wie ich/wir – die Arschkarte haben!
Liebe Sabine,
was die Ärzte angeht: Ich kenne da einige „vom Fach“, aber wirklich keinen, der seinen Patienten eine gewünschte Bescheinigung über eine Erkrankung verweigern würde. Das wäre jedenfalls ein Grund, sofort den Arzt zu wechseln!
Man kann es aber auch von der „anderen Seite“ her sehen:
Gefordert werden ja nicht unbedingt FP2-Masken, sondern sog. „Alltagsmasken“, die z. T aus dünnem Stoff gefertigt werden. Menschen, die damit nicht atmen können, haben i.d.R. eine schwere Vorerkrankung – wie in deinem Fall Asthma. Wenn du dir bewusst machst bzw. dir von deinem Arzt erklären lässt, was für eine Sch…-Krankheit dieses Covid-19 ist, würde dir schnell klar, dass eine Infektion für Menschen mit Vorerkrankungen der Atemwege sehr schnell ein Todesurteil bedeuten kann!
Da solltest du wirklich überlegen, ob du unbedingt (ohne Maske) den ÖVP benutzen möchtest.
Vielleicht ist das ja sogar der Grund, warum dein Arzt ungern ein Attest ausstellen möchte? Aber auch in diesem Fall sollte er das natürlich erklären!
Gestern im Bus unterwegs. Ein gutes Drittel aller Fahrgäste trug keine Maske. Meine Nachfrage beim Fahrer, ob er die Gäste nicht zumindest aufmerksam machen wolle, wurde sofort aggressiv beantwortet. „Es interessiere ihn nicht. Er trüge keine Verantwortung und ich solle ihn nicht vollsabbeln.“
Ale eine Gruppe von 5 Menschen ohne Maske einstieg, habe ich spontan meinen Sitzplatz geräumt um größeren Abstand halten zu können. Einer der Fahrgäste forderte mich auf, den Bus zu verlassen, wenn es mir nicht passte.
Haben wir dann auch getan und sind mit car-sharing nach Hause gefahren.
Es mag sein, das 95% ihrer Gäste sich respektvoll und verantwortlich verhalten. Aber Sie unterschätzen das z.T. extrem agressive Verhalten weniger und mit welcher Angst Menschen mit dem HVV unterwegs sind. Nicht nur die offensichtliche Angst um die eigene Gesundheit und die der Anderen, sondern auch vor Übergriffen.
Ich kann Ihren Unmut nachvollziehen. Durch die gestern bekannt gegebene Vertragsstrafe für Maskenverweigerer wird genau dieses Thema nun angegangen: Künftig zahlen Fahrgäste, die ihre Maske nicht oder nicht richtig tragen, 40 Euro Strafe. Entsprechend wird natürlich auch kontrolliert, unter anderem in zivil.
Genau die oben genannte Situation war eine Fragestellung, die ich an den Kundenservice gemailt habe, deren Antwort aber schlicht durch eine augenscheinliche Standardmail nicht beantwortet wurde.
Sind die Fahrzeugführer innerhalb des Verbundes (S-Bahn, U-Bahn, Busse, Fähren etc) bei Kenntnisnahme durch einen Fahrgast zur Durchsetzung der Maskenpflicht bzw dem Ausschluss so genannter Masken-Muffel verpflichtet?
Die Fahrerinnen und Fahrer haben die Möglichkeit, ihre Fahrgäste über Durchsagen oder auch persönlich auf die Maskenpflicht hinzuweisen. Sie sind allerdings keine Ordnungshüter und daher liegt es auch nicht in ihrer Verantwortung, die Maskenpflicht durchzusetzen. Hierfür sind die Sicherheitskräfte zuständig.
ich bin täglich mit bussen und bahnen,an verschiedenen orten und uhrzeiten,mit dem hvv unterwegs.(auch über die ganze corona-zeit)
ich bin SELTEN in einem verkehrssmittel in dem nicht direkt um mich herum mindestens 1-3menschen keine garkeine maske tragen,weitere „irgendwo“ am kinn oä….!
es gab bisher nur einzelne busfahrer die überhaupt etwas gesagt haben.
diese wurden aber sofort still,bei unwilligen(in der folge haben zt andere fahrgäste die masken auch abgenommen…)
etliche zugführer die auf dem bahnsteig ohne maske oder am hals herumlaufen und einsteigen.
nur EINMAL gab es die sog.“maskenkontrolleure“in einer u-bahn:einer der 3,trug die maske am kinn,mehrer haltestellen lang ,sass diekt neben „uns“ein mann komplett „ohne“;als ich die herren v.hvv ansprach,ob sie da wären diese zu kontrollieren und auf den mann hinwies,hiess es „ah ja,das ist unsere aufgabe!“ und gingen erst DANN zu ihm…
– für mich persöhnlich:GEHBEHINDERT,bedeutet das mitlerweile,das ich in der bahn
(im bus würde ich umkippen,leider),immer häufiger an der tür stehenbleibe.da ich mich in den oft sehr vollen ubahnen,NICHT während der fahrt einfach umsetzen kann !
SELBST wenn ich im bus -vorne sitzend – jemand bitte eine maske zu tragen,hat noch NIE ein busfahrer sich unterstützend geäussert-die aggressionen bekam ich
als gehbehinderte stets allein ab…
-das kann so nicht sein!
wenn urlauber nun mit gratis corona-tests „belohnt“werden – muss ich als brav hierbleibende wenigstens etwas geschütt im hvv unterwegssein können,bitte!
Was Sie beschreiben ist natürlich mehr als bedenklich und ich habe auch vollstes Verständnis für den Unmut. Um das mal deutlich zu sagen: Es ist einfach respektlos, wenn man keinen Mund-Nasen-Schutz trägt und damit andere gefährdet (vorausgesetzt, man tut es nicht aus gesundheitlichen Gründen). Unsere Fahrerinnen und Fahrer haben natürlich die Möglichkeit, die Fahrgäste persönlich oder über Durchsagen auf die Maskenpflicht aufmerksam machen. Sie sind allerdings keine Ordnungshüter und nicht dazu angehalten, die Lage zu eskalieren. Dafür gibt es unsere Sicherheitskräfte, die im Normalfall unterwegs sind, um die Leute zu ermahnen und im Zweifel zu verweisen. (Sollten Sie hier andere Erfahrungen gemacht haben, können Sie das auch gerne an feedback@hochbahn.de weiterleiten). Bislang liegt die Tragequote laut unserer täglichen Erhebungen bei rund 95%. Erfahrungsberichten wie Ihrem zufolge scheint es da verstärkt ein anderes Wahrnehmungsbild vieler Fahrgäste zu geben. Daher mein persönlicher Eindruck: Es kann sein, dass wir auch in Hamburg nicht umhin kommen, mittelfristig ein Bußgeld einzuführen.
