Fahrgäste aus dem Häuschen – Wieso nicht jede Bushaltestelle auch einen Unterstand hat

Die Busse der HOCHBAHN bedienen täglich 114 Linien mit insgesamt 1402 Haltestellen. Doch nicht jede dieser Bushaltestellen besitzt auch einen Fahrgastunterstand, unter dem man wettergeschützt und mit einer Sitzgelegenheit auf den nächsten Bus warten kann. Aber wieso eigentlich?

Dass diese Frage so einige beschäftigt, wurde auch daran deutlich, dass das Vorhandensein von Fahrgastunterständen der dritthäufigste Anlass für Schriftliche Kleine Anfragen von Abgeordneten der Hamburger Bürgerschaft an den Senat im Jahr 2020 war. Als Hochbahnerin kann ich die Frage nachvollziehen. Denn eigentlich hat die HOCHBAHN das Anliegen, ihre Fahrgäste nicht im Regen stehen zu lassen und ihnen möglichst großen Komfort zu bieten. Das Thema ist aber nicht ganz so einfach, wie man zunächst annehmen mag. Daher schaue ich es mir einmal genauer an.  

Wer darf eigentlich einen Fahrgastunterstand aufstellen?

Im Falle von Bushaltestellen handelt es sich nicht um HOCHBAHN-Anlagen, sondern meist um öffentlichen Grund. Das bedeutet, dass die HOCHBAHN nicht einfach überall Fahrgasthäuschen aufstellen kann, sondern diese Planung unter anderem zusammen mit dem jeweiligen Bezirk abstimmen muss.

Ob ein Fahrgastunterstand geplant und am Ende auch genehmigt wird, hängt von mehreren Faktoren ab.  

Haltestellen mit höherer Priorität

Die 1402 Bushaltestellen der HOCHBAHN werden natürlich unterschiedlich stark genutzt. Je nach Anzahl der erschlossenen Anwohnerinnen und Anwohner, Arbeitsplätze oder auch bestimmten Einrichtungen wie Krankenhäuser, Altenheime, Kitas und Schulen ist das Fahrgastaufkommen an Haltestellen teilweise sehr hoch, manchmal auch geringer. Generell gilt, dass primär aufkommensstärkere Haltestellen oder eben solche, die Altenheime und Co. anbinden, mit einem Unterstand ausgestattet werden. Laut HVV-Qualitätsstandards gilt, dass ab 100 Einsteigerinnen und Einsteigern pro Tag und je Richtungshaltestelle ein Wetterschutz mit Sitzgelegenheit vorgesehen ist. Mit Richtungshaltestelle ist die Haltestelle pro Fahrtrichtung gemeint. Beide Fahrtrichtungen zusammen (im Falle von Kreuzungen auch mal mehr als zwei Richtungen) ergeben dann die gesamte Haltestelle.

Bushaltestelle Rathausmarkt (Petrikirche). Copyright: Wall GmbH

Ein Blick auf den Rest: Haltestellen im Bestand, in Planung oder als Ersatz

Dass die ein oder andere Haltestelle über keinen Unterstand verfügt, kann mehrere Gründe haben.

Zum einen arbeitet die HOCHBAHN hier zusammen mit der Firma Wall, die die Fahrgastunterstände aufbaut, reinigt und wartet. Das erfordert sowohl finanzielle als auch personelle Ressourcen, die mit Blick auf die Vielzahl an Bushaltestellen im gesamten Stadtgebiet wirtschaftlich sinnvoll und nachhaltig eingesetzt werden müssen. Für diese Investition in die öffentliche Infrastruktur erhält Wall im Gegenzug das Recht zur Werbung auf öffentlichem Grund und damit auch an bestimmten Haltestellen der HOCHBAHN.

Zum anderen gibt es vor Ort aber auch bestimmte Rahmenbedingungen, von denen das Aufstellen eines Fahrgastunterstands abhängt. Das betrifft sowohl Bestands- als auch Ersatzhaltestellen und solche, die neu geplant werden.

