Mach mit: Deine Idee für die HOCHBAHN!

Ihr seid nahezu täglich mit der HOCHBAHN unterwegs?!
Da fällt euch (hoffentlich 😉 ) viel Gutes auf, da gibt es auch mal berechtigte Kritik – und da kommt euch möglicherweise auch schon mal etwas in den Sinn, was vor, während oder nach der Fahrt im ÖPNV ein richtig smartes Zusatzangebot wäre. Eines, das euch den Alltag vielleicht erleichtern oder sogar verschönern würde. Genau DAS suchen wir ab heute – das Tollste daran: Ihr könnt alle mitmachen!

Auch wenn es jetzt verlockend ist: Sich zu wünschen, dass alle U-Bahnen immer auf die Sekunde pünktlich sind und Busse über Staus hinweg fliegen, das meinen wir jetzt gerade nicht (daran arbeiten wir eh). Die Digitalisierung beispielsweise eröffnet aber theoretisch allerhand Möglichkeiten.
Die Wartezeit an der Haltestelle könnte man zum Beispiel nutzen, indem man (wie heute z.B. schon bei den KollegInnen in der Schweiz) über das Smartphone, Tablet oder Laptop online shoppt und den Einkauf nach Feierabend aus einem Schließfach am Bahnhof abholt. Oder man verbindet – wie in Hamburg bereits als Pilotprojekt umgesetzt – den Gang zur Haltestelle gleich mit der Abgabe eines Pakets im U-Bahn-Shop, an dem man eh jeden Tag vorbei kommt.

Und genau darum geht es:

Wir wollen ab sofort mit euch auf einer Plattform Ideen für Angebote finden, die ihr im Laufe der gesamten Reisekette mit unseren Fahrzeugen nutzen könnt. Vorher, währenddessen und danach. Dafür suchen wir in einem Pilot-Projekt mit dem Start-Up PHANTOMINDS die besten Anregungen – und sind uns sicher, dass Ihr als erfahrene Community einiges dazu beizusteuern habt.

Die Idee hinter den Ideen

Unsere bisherigen Angebote wollen wir kontinuierlich verbessern und ausbauen. Das verlangt nach kreativen und neuen Gedanken. Genau hier kommt ihr und die bereits existierende Community von PHANTOMINDS ins Spiel. In einem offenen Online-Innovationsprozess sollen Ideen zu neuen Services und Angeboten für „vor, während und nach“  der U-Bahn- und Busfahrt entwickelt werden – und das gemeinsam. Denkbar sind auch Ideen für Kooperationen mit Dienstleistungen anderer Unternehmen.

Alles was ihr dafür tun müsst, ist, eure Ideen (übrigens so viele ihr wollt) ab heute bis zum 3. Februar 2016 auf der PHANTOMINDS-Plattform einzustellen. Anschließend startet die Bewertung aller Vorschläge durch die Community. Heißt, dass auch ihr andere Ideen favorisieren könnt. Diese Bewertungsphase dauert dann bis zum 10. Februar 2016. Für die drei besten Ideen gibt’s am Ende jeweils 1.000 Euro. Hier auf dem Blog wollen wir uns dann diese Vorschläge nach dem Prozess noch einmal ansehen und vorstellen.

Wie im echten Leben: Die HOCHBAHN ist kein Ponyhof…

Auch wenn wir unheimlich gespannt sind auf eure Ideen und es selbst am schönsten fänden, wenn wir aller Kreativität einfach völlig freien Lauf lassen könnten – eine Umsetzung der Vorschläge können wir heute nicht „ungesehen“ garantieren. Schließlich spielen Wirtschaftlichkeit, technische Umsetzbarkeit und betriebliche Machbarkeit doch eine entscheidende Rolle. Aber wir glauben an das Potenzial von „Open Innovation“ und sind neugierig darauf was passiert, wenn wir unsere und eure Expertise – so unterschiedlich die jeweils ist – einfach mal zusammen bringen.