Das „andere Wahrnehmungsbild vieler Fahrgäste“ bzgl. der „95% unserer täglichen Erhebungen“ lässt sich leicht erklären:
Es gibt die offen bekennenden Maskenverweigerer, die eine Maske auch in Anwesenheit von Kontrolleuren oder Sicherheitskräften nicht aufsetzen (auf diese beziehen sich offenbar die „95%“). Und es gibt die viel häufiger anzutreffenden Verweigerer, die eine Maske z.B. am Kinn oder am Ohr hängend tragen und es zwar darauf anlegen, sich mit anderen Fahrgästen anzulegen, die Maske aber aufsetzen, sobald eine Kontrolle in Sichtweite kommt.
Meine persönliche Erfahrung: Ich benutze (fast) täglich die Verkehrsmittel des HVV. Seit Beginn der Corona-Pandemie habe ich ganze zweimal Sicherheitskräfte in den Fahrzeugen der S-Bahn gesehen. In beiden Fällen gab es Fahrgäste ohne Maske in unmittelbarer Nähe, ohne dass die Sicherheitskräfte reagiert haben. In der U-Bahn (ich benutze hauptsächlich die U3) habe ich in dieser Zeit weder Sicherheitskräfte noch Kontrolleure gesehen!
Aber das mag Zufall sein …?
Insofern möchte ich Christian recht geben (Kommentar vom 3.8.):
„Wer Angst vor Ansteckung mit Covid 19 hat, kann sich doch nicht ernsthaft in ein öffentliches Verkehrsmittel in Hamburg setzen.“
Damit sprechen Sie genau die Herausforderung an, die ich bislang immer erklärt habe: Die bisherige Maskenkontrolle durch das Sicherheitspersonal war genau deshalb so herausfordernd, weil man sich nicht neben jeden einzelnen Fahrgast bis zur Zielhaltestelle setzen kann, um sicherzustellen, dass die Maske auch bis zum Schluss aufbleibt. Wie Sie aber bestimmt schon mitbekommen haben, wird in Kürze eine Vertragsstrafe für Maskenverweigerer eingeführt. Heißt im Klartext: 40 Euro für Fahrgäste, die ihre Maske nicht oder nicht richtig tragen. Das Ganze wird natürlich auch entsprechend kontrolliert, auch in zivil.
Sehr gute Entscheidung, vor allem, dass auch in zivil kontrolliert werden soll! Geht also doch.
Ich überlege es mir noch mal mit der Kündigung des HVV-Abo! 😉
Und jetzt ist ja auch nicht mehr die Rede von 95%, sondern 85% Masken-Akzeptanz. Das entspricht viel eher meinen Erfahrungen (bzw. meinem subjektiven Empfinden.
Mit dem Ferienende sind die Fahrgastzahlen in der vergangenen Woche nochmals deutlich gestiegen und damit einher gehen leider auch vermehrt Fahrgäste, die keine Maske tragen (liegt vielleicht auch am Wetter). Aufgrund der zusätzlich gestiegenen Infektionszahlen wurde deshalb beschlossen, eine Vertragsstrafe einzuführen.
Es ist immer wieder enttäuschend zu sehen, wieviele Flachdenker online sind.
Wahrscheinlich sind das Leute mit der gleichen Intelligenz mancher Politiker.
NRW will jetzt ein Bußgeld von 150 € einführen, das SOFORT zu zahlen ist !
Das ist natürlich Quatsch. Es könnte nur einen Bescheid geben, gegen den dann Widerspruch eingelegt werden kann. Ob man letztlich zahlen muß, hängt dann auch von der wirtschaftlichen Situation ab… Ich vermute, daß nicht alle ÖPVN-Benutzer Normalverdiener sind. Und soll man Maskenverweigerer ins Gefängnis stecken?
Wo viele Kriminelle hierzulande frei rumlaufen ? Bitte genau nachdenken!
Wer redet denn hier von Gefängnis für Maskenverweigerer?
Und seit wann hängt es von der „wirtschaftlichen Situation ab“, ob man sich an Gesetze und Verordnungen zu halten hat? Nur „Normalverdiener“ dürfen belangt werden?
Also bitte! Wie war das noch mit „nachdenken“ und „Flachdenker“?
Wer Angst vor Ansteckung mit Covid 19 hat, kann sich doch nicht ernsthaft in ein öffentliches Verkehrsmittel in Hamburg setzen.
Ich glaube, dass Frau Steinat ausführlich erklärt hat, warum die Hochbahn das Tragen der Maske nicht durchsetzen kann. Wenn ich aber elendig mit Covid 19 ersticke, hilft mir das mal so richtig weiter und ich kann dem Tod mit einer gewissen Heiterkeit entgegenblicken…
Ich finde, der HVV stiehlt sich hier aus der Verantwortung. Der BVG in Berlin z.B. hat die Maskenpflicht in seine Nutzungsbedingungen aufgenommen und kann somit auch Bußgelder verhängen. Ich zitiere aus der Pressemitteilung vom 07.07.2020:
„BVG kontrolliert Einhaltung der Maskenpflicht –
… Diesem offenkundigen Zeichen von mangelnden Respekt gegenüber der Gemeinschaft werden wir nun noch direkter entgegentreten. Aus diesem Grund nehmen wir das verpflichtende Tragen einer Mund- und Nasen-Bedeckung in die Nutzungsbedingungen für alle unsere Fahrzeuge und Bahnhöfe auf.