Bei den Rahmenbedingungen handelt es sich insbesondere um die örtlichen Platzverhältnisse sowie die Bodenbeschaffenheit. Denn in den meisten Fällen wird die Haltestelle ja in eine bestehende Infrastruktur integriert. Dabei gilt im Untergrund zu prüfen, welche Kabelschächte sowie Gas- und Wasserleitungen im Weg sein könnten und ob diese für den Bau eines Fahrgastunterstands verlegt werden können. Das kann durchaus sehr teuer und aufwändig sein. Daneben können auch Wurzeln umliegender Bepflanzung ein Hindernis darstellen. An der Straßenoberfläche stellt sich die Frage, wie breit der Gehweg ist, ob ebenfalls Radwege zu berücksichtigen sind, oder ob der Unterstand beispielsweise in eine Grünfläche gebaut wird und dafür eventuell auch Gebüsch entfernt werden muss.

Welche Vorgaben zu beachten sind

Damit alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer berücksichtigt werden, müssen beim Aufstellen eines Fahrgastunterstands bestimmte Vorgaben erfüllt werden:

  • Sie müssen stufenlos erreichbar sein (Aufstellfläche muss eben sein)
  • Damit das Häuschen seinen Zweck erfüllt, muss es eine bestimmte Mindestbreite haben
  • Damit der Fahrgastunterstand nicht den gesamten Weg für Vorbeigehende versperrt, muss zwischen Häuschen und Bordkante eine ausreichende Durchgangsbreite freigehalten werden
  • Außerdem dürfen die Häuschen den Einsatz von Klapprampen nicht behindern. Dafür muss eine Fläche für Rollstuhlfahrende im Haltestellenbereich berücksichtigt werden
  • Nicht nur vor, sondern auch hinter dem Fahrgastunterstand sollte ausreichend Abstand zum angrenzenden Radweg oder Gebäude eingehalten werden

Im Falle von neuen Bushaltestellen mag sich der eine oder die andere nun vielleicht denken, dass man sie ja entsprechend dort bauen kann, wo auch ein Häuschen möglich ist. Für die Standortwahl einer Bushaltestelle spielen aber noch weitere, wesentliche Kriterien eine Rolle. Zum einen geht es natürlich darum, möglichst viele Fahrgäste effizient anzubinden. Zum anderen hängt die Wahl des Standorts von der bestehenden Infrastruktur und der Nutzung durch andere Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer ab. Im Falle von Ersatzhaltestellen ist es beispielsweise wichtig, möglichst nah am ursprünglichen Standort zu bleiben, was den Radius schonmal deutlich begrenzt und damit auch die Möglichkeit für einen mobilen Fahrgastunterstand.

Und wer entscheidet am Ende all das?

Für die Planung von Standorten für Fahrgastunterstände ist die HOCHBAHN im Auftrag der Stadt Hamburg zuständig. Beantragt werden sie dann von der Firma Wall. Die Prüfung liegt beim jeweiligen Bezirk, der teilweise auch weitere Instanzen, wie beispielsweise die zuständige Straßenverkehrsbehörde (Polizeikommissariat), die Wegeaufsicht, oder je nach Grundstückslage auch das Amt für Stadtgrün, das Denkmalschutzamt sowie potenzielle Grundstückseigner*innen, hinzuzieht.

Und die Bedürfnisse der Fahrgäste?

Klar ist es der HOCHBAHN ein Anliegen, den Fahrgästen einen hohen Komfort zu bieten. Und deshalb ist auch das Feedback sehr wertvoll, das die HOCHBAHN über verschiedenste Wege erreicht. So auch im Falle der Fahrgastunterstände. In Horn beispielsweise haben einige Anwohnerinnen und Anwohner den Wunsch geäußert, einen mobilen Fahrgastunterstand für die Ersatzhaltestelle an der Horner Rennbahn zu erhalten. Ursprünglich wurde hier kein Häuschen aufgestellt, da die Platzverhältnisse vor Ort sehr begrenzt sind. Aufgrund des dringenden Bedarfs haben die Kolleginnen und Kollegen der Verkehrsplanung zusammen mit den Behörden vor Ort einen Stellplatz eingerichtet und den nächsten, zur Verfügung stehenden mobilen Fahrgastunterstand reserviert. Das ist nämlich im Falle der Ersatzhaltestellen ein weiterer Faktor: Es ist nur eine gewisse Anzahl verfügbar, da sie Hamburg-weit für verschiedene Baustellen eingesetzt werden. Es wird also deutlich, dass die Fahrgastunterstände an ganz schön viele Voraussetzungen geknüpft sind.