Wie ihr mit machen könnt

Nun kommt also ihr ins Spiel, denn ihr könnt möglicherweise die Zukunft der HOCHBAHN und damit euren Alltag im ÖPNV mitgestalten:

  1. Einfach auf der Innovationsplattform von PHANTOMINDS ein Profil erstellen.
  2. Die Challenge „Neue Angebote für deine Fahrt mit der HOCHBAHN“ auswählen.
  3. Los legen!
  4. Idee gleich heute oder bis spätestens zum 3. Februar 2016 einreichen.
  5. Bis zum 10. Februar 2016 auch andere Ideen bewerten.
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16 Kommentare zu: Mach mit: Deine Idee für die HOCHBAHN!

  1. Der Aufkleber für wer Vorrang hat beim verwenden des Aufzugs ist immer an der Tür vom Aufzug angebracht und unscheinbar.

    Es wäre Sinnvoll diese außen anzubringen, wo es stets sichtbar ist auch bei geöffneten Türen – um nett die Mitmenschen hierauf hinzuweisen. Besser noch eine zusätzliche Ansage – wo die Durchsage “Vorsicht Türen öffnen sich” sowieso kommt.

    1. Bisher ist noch keine der Ideen 1 zu 1 umgesetzt worden. Allerdings haben es auch Ideen, die nicht gewonnen haben, in die weitere Arbeit geschafft. Bei dem Projekt ging es ja vor allem auch darum, einmal anders an die Entwicklung neuer Services heran zu gehen und sich schon vor Beginn Impulse von den Nutzern zu holen. Letztlich spielen für die Umsetzung von Projekten leider auch immer wirtschaftliche Faktoren eine Rolle. Sobald es in dieser Hinsicht neue Ideen oder auch mal eine Umsetzung gibt, erfahren Sie es hier.

  2. Liebe Hochbahner…

    Die ersatzhaltestelle der Metrobuslinie 2/-3
    In der Theodorstr. Erfreut sich zunehmender Beliebtheit!
    Meine bitte ist:
    Einer der Linien 2 oder 3 für fest durch die Theodorstr.(mitte) Über Osdorfer Landstraße mit stopp bei rewe und Aldi laufen zu lassen.
    Diesen dann von-sauer-str. Regulär weiter fahren zu lassen!
    Somit wird der teil von der esso Tankstelle bis hin zu rewe auch durch ihre freundlichen busfahrer

  3. Sehr geehrte Damen und Herren,
    hier ein paar Vorschläge von mir, die ich in München ( MVV ) schätzen gelernt habe.
    1. Vorschlag: An den Rolltreppen ein Schild mit der Aufschrift „Rechts stehen, Links gehen“ anbringen! ( Verhindert bei hohem Fahrgastaufkommen Staus auf den Treppen! )
    2. Vorschlag: Wetteranzeige im Fahrgastfernsehen wie beim MVV! Nämlich z.B. Morgens 4° – Mittags 8° – Abends 6°. ( Morgens beim Einsteigen in Ihre U-Bahn, wenn die Wetterseite kommt lese ich, Dienstag 9°, Mittwoch 8°, Donnerstag 11° ). Frage mich dann, wer fährt denn schon gleich mehrere Tage mit der HH-U-Bahn………….
    Hätte noch weitere Vorschläge, aber ich habe das Gefühl Sie werden jede Menge Gegenargumente haben und somit will ich mir auch keine unnötige Arbeit machen. Einen grundsätzlichen Kritikpunkt möchte ich aber dennoch los werden:
    In den U-Bahnen weitgehend i.O., aber auf den Bußlinien überall das gleiche Bild, genauer gesagt der Ton der Stationsansagen. Die Lautstärke der Durchsagen ist oftmals so leise eingestellt, daß ein Verstehen gar nicht oder nur äußerst schwer möglich ist! Die Schriftanzeigen sind aus verschiedenen Gründen manchmal nicht lesbar weil defekt bzw. vom eigenen Standort nicht sichtbar. Schwerwiegend ist es besonders dann, wenn man Bußlinien fährt, welche man selten oder Erstmalig fährt, zumal man dann sowieso eine gewisse örtliche Unsicherheit in sich hat. Jetzt erst mal Genug, bin mal gespannt ob bzw. was sich tut, bis dahin verbleibe ich
    mit freundlichen Grüßen
    W. Prange

    1. Vielen Dank für Ihre Ideen. Gegenargumente habe ich da gar keine 😉
      Ich habe Ihre Vorschläge an die entsprechenden KollegInnen weitergeleitet. Vor allem aber bei den defekten Anzeigen und Ansagen im Bus möchte ich Sie aber gerne bitten, direkt dem Fahrer oder unter Angabe der Wagennummer beim Beschwerdemanagement Bescheid zu geben. Da können wir am besten reagieren. Wenn etwas kaputt ist, soll es schließlich schnell repariert werden.

