Titelbild DT5 Klimaanlagen

Wieso wir im DT5 – trotz Klimaanlage – auf einmal die Fenster öffnen

Die Hitze hat uns seit Tagen fest im Griff. Bei Temperaturen über 30 Grad laufen überall die Klimaanlagen auf Hochtouren. Glück dem, der in den Genuss einer solchen kommt.
Bei uns haben nur die neuesten U-Bahnen vom Typ DT5 Klimaanlagen eingebaut. Und normalerweise bleiben hier – wie es ja auch bei Räumen mit Klimaanlagen gängig ist –  genau deshalb alle Fenster zu. Sie sind im Normalfall verriegelt und können gar nicht von uns Fahrgästen geöffnet werden. Denn die warme Außenluft soll nicht in den Innenraum.

Doch seit letzter Woche geht das plötzlich. Was steckt hinter diesem Sinneswandel?


Die Klimaanlagen im DT5 stoßen an ihre Grenzen

Die Klimaanlagen im DT5 funktionieren grundsätzlich in Abhängigkeit von der Außentemperatur. Heißt: Im Winter heizen sie den Innenraum, im Sommer kühlen sie ihn runter. Geheizt wird unter anderem mit Hilfe der Abwärme der Fahrmotoren, gekühlt durch die verbaute Klimaanlage. Ab einer Außentemperatur von 22 Grad werden die U-Bahnen gekühlt. Ziel ist dann immer, dass die Innentemperatur in der U-Bahn drei Grad unter der Außentemperatur liegt. Denn das ist nachgewiesener Maßen ein Temperatur-Unterschied, der ausreichend ist, um es angenehm zu finden und sich nicht direkt eine sommerliche Erkältung zu holen, weil man vom „Kühlschrank U-Bahn“ in die warme Außenwelt aussteigt. Mit der Kühlung wird gleichzeitig auch die Luft entfeuchtet, denn  Schwüle wird von uns Fahrgästen häufiger als unangenehmer empfunden als die Hitze selbst. Wie genau sich Außen- und Innentemperatur zueinander verhalten, seht ihr hier in dieser Grafik ganz gut.


Klimamessung_Regelkurve DT5 Klimaanlagen


Bei über 30 Grad Außentemperatur wie jetzt gerade laufen die Anlagen aber auf Höchstleistung und kommen an ihre Grenzen. Sie sind ganz einfach nicht auf viel wärmere Temperaturen ausgelegt. Und mal ehrlich, wann haben wir in Hamburg eigentlich solche Temperaturen wie jetzt gerade?

Damit schaffen es die Klimaanlagen also gerade so den Innenraum auf das Level der Außentemperatur abzukühlen. Denn bei der konstanten Sonneneinstrahlung auf freier Strecke heizen sich die Züge teilweise sogar noch auf deutlich höhere Temperaturen auf, als das außen der Fall ist. Noch dazu kommt die Körperwärme und Feuchtigkeit von uns allen. Ergebnis: Die Klimaanlage kühlt zwar wirklich, es fühlt sich für uns Fahrgäste aber genauso warm an wie draußen.

Um diesen Umstand zu erleichtern, hat der Betrieb nun also entschieden, dass die Fenster geöffnet werden können, um so wenigstens mit ein wenig Fahrtwind für Erfrischung zu sorgen. Denn im extremen Fall kommt von außen dann sogar „kühlere“ Luft von außen in den aufgeheizten Innenraum.

Diese Regelung gilt aber erst einmal nur so lange, wie die Temperaturen über 30 Grad bleiben. Wenn es also, wie es gerade angekündigt ist, nächste Woche etwas kühler wird, kehren wir zum altbewährten System zurück und verriegeln die Fenster wieder. Dann kann die Klimaanlage die Leistung nämlich wieder problemlos erbringen.


Wieso baut man nicht aber direkt leistungsfähigere Klimaanlagen in den DT5?

Klimaanlagen brauchen schlichtweg viel Platz. Platz, den wir in der U-Bahn im Grunde nur auf dem Dach haben (denn wir Fahrgäste wollen ja auch nicht auf Platz im Innenraum verzichten, oder?!). Und genau hier auf dem Dach können die Klimaanlagen nicht unendlich groß sein, damit sie ins Lichtraumprofil (also den Tunneldurchmesser) passen und somit nicht im Weg sind. Leistungsfähige Klimaanlagen sind aber eben auch größer. Und noch dazu schwerer. Damit bekommen wir bei unserer U-Bahn dann auch irgendwann ein Gewichtsproblem. Denn auf unseren über 100 Jahre alten Viadukt-Strecken auf der U3 dürfen die Züge nur eine gewisse „Achslast“, also ein bestimmtes Gewicht, tragen. Mit zu viel Gewicht dürften diese Strecken dann nicht mehr befahren werden. Kaum vorstellbar, dass die eigens für die U3 entwickelten Fahrzeuge ausgerechnet da nicht mehr fahren würden, oder?!