Trotzdem gilt: Es wird getan, was möglich ist 🙂

Mobiler Fahrgastunterstand
Mobiler Fahrgastunterstand an einer Ersatzhaltestelle in Horn

Hoffen wir einfach, dass auch künftig möglichst niemand im Regen stehen bleibt. Und im Zweifel immer einen Schirm dabeihaben – Erkenntnis Nummer 1 als Zugezogene in Hamburg. Apropos: Am kommenden Mittwoch ist Tag des Regenschirms 🙂


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19 Kommentare zu: Fahrgäste aus dem Häuschen – Wieso nicht jede Bushaltestelle auch einen Unterstand hat

  1. Moin,
    ich habe eine Frage zur Bushaltestelle Hebebrandstrasse stadteinwärts (Linie 5,28 und 172). Bis zum Beginn diverser Bauarbeiten (Bau Campus Barmbek, Verlegung neuer Rohre) hatte die Haltestelle einen festen Fahrgastunterstand. Jetzt, wo aus Sicht der Anwohner, auf dieser Kreuzungsseite die Arbeiten abgeschlossen sind stehen wir ohne jeglichen Witterungsschutz da. Bekommen wir wieder einen Unterstand? Platztechnisch gab es hier keine Verringerung.

    1. Moin und danke dir für die Anfrage! Rund um die Haltestelle stehen verschiedene Arbeiten für die U5 an, jetzt im Januar z.B. Leitungsarbeiten. Dafür wird die Haltestelle wieder verlegt werden müssen. Perspektivisch lässt sich sagen, dass erst nach Fertigstellung der U-Bahn-Haltestelle Barmbek (Nord) wieder ein fester Unterstand errichtet werden kann. Kommen soll er dann aber. Und nach Möglichkeit stellen wir auch mobile Unterstände auf.

      Und der lieben Genauigkeit halber: Es ist nicht die Linie 5 dabei, sondern die Linien 7, 28, 172 😊

  2. Hallo,
    danke für den interessanten Artikel.

    Zum Bahnhof Tonndorf hätte ich noch zwei Anmerkungen:
    Dort wurde im Herbst letzten Jahres ein nicht mehr benötigtes Wartehäuschen abgebaut. Seitdem liegen die Absperrgitter dort noch herum und warten auf die Abholung durch die bauausführende Firma. Zuletzt wurden Teile davon auch auf eine Grünfläche geworfen. Vielleicht könnt Ihr da nochmal Wall oder deren Subunternehmer auffordern, das wegzuräumen?

    Mit der Verlegung des 9ers weg von der eigentlichen Busanlage und in Richtung WaMa sogar an den anderen Ausgang des Bahnhofs ist es für Ortsfremde kaum noch möglich, ohne zu fragen die richtigen Abfahrtsbereiche zu finden. Hier könnte die Ausschilderung auch in den Vitrinen der Wartehäuschen optimiert werden.

    Könnt Ihr diese Bitte an die zuständigen Stellen weitergeben?
    Vielen Dank!

    1. Vielen Dank für diese Hinweise, die ich weitergeleitet habe. Die Absperrgitter werden abgeholt. Bezüglich der Ausschilderung sind HOCHBAHN, S-Bahn und HVV bereits im Austausch.

      1. Vielen Dank!
        Ein Hinweis noch: in Tonndorf fährt nicht die S-Bahn, sondern mit der RB81 die DB-Regio SH.

    2. Ich habe zu Ihrem Hinweis nochmals eine Nachfrage: Fehlt im Bereich der Busanlage eine Wegweisung zur verlegten Haltestelle, oder bereits beim S-Bahn-Abgang?