      1. Hallo Frau Gängrich,
        zum Thema „Ansagen im Bus“ möchte ich nur eins nachtragen und unterstelle jetzt den Fahrern mal etwas, was nicht bös´ gemeint ist, aber auf einigen Busstrecken, wo man aufpassen muß, daß man nicht an der falschen Haltestelle aussteigt, nervt es doch sehr, wenn die Lautstärke zu leise eingestellt ist, weil es den Fahrer wohl nervt immer wieder die Ansagen sich anzuhören, welche er schon im Schlaf runterbeten könnte………………..Selbst wenn die Anzeigen i.O. sind, man aber so unglücklich steht, daß man sie nicht sehen kann, weil der Buß brechend voll ist, wäre es sehr hilfreich wenn die Lautstärke auf einem vernünftigen Pegel eingestellt wäre.
        Mit freundlichem Gruß
        W. Prange

      2. In einem solchen Fall sprechen Sie den Fahrer oder die Fahrerin doch bitte direkt an. Vielleicht ist das gar keine böse Absicht 😉 Die Ansagen sind ja nun mal primär für Sie als Fahrgast und sollen klar verständlich sein. Das ist auch im Interesse unserer Kolleginnen und Kollegen. Also einfach Bescheid geben.

  4. Könnte man nicht bereits jetzt ein „smart“ ticket in der HVV App realisieren. Wenn man an einem Tag doch mehrere Fahrten gemacht hat und keine Tageskarte sondern Einzelkarten gekauft hat, dass diese automatisch in eine Tageskarte umgewandelt werden, wenn es billiger ist.

    1. Das ist ein völlig anderes Ticket- und Tarifkonzept. Derzeit gibt es so etwas nicht. Unsere Fachabteilungen und der HVV gucken sich solche Systeme aber natürlich an und prüfen eine mögliche Weiterentwicklung.

  5. Ich benutze oft die S 1 Richtung Wellingsbüttel. Wenn ich, – 64 Jahre und 70 % Schwerbehindert – wie die meisten Fahrgäste am Abend mit schwerem Gepäck zur S 1 möchte, und das Gepäck nicht die Treppe heruntertragen kann, habe ich nur die Gelegenheit in dem nach Urin und allem möglichen riechenden Aufzug auf den Bahnsteig zu kommen. Dann nehme ich aber auch Behinderten und Müttern mit Kinderwagen den Platz weg. Warum kann man nicht wie es die DB macht, morgens bis 9 Uhr alle Rolltreppen nach oben laufen lassen und nach 9 Uhr 1 nach oben und eine nach unten.
    Bitte beobachten Sie doch, wie viele vor allem ältere Menschen mit Gepäck z. B. Richtung Flughafen teilweise ratlos an der Treppe stehen.
    Wenn Sie wirklich etwas ändern oder verbessern wollen, fangen Sie doch mit diesem Vorschlag an. Es kostet noch nicht einmal zusätzliches Geld
    Diese Bitte habe ich schon an mehreren Stellen gestellt. Bisher ohne Erfolg.

    1. Ihr Problem kann ich sehr gut nachvollziehen. Das hat vor allem jeder schon erlebt. Aber bei den S-Bahnhöfen können wir leider überhaupt nicht weiterhelfen, wir machen „nur“ U-Bahn und Bus. Bei unseren U-Bahn-Haltestellen gibt es einige, bei denen die Rolltreppen die Richtung wechseln können, doch ist das auch nicht überall praktikabel. Für schweres Gepäck, Kinderwagen und Rollstühle bauen wir gerade unter Hochdruck die Haltestellen der U-Bahn barrierefrei um. Für die Infos zur S-Bahn müsste ich Sie leider an die Kollegen dort verweisen, darüber habe ich hier keinerlei Infos. Die KollegInnen dort helfen aber sicher gerne weiter.