In Absprache mit dem Senat wird daher der Sicherheitsdienst der Berliner Verkehrsbetriebe Verstöße gegen die Maskenpflicht ab sofort mit einer Vertragsstrafe in Höhe von 50 Euro ahnden. Diese Maßnahme dient dem Schutz von Fahrgästen und Personal. …“
Wieso sollte das in Hamburg nicht möglich sein? Die U- und S-Bahn-Waggons werden zunehmend voller und die Masken-Verweigerer mehr. Ich fühle mich immer unwohler bei der Benutzung der Bahn. Seit Jahrzehnten HVV-Abonnent, überlege ich jetzt, dieses zu kündigen und mir ein anderes Verkehrsmittel zuzulegen bzw. zu nutzen.
Die Einführung von Bußgeld muss politisch abgestimmt werden und hinzu kommt, dass es nur Sinn macht, wenn es alle Verkehrsunternehmen im HVV einheitlich beschließen. Ein Alleingang der HOCHBAHN ist also – anders als bei der BVG – leider nicht möglich.
Ich habe ja keinen Alleingang der HOCHBAHN gefordert, sondern vom HVV gesprochen bzw. geschrieben.
Eine Absprache mit dem Senat hat es auch beim BVG gegeben. Ist denn der Versuch einer „politischen Abstimmung“ sowie ein „Beschluss aller Verkehrsunternehmen im HVV“ versucht worden?
Wenn NEIN, bleibe ich bei meiner Auffassung (der HVV stiehlt sich aus der Verantwortung!).
Wenn JA und es gab kein Ergebnis, bleibe ich ebenfalls bei dieser Auffassung.
Unsere Sicherheitskräfte nehmen täglich Stichproben vor. Bislang ergibt sich daraus eine Maskenakzeptanz von rund 95 Prozent. Solange die Tragebereitschaft in diesem Bereich bleibt, gibt es keine dringende Notwendigkeit, Bußgeld einzuführen. Natürlich sind die Verkehrsunternehmen im HVV aber mit dem Senat im Austausch und beobachten die Entwicklung. Wie sich die Situation künftig entwickelt, kann ich Ihnen aber auch nicht sagen.
Moin, noch ein Nachtrag von mir. Ich arbeite im Einzelhandel und muss auch dafür sorgen, dass alle Kunden einen Mund-Nasenschutz tragen. Meine Kolleginnen und ich machen dies auch rigoros! Wir können uns auch nicht darauf ausruhen,dass dies der Staat für uns übernimmt. Ich fahre fast täglich mit dem Bus und der UBahn und hatte noch nie eine Kontrolle, ob die Masken getragen werden.
Den Vergleich zum Einzelhandel hatte Josip im Blogbeitrag ja bereits erklärt: Hier gibt es einen zentralen Eingang, an dem kontrolliert werden kann, wer das Geschäft betritt. Der ÖPNV hingegen ist ein offenes Netz, das sich über ganz Hamburg ausstreckt. Hier ist es schlichtweg nicht möglich, zu jeder Zeit an jedem Ort zu sein. Und die Sicherheitskräfte können sich natürlich auch nicht neben jeden Fahrgast setzen und dafür Sorge tragen, dass er oder sie bis zum Ende der Fahrt die Maske aufbehält. Was sie aber wie gesagt tun, ist, Leute auf die Maskenpflicht hinzuweisen, sie aufzuklären, zu ermahnen und im Zweifel auch von der Weiterfahrt auszuschließen.
…das ist quatsch,der vergleich das „der hvv“kein laden mit einem eingang ist !
für die kontrolle der fahrscheine geht ja auch was ?!!
– zivile kontrolleure,
-offizielle kontrolleure
– an den ausgängen der bahnen absperrungen,
– wie wäre es mit überprüfungen an haltestellen beim einstieg ?
auch prima zb an (supervollen!)busbahnhöfen wie bahnof altona
es springen die letzten monate schon immer mehr nutzer des hvv wieder ab,wg corona(die einen aus angst,die anderen aus faulheit)
-das wird so zunehmen.
und dann lohnt sich das sparen an aufsichtspersonal auch nicht mehr…
und ich finde es gemein gegenüber menschen,wie die eben schreibende aus dem einzelhandel – diese menschen MÜSSEN sich mit zt „covidioten“
anlegen.das wird einfach erwartet.
-und „dürfen“danach ungeschützt im bus nach hause fahren!
Abgangskontrollen sind im Falle der Maskenpflicht eine schlechte Idee. Zum einen deshalb, da sich die Fahrgäste dann vor den Eingängen der Haltestellen stauen und das in Zeiten von Abstandsgeboten eher kontraproduktiv ist. Zum anderen wird es auch nicht mehr als die jetzigen Kontrollen bringen, da die Fahrgäste auch hier im Zweifel die Maske nach der Kontrolle einfach wieder absetzen. Und auch hier nochmals der Hinweis: Die Sicherheitskräfte können nicht jeden Fahrgast bis zur Zielhaltestelle begleiten und sicherstellen, dass die Maske bis zum Schluss aufbleibt. Außerdem sind die Haltestellen ein geringeres Problem als die Fahrzeuge, da man an den Haltestellen oftmals besser Abstand halten kann und es sich nicht um einen geschlossenen Raum handelt. Kontrollen in den Fahrzeugen sind also wichtiger.
Ich habe vollstes Verständnis für die Fachkräfte im Einzelhandel, die sich mit diesem Thema rumschlagen müssen. Aber auch für die 750 Sicherheitskräfte der HOCHBAHN, VHH und S-Bahn Hamburg ist es sicherlich nicht der schönste Job.
Ich bin restlos deprimiert über das , was ich hier gerade gelesen habe . Die Hochbahn hat also keine Befugnis , Bußgelder zu verhängen und verweist auf die Politik . Die jedoch ist entweder mit dem Auto , dem Rad oder sonstwie unterwegs . Im HVV sah ich während der jetzigen schwierigen Corona-Lage niemanden von denen . Hinzu kommt noch , dass (vor Corona) die Grünen , so meine ich es mitbekommen zu haben , für weniger Fahrschein-Kontrollen und Geldbußen plädierten , was dann wohl in der Folge eine Verringerung des Kontrollpersonals nach sich zog . Und genau das Gegenteil brauchen wir aktuell : Mehr Kontrolleure , die zumindest , wenn sie schon nicht anders bestrafen können , uneinsichtige , die Gesundheit aller gefährdende Fahrgäste aus Bus und Bahnen verweisen ! Und außerdem noch : ich finde , die Hochbahn sollte sich heftig bei der Politik beschweren und so die berechtigten Klagen weiter geben , und zwar dahin , wohin sie wirklich auch gehören !