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27 Kommentare zu: Wieso wir im DT5 – trotz Klimaanlage – auf einmal die Fenster öffnen

  1. Es ist schon interessant zu sehen, wie das Klima immer wieder für politische Interessen herhalten muss. Wir schreiben den Sommer 2020, Hamburg hat mit heute 12 Tage hintereinander mit über 30°C und alle reden seit Jahren vom Klimawandel. Kurzum, wir werden wohl noch mehr heiße Sommer mit vielen Tagen über 30°C erleben und das war vermutlich auch schon bei der Spezifikation der Fahrzeuge voraussehbar. Und wie schwer muss denn eine solche Klimaanlageneinheit mit mehr Leistung sein, dass dann die Viadukte zusammenbrechen? Selbst wenn das zusätzlich 500 kg wären (erscheint mit viel), dann entspräche das 6 kräftigen Fahrgästen.

    Wieso nur eine Absenkung um 3 Grad zur Außentemperatur? Bei 33°C sind 30°C immer noch unangenehm (wobei bei 33°C die Klimaanlage ja gar nicht mehr läuft, denn solche Temperaturen gibt es ja eigentlich gar nicht). Wird immer Winter auch nur um 3°C aufgewärmt, damit man sich nicht erkältet, wenn man aus der muckeligen, feuchten Wärme im der Bahn in die kühle Stadt aussteigt?

    Warum kühlen eigentlich andere Länder ihre öffentlichen Verkehrsmittel vernünftig runter? Dort müssten die Menschen ja dauerkrank sein. Ich vermute, in einem heißen Sommer sterben mehr Menschen in Deutschland an der Hitze als in bspw. Japan an Erkältungen durch Klimaanlagen.

  2. Was soll ich dazu sagen ?

    Seit über einem Vierteljahundert fahre ich in Hamburg Bus und Bahn zur Arbeit und für private Erledigungen. Und ich finde den HVV super.
    Seit längerer Zeit machen mir immer mehr die Lüftungsanlagen in den neuen Bussen und Zügen zu schaffen. Die Geräuschkulisse, die von den Lüftungsanlagen ausgeht, ist einfach nur anstrengend. Und egal wo im HVV – Zug oder Bus man sitzt oder steht, überal wird man mit kalter Luft angepustet – man kann dem nicht ausweichen – es ist an jedem Stehplatz / Sitzplat das gleiche. Und es ist gesundheitlich eine Katastrophe mit den Klimaanlagen.
    Einzig die S-Bahn nach Wedel – dort sind meist die Fenster aufgeklappt – dann zieht es nicht aus den Lüftungsanlagen, sondern mit richtig frischer Luft von draußen – welch ein Wohltat.
    Nun habe ich heute nach 16:00 Uhr die 3288 2723 Kundenkommunikation angerufen, ohne mich beschweren, aber das Thema mal ansprechen zu wollen.
    Ich wurde auf übelste Weise beschimpft und beleidigt und finde, dass der HVV von den gesundheitlichen Belastungen durch die Klimaanlagen der neueren Züge wissen sollte. Mir ist klar, dass der Herr am Telefon keine Patentlösung parat hat. Vielleicht hatte er vor diesem Telefonat massiv Ärger mit etwas anderem, vielleicht ist es einfach nur seine Natur, so agressiv am Telefon zu reagieren, und festzustellen, dass ich mit dem HVV nicht mehr fahren sollte. Ich habe das Gespräch dann abgebrochen.
    Vielleicht ist ja jemand hier, der mehr zum Thema sagen kann. Lüftungsanlagen sind immer wieder in den Schlagzeilen, ob in Büros oder in einigen Kaufhäusern.

    1. In unseren U-Bahnen handelt es sich um Luftentfeuchtungsanlagen. Das heißt, sie ziehen feuchte Luft aus den Fahrzeugen ab anstatt kühle Luft zu pusten, wie man es im herkömmlichen Sinne aus den Autos kennt. Bei den Bussen handelt es sich um etablierte Fahrzeuge mit Standard-Klimaanlagen, die natürlich nicht gesundheitsschädlich für die Fahrgäste sind. Wie Pia im Blog bereits erklärt, sind sie so reguliert, dass der Temperatur-Unterschied als angenehm empfunden wird, ohne sich direkt eine sommerliche Erkältung zu holen. Dass nicht jeder dasselbe Temperaturempfinden hat, ist natürlich klar. Aber ohne die Lüftungsanlagen würden im Sommer wesentlich mehr Fahrgäste schwitzen (an dieser Stelle noch ein kleiner Verweis auf die aktuelle Maskenpflicht) und im Winter frieren. Ob das wirklich jemand möchte, wage ich zu bezweifeln 😊 Ich gebe Ihren Hinweis trotzdem gerne an die Kolleg*innen im Betrieb weiter.