  3. Hallo, ich finde es ja gut, wenn Sie darüber berichten wie der Prozess über die Herstellung neuer Wartehäuschen ist. Jedoch möchte ich hierzu auch etwas Kritik beitragen. Dadurch, dass die Hochbahn (oder die Stadt) die Flächen für die Haltestellen an einen externen Dienstleister abgegeben hat, kam es leider schon vor der Corona-Zeit zu diversen Verzögerungen.

    Beispiel der Bushaltestelle U Straßburger Straße in Richtung Rentenversicherung Nord. Dort wurde im Zuge der Umbauarbeiten der Haltestelle und der zusätzlichen Straßenarbeiten im März 2019 das Haltestellen Haus abgebaut. Seit August 2019 wird die reguläre Haltestelle neu wiederhergestellte Haltestelle wieder bedient und die Straßenbauarbeiten auf dem Ring 2 sind im November 2019 fertiggestellt worden. In der Zwischenzeit wurden 2 neue Fahrstühle hergestellt und auch in Betrieb genommen. Aber leider stehen die Busfahrgäste bis heute (Februar 2021) weiter im Regen und das seit nunmehr bereits seit mehr als 1,5 Jahren (!!!) seit Fertigstellung der Bushaltestelle.

    Ich finde es daher gut, dass man beschreibt wie auch andere Bushaltestellen ab 100 Fahrgästen pro Richtung ein neues Häuschen erhalten werden. Aber wieso kann man nicht mal Druck auf den Dienstleister ausüben, erstmal die Haltestellen mit den meisten Fahrgästen zu versorgen. Die besagte Bushaltestelle an der Haltestelle U Straßburger Straße wieder sogar in „Corona-Zeiten“ tagtäglich von meheren tausend Fahrgästen genutzt.

    1. Danke für Ihren Hinweis, den ich auch nochmals an die zuständigen Kolleg*innen weitergeleitet habe. Von ihnen habe ich die Info bekommen, dass die Haltestelle nicht vergessen wurde. Auch hier ist die Herausforderung auf unterirdische Leitungen zurückzuführen, die ein Fahrgasthäuschen am ursprünglich geplanten Standort unmöglich machen. Die Kolleg*innen sind aber schon dabei, einen neuen Standort ausfindig zu machen. Generell arbeitet die HOCHBAHN eng mit der Firma Wall zusammen, um möglichst schnell Lösungen zu finden. Die Häuschen können aber eben erst dann aufgestellt werden, wenn vorab notwendige Tiefbauarbeiten Aufschluss darüber geben, wo ein geeigneter Standort ist.

  4. Naja, die Ausstattung der Bushaltestellen ist von Bezirk zu Bezirk schon sehr unterschiedlich. Während der Bezirk Wandsbek auch bei diesem Thema sehr vernachlässigt wird, haben selbst kleine Haltestellen im Westen, wie an der Linie 5, alles nur Denkbare, vor allem DFI-Countdown-Anzeiger und Fahrkartenautomaten. Bei uns gibt es nicht mal an Umsteigeknoten wie Bahnhof Tonndorf solche Anzeiger, obwohl dort gerade eine schnelle Umdisponierung notwendig ist, wenn die RB81 wieder mal verrückt spielt. Da möchte ich nicht erst anfangen, im Internet zu surfen, wann der nächste Bus fährt oder ob der gerade weg ist.

  5. Moin ,Moin
    eine Frage hätte ich zu dem Thema,
    warum wurden die Wartehäuschen Steinwerder Fähre und Norderloch in Richtung Wilhelmsburg nach Straßen umbauarbeiten nicht wieder aufgestellt?
    Es waren an diesen Haltestellen immer ein Wartehäuschen,
    Die Haltestelle sind dafür ja schon ausgebaut.
    Gruß

    1. Die Häuschen werden auch in jedem Fall wieder aufgestellt. Die Verzögerung ist zum Teil der aktuellen Corona-Situation geschuldet. Die Kolleg*innen haben Ihren Hinweis aber nochmals aufgenommen 🙂

  6. Das für mich bedeutendste Fehlen eines Fahrgastunterstandes ist der Rathausmarkt bei den Haltestellen in Richtung Großer Burstah (Linie 3, X35,…). Dabei ist das doch sicherlich eine wichtige Haltestelle mit genug Platz und Fahrgästen. In der Gegenrichtung gibt es bspw. einen doppelt breiten Unterstand.
    Ich wünsche demjenigen, der sich dort gegen den Bau eines Unterstandes ausgesprochen hat, eine permanente nieselnde Regenwolke über den Kopf.