Es gab zu keiner Zeit eine Verringerung des Sicherheits- und Prüfpersonals. Was Sie ansprechen, tut die HOCHBAHN ja bereits: Fahrgäste, die uneinsichtig sind und sich ohne ärztliches Attest weigern, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen, werden vom Sicherheitsdienst aus den Fahrzeugen und von den Haltestellen verwiesen. Ansonsten zählt weiterhin: Die Kolleginnen und Kollegen der Hochbahn-Wache sensibilisieren, klären auf und ermahnen.
…der hinweis von ihnen man könnte zb keine kontrolle der ausgänge bzgl der
maskenträger machen,da es gefährich wäre wenn es zu statuungen kommt,geht wieder am thema vorbei:
– das war ein BEISPIEL von mehreren ,für den einsatz von kontrollen(natürlich sanktioniert bei maskenablehnern).
und nochmal:es gibt KAUM kontrollen(nebenbei gesagt,auch kaum fahrkartenkontrollen…)!
– die tonbänder zum maskentragen interesseieren die ablehnenenden nicht -warum auch…
es gibt hier alle möglichen ausreden warum nicht sanktioniert wird .
und wenn schon nicht sanktioniert mit bussgeld zb,könnte ja das hvv-fahrkartenkontrollpersonal,genauso die verweigerer des busses oder der bahn verweisen,
wie sie sonst menschen ohne ticket herausbefördern können !
– wo ist das problem ??1
so wie es jetzt ist,wird es auf die fahrgäste abgewälzt:
– entweder ich sage etwas – allein -und trage dann auch allein das risiko durch aggressive
– oder ich „flüchte“ ständig(mit behinderungen schwierig)
– oder fahre besser fahre garnicht mehr hvv(vor allem bestimmte strecken und uhrzeiten.diese es ist auch eindeutig, wann und welche das sind)
…und das virus freut sich mit umfassenden reise-möglichkeiten…
Dieses Thema hat sich nun ja von selbst geklärt 🙂 Wie Sie vermutlich bereits mitbekommen haben, wird in Kürze eine Vertragsstrafe für Maskenverweigerer eingeführt. Bedeutet im Klartext: Wer keine Maske in Bus und Bahn trägt, oder die Maske nicht ordnungsgemäß über Mund und Nase auf hat, muss künftig 40 Euro Strafe zahlen. Entsprechend wird natürlich auch kontrolliert, auch in zivil. Grund sind steigende Infektionszahlen sowie steigende Fahrgastzahlen und damit einhergehend vermehrt Fahrgäste ohne Maske.
Das ist ein äußerst schwammige Darstellung, die von der Hochbahn abgegeben wird. Es ist Aufgabe der Hochbahn, die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen umzusetzen, da diese das Hausrecht ausübt. Die Hochbahn ist zudem voll in staatlicher Hand. Es gibt nicht einmal Durchsagen in Bussen und Bahnen. Als täglicher Nutzer von Bus und U-Bahn muss ich feststellen: die Hochbahn bemüht sich nicht um das Durchsetzen der Maskenpflicht.
Das ist nicht ganz korrekt – Es werden seit Beginn der Pandemie täglich Durchsagen in Bussen und Bahnen gespielt. Und seitdem es die Maskenpflicht gibt, wird in den Durchsagen auch darauf hingewiesen. Im Blogbeitrag wird ja ausführlich erklärt, was die Kolleginnen und Kollegen zur Durchsetzung der Maskenpflicht tun. Ich kann aber nur immer wieder betonen, dass es auch in der Verantwortung eines jeden selbst liegt, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.
Betreff: Maskenpflicht in China und Deutschland.
Ich finde man kann von China nur Lernen den Dort Gibt es Schon immer in den Bussen und Bahnen und im Einzelhandel Eine Maskenpflicht da die Bürger es dort Schon immer Wiesen das Man Sich Nur Mit Einer Maske Gegen die Viren Schützen kann , und ich wer dafür wenn wir auch hier in Ganz Deutschland die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen und im Einzelhandel für immer Behalten Würden denn Nur so kann Man sich Zusammen Gegen die Viren Schützen.
Mit freundlichen Gruessen
R. Wittmann
„Ich finde man kann von China nur Lernen“ Wie jetzt, die Regierung haette die Arzte die vor Covid19 warnten als Kriminelle behandeln sollen?
Moin, ich fahre fast täglich mit dem Bus 17 und der U3. Jeden Tag werden es mehr Leute, die das Tragen der Maske nicht ernst nehmen. Sie tragen sie entweder gar nicht oder unter der Nase. Manche Menschen müssen ja in der Bahn ihr Frühstück einnehmen, und dabei kann man natürlich auch keine Maske tragen. Ich finde es sehr traurig wie gleichgültig viele Menschen sind. Denn durch das Tragen der Maske schütze ich mein Gegenüber und nicht mich! Wäre doch sehr sozial es auch andersrum zu machen.
Ich bin gestern zum ersten mal Bus gefahren weil mein Auto in der Werkstatt ist. Ich war schockiert, wie die „Maskenpflicht“ umgesetzt wird. Teilweise gar nicht. Ich habe mir auch das Verhalten der Mitarbeiter der S-Bahn angeschaut. Ich habe mir auch angeschaut wer die Masken verweigert. Ich hatte den Mut drei von acht Leuten anzusprechen. Als Antwort bekam ich …“ich fick Dich Du Hurensohn….“ etc. und eine Schlag ins Gesicht. Das muss ich mir als Ü60 von so einem 20jährigen nicht bieten lassen Heute – als ich mein Auto wieder abholte – lief ich lieber die 5 km. Sehr traurig sowas.
Also, in meinen Buslinien (3, X3 und 2) gibt es sehr viele (wirklich erschreckend viele) Leute, die ihre Maske nicht oder nicht richtig (unterhalb der Nase) tragen. Ich fühle mich dadurch sehr unwohl in Bus und Bahn. Die Alternative wäre bei Regen 15km mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Auch doof!