  3. Warum wird es in anderen Ländern alles problemlos und angenehm klimatisiert, nur in DE gibt es so viele Probleme mit klimaanlagen ?

  4. Am besten finde ich den Satz „Und mal ehrlich, wann haben wir in Hamburg eigentlich solche Temperaturen wie jetzt gerade?“

    Nun, zum Beispiel am 27. August 2019 (heute).

    Aber Hauptsache, die Preise werden immer weiter erhöht…..

  5. Wenn man an der U3 die Brücken und Viadukte modernisiert hat in den letzten Jahrzehnten, wurde da eigentlich das Achslast-Problem berücksichtigt oder hoffen die Hochbahn-Ingenieure darauf, dass wirklich funktionierende Klimaanlagen schon irgendwann mal leichter werden?

  6. Aus meiner Sicht stellt die Regelkurve ein Problem dar. Auch in einem leeren Fahrzeug ohne Sonne werden bei 35 Grad draußen im Innern des Fahrzeugs auch 35 Grad eingestellt. Man sollte die Innenwerte bei höheren Aussentemperaturen absenken und ab z.B. 30 Grad außen auf 27 Grad innen begrenzen ohne weiteren Anstieg. Dann machen die Anlagen was sie können und sicher sehr oft bei höheren Aussentemperaturen innen deutlich angenehmere Werte.

  7. Wenn die U3 Richtung Wandsbek-Gartenstadt nicht schon ab (meist vor) Hauptbahnhof brechend voll währe, so dass man ab Berliner Tor kaum zusteigen kann, da hätte die Klimaanlage vielleicht auch eine Chance…

  8. Gut, dass beim Auto die Klimaanlage auch trotz enger Platzverhältnisse und trotz Gewichtsoptimierung locker mit 35 Grad Celsius klar kommt.

  9. Wie soll das beim DT6 gelöst werden? Wieder Klimaanlagen oder einfach nur stärkere Ventilation? Aufgrund der Erfahrungen beim DT5 würde ich mir schon Gedanken darüber machen, ob der DT6 wie der DT5 Klimaanlagen oder einfach nur stärkere Dachlüfter bekommt. Ein starker Dachlüfter könnte vielleicht leichter als eine Klimaanlage sein und bei heißen Temperaturen dennoch für starken Luftdurchsatz sorgen. Vielleicht könnte eine starke Be- und Entlüftung bei solchen Temperaturen und Gewichtsvorgaben effizienter als eine Klimaanlage sein?

      1. Aha, ein schlauer Kommentar. Wie oft werden denn beim Auto alle Türen geöffnet? Wie groß ist der Innenraum eines Pkw? Wie viele Personen befinden sich in einem Pkw? Und wie viel Raum nimmt denn die Klimaanlage pro Person in einem Pkw ein und wie groß wäre der Koloss bei denselben Abmessungen pro Fahrgast in einem U-Bahn-Wagen? Und dann der Stromverbrauch, etwas soll ja noch übrig bleiben für die Fahrmotoren, die Stromschienen können nicht grenzenlos Strom liefern

  10. Inhaltlich finde ich den Text sehr interessant.
    Irritierend ist jedoch, dass die Sicht der Autorin permanent wechselt (wir, die Hochbahn zu wir, die Fahrgäste). Satzbau, Grammatik und Kommasetzung lassen beachtlich zu wünschen übrig. Rechtschreibfehler sind leider auch enthalten.
    Der Schreibstil ist natürlich Geschmacksache – aber die Gegenfragen nach den Aussagen sind echt nervig – sollen den Text vermutlich „locker“ erscheinen lassen, wirken aber sehr kindlich. Mit abgeschlossenem Studium in der Tasche sollte auch ein Blog ein Mindestniveau halten können – oder?

    1. Moin, wenn Sie sich den Blog ansehen, merken Sie, dass das genau der Stil ist, den dieser Blog verfolgt. Ich bin Fahrgast und auch ein Stück HOCHBAHN. Kann aber nachvollziehen, dass das beim ersten Mal lesen etwas unüblich erscheint 😉 Zu den Fehlern, die Sie gesehen haben: Lassen Sie uns doch so verbleiben, dass Sie mir die einfach anstreichen und ich Sie dann korrigiere. Was meinen Sie? Idee?! Und über Geschmack lässt sich ja Gott sei Dank streiten.