  6. Sehr geehrte Damen und Herren.

    bezüglich der Pflicht vorne in den Bus einzusteigen
    möchte ich folgendes mitteilen: Aus Sicht Ihres Unternehmens mag diese Regelung vielleicht nötig sein um das Schwarzfahren einzudämmen.
    Allerdings muss ich nun feststellen dass diese Regelung äußerst kundenunfreundlich ist! Seit März 2011 wird das in Bergedorf schon praktiziert. Mit teilweise chaotischen Zuständen. In der Schlange zu stehen, die sich am vorderen Eingang drängelt bei Wind Schnee und Regen ist eine Zumutung! Man kommt sich – gelinde gesagt – bescheuert vor! Die Menschen, welche Gepäck, Rucksäcke oder auch sperrige Gegenstände mitführen quälen sich, wie auch die Senioren und Gehbehinderte, nun nach hinten durch. Das funktioniert sehr selten, da die Busfahrer/Innen auch zügig oder per Blitzstart anfahren. Die Fahrgäste sind gehalten sich festzuhalten. Es ist zu beobachten dass der der vordere Teil der Busse voll sind, der hintere Teil leer! Die Fahrzeuge haben 2 oder auch 3 Türen und nur eine davon zum Einsteigen!
    Mir kann keiner erzählen, dass die Busfahrer/innen die Fahrtausweise von der Position des Führerstandes erkennen können. Einzelausweise eh nicht. Kassieren müssen Ihre Angestellten auch noch. Ich selbst habe ein Abo, keiner der Fahrzeugführer der Bergedorfer Linien bemerkt, dass meine Karte im Juli 2015 abgelaufen war. Ich hatte vergessen die neue nach vorne zu stecken.
    Außerdem wurde ich öfter von den Fahrzeugführer/Innen unfreundlich angeraunt, hinten auszusteigen, als ich vorne aussteigen wollte. Sehr vermessen, ich kam doch gar nicht nach hinten durch!
    Sehr kundengerecht ist diese Regelung nicht. Einige Fahrgäste finden das vielleicht ok, aber die würden das auch gut finden, wenn man übers Dach einsteigen müsste! Was bleibt einem auch anders übrig! Wer sich das ausgedacht hat, fährt bestimmt mit dem Auto gemütlich und trocken durch die Gegend. Ich würde es begrüßen, wenn Sie diese unsinnige Regelung rückgängig machen würden. Das wäre auch im Sinne
    der meisten Kunden. Vorne einsteigen abends, Sonn-und Feiertags wäre noch zu vertreten.
    Soll der HVV doch mehr Kontrollorgane einstellen, und die Fahrpreise erhöhen,
    zumal in den Bussen doch weiterhin kontrolliert wird.
    Kontrollen schrecken Schwarzfahrer ab!

    Ich gehe davon aus, dass dieses Scheiben auch an die Vorstandsebene weitergeleitet wird und nicht in den „unteren Etagen“ verloren geht.

    Mit freundlichen Grüßen
    Manfred Kany

    1. Auch wenn der Einstieg vorn gilt, darf auf allen Linien immer noch nach Situation entschieden werden. Es obliegt unseren Fahrerinnen und Fahrern, je nach Situation zu entscheiden, ob sie auch die anderen Türen zum Einstieg öffnen. Das gilt eben auch und vor allem, wenn ganz besonders viele Fahrgäste einsteigen wollen oder schon eine starke Verspätung vorherrscht. Unsere FahrerInnen machen zudem „nur“ eine Sichtkontrolle, richtige Kontrolleure gibt es nach wie vor, auch im Busbereich. Die Senkung der Schwarzfahrerquote auf 1,9 % unterstützt dieses Konzept. Die Gründe, wieso wir den Einstieg vorn für eine gute Idee halten und auch eine spannende Diskussion zum Thema finden Sie übrigens hier auf dem Blog unter diesem Beitrag: https://dialog.hochbahn.de/gute-fahrt/vorn-einsteigen-fahrschein-zeigen/ . Ihre Hinweise werden ich dennoch an die Kolleginnen weiterleiten, die den Einstieg vorn kontinuierlich im Blick haben.

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