Auch auf diesen Linien ist Sicherheitspersonal von der VHH als auch der HOCHBAHN unterwegs, um die Maskenpflicht zu kontrollieren (insbesondere auf den Busumsteigeanlagen). Aber auch hier gilt: Die Kolleginnen und Kollegen können nicht überall zur gleichen Zeit sein. Deshalb sollte auch jeder Fahrgast selbst Verantwortung übernehmen.
Sehr geehrte Frau Steinat,
ich finde den Satz „ Deshalb sollte auch jeder Fahrgast selbst Verantwortung übernehmen.“ erklärungsbedürftig: Möchten Sie damit sagen, dass die Fahrgäste selber für das Tragen ihrer Maske verantwortlich sind, oder dass Fahrgäste andere Fahrgäste darauf aufmerksam machen sollten, wenn diese keine Maske tragen?
Im ersten Fall wäre das etwas naiv, wenn man die zunehmende Verweigerungshaltung der Fahrgäste ansieht. Im zweiten Fall wäre es Abwälzen von Verantwortung vom HVV auf die verantwortungsbewussten Fahrgäste.
Ich kann nur feststellen, dass die Bereitschaft Maske in Bussen/Bahnen zu tragen massiv abgenommen hat. Ich habe auch ehrlicherweise keine Lust mehr, andere darauf aufmerksam zu machen, wenn sie keine Maske tragen (oder offenkundig falsch). Im günstigsten Fall wird man ignoriert- im günstigsten Fall.
Sicherheitspersonal, das sich dieses Problems annimmt, habe ich persönlich bislang noch nicht gesichtet. Und ja: Natürlich können die nicht überall sein.
Ich denke, dass es sich der HVV zu leicht macht, wenn es heißt, eine Tragepficht kann nicht durchgesetzt werden. Leider ist die Welt so beschaffen, dass bestimmte Menschen nur durch Sanktionen ihr Verhalten ändern. und genau das sollte aus meiner Sicht passieren, wenn der HVV ein ernsthaftes Interesse an der Einhaltung der Maskenplicht hätte.
MfG
Ich meine damit natürlich, dass die Fahrgäste selbst für das Tragen ihrer Maske verantwortlich sind. Natürlich sind sie keinesfalls dazu aufgefordert, andere Fahrgäste darauf aufmerksam zu machen. Hierfür gibt es ja die Durchsagen und Aushänge in den Fahrzeugen und an den Haltestellen sowie das Fahrgastfernsehen und Social Media, worüber die Fahrgäste kontinuierlich auf die Maskenpflicht hingewiesen werden. Aktuell liegt die Einhaltung im HVV bei Werten um die 95 Prozent. Wie bereits gesagt, handelt es sich bei der Maskenpflicht im ÖPNV um eine Allgemeinverfügung der Stadt. Bedeutet im Umkehrschluss: Die Einführung von Bußgeld liegt ebenso in der Hand der FHH, nicht in der des HVV. Solange dies nicht der Fall ist, gilt weiterhin: Der Sicherheitsdienst sensibilisiert, klärt auf, ermahnt und schließt uneinsichtige Fahrgäste von der Weiterfahrt aus.
Mitarbeiter der Hochbahnwache kling aber toll!? Vor allem das Wort Wache ist hier Irreführenden, dies soll eine offizielle Institutione suggerieren, aber im Grunde sind es nur magelhaft qualifizierte personen die einen Umschulungskurs über 3 Monate absolviert haben. Es sind normale Angestellte des HVV mit blauen Hemdchen mit HVV Logo auf der Schulter, das einen zu dicken Bauch verstecken soll. Sie sind ohne ordentliche Ausbildung in ihrem Aufgabengebiet und deswegen sind die Figuren für mich auch nicht ernst zu nehmen.
Das nenne ich schlecht recherchiert und unter der Gürtellinie. Vielleicht schauen Sie einmal auf der Website der Hamburger Hochbahn-Wache vorbei, da finden Sie nämlich wahrheitsgetreue Angaben zur Ausbildung der Kolleginnen und Kollegen: https://hochbahnwache.de. Gerade in diesem Job wird den Kolleginnen und Kollegen vieles abverlangt: Betriebs- und Tarifkunde, Wissen über rechtliche Grundlagen sowie die Fähigkeit zum Konfliktmanagement und zur Selbstverteidigung. Diese Kolleginnen und Kollegen sorgen für Sicherheit und Ordnung in unseren Fahrzeugen und an Haltestellen. Dafür haben sie wesentlich mehr Respekt verdient.
Ich finde nicht, dass es Aufgabe der Stadt ist, die Maskenpflicht in Bus und Bahn durchzusetzen. Dies müssen der HVV und die Deutsche Bahn schon selbst tun, wenn sie keinen Fahrgastschwund haben wollen. Denn das ist notwendig die Folge: Fühlen sich Fahrgäste nicht sicher, bleiben sie weg und nutzen andere Verkehrsmittel. Mein Supermarkt sorgt ja auch selbst dafür, dass Masken getragen werden – aus Eigeninteresse.
Ich wurde neulich von einer Gruppe Betrunkener, die ohne Masken laut grölend und singend in der S-Bahn hin und her liefen, aus einem halben Meter Abstand beschimpft und einer spuckte mehrfach vor mir auf den Boden, bloß, weil ich sie auf die Maskenpflicht aufmerksam gemacht habe. Der Kundenservice verwies mich für die Zukunft an die Notrufsäulen – wie hätte ich die in dieser Situation denn erreichen sollen?
Die Kolleg*innen der HOCHBAHN-Wache sind ja unterwegs, um die Einhaltung der Maskenpflicht zu kontrollieren. Wie im Blogbeitrag aber bereits erklärt, können sie nicht mehr tun als darauf hinzuweisen und im Zweifel zu verweisen, solange kein Bußgeld durch die Stadt verordnet wird. Und die Herausforderung im Vergleich zum Supermarkt hat Josip ebenfalls erläutert: In einem offenen System wie dem ÖPNV ist es schlichtweg nicht möglich, nur denjenigen Fahrgästen Zugang zu gewähren, die mit einer Maske ausgestattet sind, da es keinen zentralen Ein- und Ausgang gibt. Dafür werden aber nach wie vor an allen Haltestellen sowie in den Fahrzeugen Durchsagen gespielt, die auf die Maskenpflicht aufmerksam machen. Zudem werden die Fahrzeuge an jeder Haltestelle durchlüftet, indem alle Türen geöffnet werden und zusätzlich zur Grundreinigung werden sie täglich desinfiziert, um die Fahrgäste vor einer potenziellen Infektion zu schützen.