  7. Lena, es heißt Anwohner sowie Einsteiger. Nicht Innen. Anwohner bezeichnet sowohl die männliche als auch die weibliche Form. Dieses doppel geschreibe erschwert heblich den Lesefluss in deinen Beiträgen und macht diese langweilig 😉 Vielleicht mal drüber nachdenken? 🙂

    1. Liebe Tina, das, was Sie meinen, ist das generische Maskulinum. Und das entspricht ganz eindeutig nicht mehr dem heutigen Zeitgeist. Wir bei der HOCHBAHN richten uns in unserer Kommunikation ausdrücklich an alle. Und das sind sowohl Leser als auch Leserinnen. Und da das nicht nur die HOCHBAHN so macht, sondern die Schreibweise immer gängigere Praxis wird, werden Sie sich mit Sicherheit daran gewöhnen 😉

      1. Wie wäre es stattdessen, einfach alle anzusprechen: Anwohnerinnen und Anwohner – also ohne “ : * _ innen“ usw.
        Das ist zeitgemäß, stört den Lesefluss nicht und ist vor allem grammatikalisch richtig.

        Das Lückengendern führt zu häufigen Fehlern:
        Ärtz_innen – ein Ärzt?
        Mitglieder_innen? – „Mitglied“ ist ein Neutrum.
        Und bei Coronaleugnern und Miethaien gilt wieder das generische Maskulinum…

        Einerseits finde ich, dass dieses Thema reichlich überhöht wird. Andererseits stelle ich bei mir persönlich fest, dass ich Texte und Medien mit Gendersternen nur noch ungerne lese.
        Schade eigentlich.

      1. Und Die Anwohner in der Steinstraße können weiterhin Nachts nicht schlafen. Wann wird die Bushaltestelle vor unseren Schlafzimmern wieder verschwinden? Die Überlegung der Rechtschreibung hilft uns nicht weiter Frau Steinert. Schreiben Sie endlich einen Kommentar auf die vielen Kritiken der Anwohner der Innenstadt zu den Umbaumassnahmen und der Verlegung der 1600 auch nachts fahrenden Dieselbusse! Dauerlärm seit 2 Monaten über 90 DB. Schämen Sie sich nicht? Und für alle die es nicht verstehen können, ich lade Sie auf eine Übernachtung in der Steinstraße ein, dann wissen sie was Lärm in der Nacht bedeutet. Das entspricht auch nicht dem heutigem Zeitgeist!!! Ganz eindeutig nicht Frau Steinert!

      2. Ich kann nachvollziehen, dass Sie die geänderte Verkehrsführung der Busse als störend empfinden, da bislang deutlich weniger Buslinien durch die Steinstraße gefahren sind und vor allem die Haltestellen an anderen Orten waren. Wie Sie sicher schon wissen, ist die Mönckebergstraße aufgrund der notwendigen U3-Sanierung und dem barrierefreien Ausbau der Haltestelle bis zum Sommer gesperrt, weshalb die Busse in dieser Zeit über die Steinstraße umgeleitet werden müssen. In den kommenden Wochen starten die zuständigen Behörden gemeinsam mit der HOCHBAHN den Evaluationsprozess hinsichtlich der Busführung. Dabei werden auch Anwohner*innen und Fahrgäste befragt. Bislang sind drei Optionen denkbar: die Rückverlegung in die Mönckebergstraße, der Verbleib in der Steinstraße, oder aber eine Mischform aus beidem. Ich hoffe, dass für alle Beteiligten eine gute Lösung gefunden wird.

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