Sie haben vollkommen recht, aber wie Sie selbst schon schreiben „…. eine Gruppe Betrunkener … „! Ich finde Ihre Courage toll sich dem entgegen zu stellen und als Fahrgast auf die Maskenpflicht hinzuweisen. Aber man muss auch immer die Verhältnismäßigkeit der Mittel sehen. Einen einzelnen Fahrgast, oder zwei, die offensichtlich vergessen haben ihre Maske aufzusetzen, darauf hinzuweisen ist sicherlich ok. Aber eine Gruppe noch dazu unter Einfluß von Alkohol, die offensichtlich provozieren will, da werden Sie sicherlich auf wenig Erfolg stoßen, ganz im Gegenteil. Wie Sie vielleicht der Presse entnommen haben, ist bereits ein Busfahrer in Südfrankreich genau aus diesem Grunde ums Leben gekommen, und ein weiterer in Oldenburg letzte Woche verletzt worden. Wenn ich mit der U-Bahn fahre, tragen eigentlich immer alle eine Maske, aber ich habe auch schon eine Situation erlebt, in der jemand aus reiner Provokation keine trug. Sie werden solche Situationen nie ganz vermeiden können. Weder in Bus&Bahn, noch auf der Straße,
in Kneipenvierteln oder sonstwo. Wie gesagt, ich bewundere Ihren Einsatz, aber in gewissen Situationen ist ein Eingreifen – gerade wenn es um EINEN gegen VIELE geht, meiner Meinung nach nicht angemessen und beschwört Konflikte herauf, die
vermeidbar sind, und wie oben beschrieben schwerwiegende Folgen haben können.
Etwas ganz anderes ist es, einem anderen Fahrgast, der aufgrund einer solchen
Situation in Schwierigkeiten geraten ist, zu helfen und zu verteidigen. Da wäre ich auch sofort dabei. Aber wie gesagt, zu beachten ist immer die Verhältnismäßigkeit der Situation denke ich. Bleiben Sie gesund!
Ein Anfang wäre wenn die Hochbahn Wache Mitarbeiter selber eine Maske tragen würden. Leider nehmen sie es nicht so genau. Hab auch die Hochbahn Wache angeschrieben. Keine Antwort.
Alle Kolleginnen und Kollegen der HOCHBAHN sind natürlich auch instruiert, bei der Mitfahrt in Bus und Bahn sowie an den Haltestellen eine Maske zu tragen. Sollte Ihnen das nochmals auffallen, können Sie sich auch gerne an den Kundendialog der HOCHBAHN wenden: https://www.hochbahn.de/hochbahn/hamburg/de/Home/Unternehmen/Kontakt/Kontaktformular
Ach Lena, allzu reizend, wie Du Deiner Jobpflicht nachkommst…wie lange dauert nochmal die wichtige Ausbildung um Maskenkontrolleur zu werden? Und wo darf ich die Damen und Herren denunzieren, die ihre Maske nicht ordnungsgemäß tragen? Der Job ist wahrscheinlich zeitlich begrenzt und wird evtl. noch vom Land oder vll. sogar vom Bund subventioniert. Und ihr Gehalt incl. der Aussicht auf Übernahme ist so groß, dass das Personal überdimensional motiviert ist. Traurig genug, dass du als junger Mensch von diesen Machenschaften so überzeugt scheinst, aber Du machst ja auch nur Deinen Job…hoffentlich nicht nur als Werkstudent oder Praktikant…
Ich bin 68 Jahre alt und zu 80% schwerbehindert und zwar nicht wegen einer Bewegungseinschränkung, sondern wegen Krebs-Metastasen. Wie ich erfuhr, darf ich keinesfalls meine Sauerstoff-Versorgung beeinträchtigen. Da ich mit einer Maske 30% meiner ausgeatmeten Atemluft wieder einatmen muss, würde das die Sauerstoffsättigung meines Blutes herabsetzen.
Ich gehe daher ohne Maske in Bus und U-Bahn, frage aber Leute, ob ich mich neben sie setzen darf, wenn die Bahn voll ist und zeige auch meinen Schwerbehinderten-Ausweis vor. Bisher hatte noch niemand Bedenken, wenn ich mich ihm schräg gegenüber in einen Viererblock gesetzt habe.
Ich musste mich erst sehr an die missbilligenden Blicke der übrigen Passagiere gewöhnen. Ich hatte schon überlegt, meinen Ausweis an einer Mütze zu befestigen, aber jetzt macht mir das Spießrutenlaufen nichts mehr aus.
Vielleicht kann man bei einem älteren Menschen auch einmal annehmen, dass er nicht mutwillig auf die Maske verzichtet!
Danke, dass Sie Ihre Erfahrungen mit uns teilen. Wir weisen die Leute auf Social Media als auch hier auf dem Blog immer wieder darauf hin, dass man auch Verständnis für Fahrgäste wie Sie aufbringen sollte, die aus gesundheitlichen Gründen keine Maske tragen können. Im Zweifel kann man die Leute freundlich darauf ansprechen oder sich bei Möglichkeit auf einen anderen Platz setzen.
Liebe Lena! Nach meinem Kommentar vom 03.07.2020 habe ich einige neue Erfahrungen machen müssen. Schon am 06.07.2020 hatte ich einen Termin an der Station Buchenkamp und bin über Barmbek und Wandsbek-Gartenstadt dorthin gefahren. In Barmbek haben mich Hochbahn-Sicherheitskräfte aufgegriffen und mir trotz Vorlage meines Schwerbehindertenausweises die Weiterfahrt verboten. Obwohl zu dem Zeitpunkt in Hamburg.Corona, der offiziellen Seite des Gesundheitsamtes, der Schwerbehindertenausweis als ausreichend bezeichnet wurde, um auf das Tragen einer Maske verzichten zu können. Man sagte mir, eine Weiterfahrt ohne Maske sei unmöglich, denn ich bräuchte ein Attest. Auf meinen Hinweis, dass Hamburg.Corona eine gültige Verfügung der Freien und Hansestadt Hamburg sei, erhielt ich die Antwort, dass die Hochbahn ein Privatunternehmen sei, und in seinen eigenen Bestimmungen den Schwerbehindertenausweis mit 80% nicht anerkennt! Das hat mich völlig verblüfft, denn ich dachte, die Hochbahn sei zu einem erheblichen Teil von Hamburg finanziert und müsse sich daher auch an die Entscheidungen des Senats halten. Dass es ein eigenes Hochbahn-Recht gibt, war mir nicht bekannt.
Zwischenzeitlich habe ich mir ein Attest eines Allgemeinmediziners besorgt (das ich bezahlen musste), in dem mir bescheinigt wird, dass sich das Tragen einer Maske beeinträchtigend auf meine Gesundheit auswirkt.
Wahrscheinlich war das auch wieder sinnlos, denn ich befürchte, das mittlerweile, wie in vielen Geschäften, ein Betreten des (Fahrgast-)Raums ohne Maske verweigert wird.
Ich nutze die Schwerbehinderten-Sitzplätze und frage meine Sitznachbarn, auch die neu zusteigenden, ob es sie stört, wenn ich meine Maske nach einiger Zeit absetze. Ich versuche, sie so lange wie möglich aufzubehalten, aber ich bekomme dann Schweißausbrüche, die mit meiner Chemotherapie zusammenhängen. Damit kommt man mit den Umsitzenden gut ins Gespräch und es fand sich bisher immer eine Lösung: Die meisten sagen, dass es sie nicht störe und selten einmal setzt sich jemand, ohne zu murren, woanders hin. Ich bin mit dieser Lösung sehr zufrieden und ich glaube, meine Mitmenschen in Bus und Bahn auch.
Zum Schluss noch meine Frage für die Zukunft, auf dass ich nicht wieder auf meinem langen Weg nach Buchenkamp vorher strande: Reicht denn jetzt mein Schwerbehinderten-Ausweis mit 80% und ein mitgeführtes ärztliches Attest aus, um mit dem HVV fahren zu können, oder wird mir damit die Mitfahrt, bei der ich die Maske hin und wieder einmal absetzen muss, weiterhin verweigert?
Ich besitze ein Auto und würde dann meine Monatskarte sofort kündigen und auf Individualverkehr umsteigen müssen, obwohl es unsere Umwelt stärker belastet.
Danke, dass Sie auch diese Erfahrung mit uns teilen. Normalerweise sollte es ausreichen, wenn Sie einen Schwerbehindertenausweis mit sich führen und glaubhaft machen, dass Sie aus gesundheitlichen Gründen keine Maske tragen können. Aber auch für die Sicherheitskräfte ist es keine einfache Situation, weshalb es vielleicht mal zu einer Verunsicherung kommen kann. In jedem Fall gebe ich Ihren Hinweis nochmals an die Kolleginnen und Kollegen weiter. Mit Ihrem Attest sind Sie auf jeden Fall top ausgerüstet, da die Fahrgäste durch die neue Vertragsstrafe künftig 40 Euro zahlen, wenn sie ihre Maske nicht oder nicht richtig tragen. Das betrifft Sie dann natürlich nicht. Übrigens: Ich finde es auch gut, wie Sie die Situation mit den anderen Fahrgästen lösen. Ein positives Beispiel dafür, dass Kommunikation auf Augenhöhe hilft. Ich hoffe also, dass Sie weiterhin mit uns fahren und die Finger von Ihrem Auto lassen 😉
Freundlich und höflich hilft nur bei den Einsichtigen. Wie wäre es mit einem Bußgeld wie bei Schwarzfahren (evtl. höher)? Hat in Spanien bei Verstößen gegen die Hygieneregeln hervorragend funktioniert.
Genau solch eine Verordnung obliegt der Stadt, nicht der HOCHBAHN. Solange es die nicht gibt, werden die Sicherheitskräfte weiter aufklären, sensibilisieren, ermahnen und im Zweifel eben verweisen.
Zweifelsohne können die Mitarbeiter der Hochbahn nicht zu jeder Zeit, an allen Stationen und Haltestellen und in allen Zügen präsent sein, um Fahrgäste auf die Einhaltung der Maskenpflicht aufmerksam zu machen. Und grundsätzlich sollte es sowieso im Interesse eines jeden Fahrgastes liegen, sich selbst und die Personen im direkten örtlichen Umfeld bestmöglich zu schützen, wozu eben auch das Tragen einer Gesichtsbedeckung zählt.
Fakt ist aber leider auch, dass die bereits mehrfach genannte Quote von 95 Prozent nicht einmal annähernd etwas mit der Realität zu tun hat. Wenigstens nicht dann, wenn ich selbst in den letzten Wochen die Bahn genutzt habe. Grundsätzlich waren immer mehrer Personen im Wagen anwesend, die entweder gar keine Maske trugen oder (weitaus häufiger) die Maske so trugen, dass sie absolut wirkungslos ist (unter dem Kinn, an einem Ohr herunterbaumelnd, nicht selten um so unbeeinträchtigter telefonieren zu können oder zu essen). Vielleicht sollte jede dieser Personen einmal darüber nachdenken, warum es offenbar problemlos möglich ist, im Supermarkt eine halbe Stunde lang die Maske zu tragen, während dies bei einer zehn Minuten dauernden Bahnfahrt offenbar nicht geht. Vermutlich wäre das Tragen in der Bahn letztlich aufgrund der Enge sogar wichtiger, dennoch sieht man im Supermarkt quasi nie einen Kunden ohne Maske, im Zug jedoch bei jeder Fahrt.
Dafür kann die Hochbahn nichts, dafür können insbesondere die Mitarbeiter der Hochbahn nichts, aber dennoch führt dies zwangsläufig dazu, dass man sich bei Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel nicht so sicher fühlen kann, wie es bei einer konsequenten Beachtung der entsprechenden Verfügungen möglich wäre.
Das mit der Quote hängt extrem von Zeit und Gegend ab. Ich pendel täglich mit Bus und U-Bahn in die Hafencity und zu den normalen Pendlerzeiten ist die Maskenquote eigentlich 100% (ab und zu gibt es mal einen ohne, aber wirklich sehr selten).
Fährt man mal später (so ab 10) sieht es gefühlt schon anders aus — und Freitags abends mit den ganzen Party-People fällt die Quote auch schon mal unter 50%.
In Berlin konnte ich auch beobachten, dass der Anteil an Maskenträgern außerhalb des S-Bahn-Ringes sehr schnell und stark abnahm. Evtl ist dies in HH ähnlich, wenn man die Kernstadt verlässt außerhalb der Pendelzeiten.
Selbstredend kann ich allerhöchstens von den mir genutzten Linien sprechen, und selbst da keine Representative Aussage abgeben, aber ich habe mir mal den „Spaß“ gemacht und im Handy mitgezählt und komme, da wo ich gezielt darauf geachtet habe ( Kombiniert aus Bus, RB und S-Bahn ) auf eine Quote von lediglich 82,7 % richtige Maskennutzung im Sinne der Verordnung. ( Kinder nicht mitgezählt, da das das Alter natürlich schwer zu bestimmen ist. ).
Und ja selbstverständlich mag es Menschen mit richtigen Attesten dafür (also nicht von Irgendwelchen Ärzten übers Internet als Gefälligkeitsattest ausgestellte) geben, aber diejenigen, die weder Mund Nasen Schutz, noch wenigstens ein Face-Shield tragen könnten ( die ja auch nur noch 3-4 € kosten ) sind doch an einer Hand abzuzählen.
Ich schlage daher vor, vielleicht vom HVV betreut, um Alle Verkehrsträger abzudecken, mal ein paar Trupps in Zivil loszuschicken die einfach nur protokollieren wie viele verschiedene Fälle sie antreffen um eine Aussagekräftige Statistik der Politik vorlegen zu können, damit diese ggf. andere Dinge entscheiden kann.
Wir haben durch die Pandemie ja leider viele Kurzarbeiter, und da finden sich bestimmt 40-50 Leute die sich ein kleines Zubrot verdienen wollen würden. Nach nur einer Woche sollte man ja schon ein erstes Aussagekräftiges Bild bekommen können.
Seit Beginn der Pandemie setzen wir uns intensiv mit dem Thema Coronavirus auseinander und stehen natürlich im engen Kontakt zu Behörden und öffentlichen Stellen. Unsere Beobachtungen zur Entwicklung der Maskenpflicht im ÖPNV haben ergeben, dass die Fahrgäste sich zu 95 Prozent an die Maskenpflicht halten, so dass wir mit der aktuellen Akzeptanz der Maskenpflicht durchaus zufrieden sind. Sollte sich die Maskendisziplin verschlechtern, werden wir natürlich gemeinsam mit den Behörden eine mögliche Umsetzung weiterer Maßnahmen erörtern. Bitte auch nicht vergessen: Die Maskenpflicht ist durch eine Allgemeinverfügung der Stadt geregelt und deshalb liegt die grundsätzliche Verantwortung entsprechend bei jedem Fahrgast selbst. Unsere Kollegen und Kolleginnen vom Sicherheits- und Prüfdienst können nicht neben jedem Fahrgast sitzen, um zu kontrollieren, ob dieser einen Mundschutz trägt. Hier setzen wir auf Aufklärung, Sensibilisierung, Ermahnung und im Einzelfall auf Verweis.
„Was die Busse betrifft, haben wir künftig auch etwas Unterstützung von unseren Busfahrerinnen und Busfahrern, da nun auch sukzessive wieder die vordere Tür geöffnet wird und sie zumindest bei den vorne einsteigenden Fahrgästen leichter eingreifen können.“
Definitiv NEIN.
Ein viel zu großes Gefahrenpotential. Der Security-Mensch ist niemals alleine unterwegs, das Fahrperonal hingegen völlig schutzlos auf sich selbst gestellt.
Daniel sagt ja auch, dass Busfahrer*innen keine Sicherheitskräfte sind. Dafür ist die HOCHBAHN-Wache zuständig. Wenn allerdings Fahrgäste ohne Maske in den Bus steigen, haben Busfahrer*innen die Möglichkeit, entweder über Durchsagen auf die Maskenpflicht hinzuweisen, oder eben jetzt auch wieder persönlich, wenn ein Fahrgast vorne einsteigen sollte.
Wie ja in den Blogs ersichtlich wird, geht es ohne mit Hilfe auch von Fahrgästen halt oft nicht.
Ich bin dafür ( übrigens genau wie beim Vorne Einsteigen und Fahrkarten zeigen ) dafür, wenn der Fahrgast das partout nicht will, bleibt der Bus eben stehen bis Sicherheitskräfte da sind, oder das Problem anderweitig geklärt wurde. Allerdings habe ich selber schon mehrfach erlebt das genau dann von dritten Fahrgästen der Fahrer dafür verantwortlich gemacht wurde das man warten muss… anstatt sich dem wahren Verursacher zuzuwenden. Das ist in etwa so dumm als wenn man sich bei dem Busfahrer beschwert, das er nicht weiter fährt, nachdem ihn ein Auto reingefahren ist.
Warum ignorieren die Leute denn sowas wie Fahrkarte vorzeigen und die Masken ? Weil wir Sie damit durchkommen lassen und die Leute das so gelernt haben das man auch so „durchkommt“. Fragt dazu mal Soziologen. In Finnland z.B. fährt der Bus nicht weiter wenn jemand nicht vorne einsteigt und eine Karte gekauft oder vorgezeigt hat, ODER seine elektronische Karte mittels NFC Chip legitimiert hat. Ende der Diskussion.
Die Busfahrerinnen und Busfahrer haben mithilfe der Durchsagen und beim Einstieg vorn auch persönlich die Möglichkeit, die Fahrgäste auf die Maskenpflicht hinzuweisen. Sie sind allerdings keine Ordnungshüter und entsprechend nicht verantwortlich, die Maskenpflicht in jedem Einzelfall durchzusetzen. Ihre Aufgabe besteht nun mal auch darin, den Fahrplan einzuhalten. An jeder Haltestelle mit Fahrgästen zu diskutieren führt letztendlich zu Verspätungen, die auch niemand möchte. Dafür sind die Kolleginnen und Kollegen vom Sicherheitsdienst im Netz unterwegs, um die Maskenpflicht zu kontrollieren. Da sie aber nicht überall gleichzeitig sein können, liegt es in der Verantwortung eines jeden selbst, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Damit kommen wir dann hoffentlich sicher und ohne Verspätungen durch.