      1. Liest hier auch jemand von der Hochbahn mit? Wenn die Industrie billig produzieren möchte, verzichtet sie unter anderem auf Qualitätsprüfungen und überlasst es dem Kunden die Fehler zu finden. Dieses Prinzip auf einen Blog zu übertragen halte ich für unglaublich fragwürdig. Um die Qualität Ihrer Texte müssen Sie sich schon selber kümmern. Mein Kommentar war als gut gemeinter Hinweis gedacht, den Sie sich zu Herzen nehmen oder weglächeln können. Im Übrigen sind auch in Ihrer Personenbeschreibung zwei Kommafehler und ein Gedankenstrich, der keine Funktion hat. Qualität wird bei der Hochbahn schlichtweg nicht gelebt, warum sollte es dann im Blog der Hochbahn anders aussehen.

      2. Danke für den Hinweis zum Autorenprofil. Da hatte sich tatsächlich beim Copy&Paste ein Fehler eingeschlichen, den ich jetzt korrigiert habe. Wie gut, dass Fehler menschlich sind 😉
        Zum Thema Qualität bei der HOCHBAHN: Die ist uns sehr wichtig. Genau deshalb machen wir da auch im Betrieb einen laufenden Abgleich mit unseren Fahrgäste (Befragungen, Meinungsautausch, Prototyping etc.). Ich habe Ihren Kommentar genauso verstanden, denn natürlich sollen Sie sich nicht über fehlerhafte Texte ärgern. Dass bei der HOCHBAHN aber grundsätzlich keine Qualität gelebt wird, ist ganz einfach falsch. Das können Sie meines Erachtens jeden Tag beim Fahren mit unseren Fahrzeugen erleben.

    2. Der Blog ist gut und verständlich! Im Gegensatz zu anderen Blogs verliert er sich nicht in fachlichen Details, die dann weder gelesen noch verstanden werden.
      Ein Blog wie dieser muss möglichst immer in „einfacher“ Sprache gehalten werden, weil die Nutzer der Hochbahn alle Bildungsschichten repräsentieren.
      Ich finde die Autorin macht es sehr gut!!

    3. Ihre „gut gemeinten Hinweise“ sind einfach nur herablassend. Manchmal muß man anderen Leuten auch einfach ihre kleinen Fehler lassen. Meine Güte, auch Sie sind nicht perfekt.

  11. Ich empfinde den DT5 als sehr angenehm, auch durch das größere Raumvolumen innerhalb des Zuges durch die Durchgängigkeit des Zuges. Ich habe im DT5 sehr viel später das Gefühl, das die Luft im Zug „steht“, selbst im vollen Zug.
    Evtl. lässt sich die Klimaanlage durch den Temperaturwechsel von Außenfahrt auf Tunnelfahrt (bzw. andersrum) etwas irritieren?
    Ich finde den DT5 als Fortschritt.

  12. Danke für die Aufklärung. Hatte mich gewundert, dass die Fenster bei den neueren Zügen auf einmal zu öffnen/bzw. offen sind.

  13. Zahlenspiele und Realität sind ja immer so eine Sache.
    Zitat:“Ab einer Außentemperatur von 22 Grad werden die U-Bahnen gekühlt. Ziel ist dann immer, dass die Innentemperatur in der U-Bahn drei Grad unter der Außentemperatur liegt.“
    Diesen Absatz wortwörtlich „ausgerechnet“, sind nun einmal die (viel zu kalten) 19 Grad.
    Die Realität – also die Technik – ist da aber zumindest in den Bussen (ja, um die geht es hier nicht) unsensibler. Dort schwankt der Ein- und Ausschaltbereich der Klimaanlage in der Praxis bei voreingestellten 22 Grad Innentemperatur zwischen 20 und 24 Grad, im Sommer empfindet der Mensch dann die 20 Grad als „sehr kalt“ und im Winter die 24 Grad als „sehr warm“. Aber das nur nebenbei.
    Welche Angabe ich aber kritisch hinterfrage:
    Zitat: “ Ab einer Außentemperatur von 22 Grad werden die U-Bahnen gekühlt“.
    Dieses erscheint mir unsinnig. Bei 22 Grad AUSSENtemperatur – also der normale Hamburger Sommer – dürfte es in der U-Bahn DEUTLICH wärmer sein, selbst bei 16 Grad Aussentemperatur und Sonnenschein werden hinter Glas deutlich über 25 Grad erreicht!

  14. Die Klimaanlage der DT5 im Betrieb bei normalen Temperaturen ist ein großes Ärgernis. Mag sein, dass sie auf 19°C eingestellt ist, aber durch die starke Ventilation empfindet der Fahrgast diese insbesondere im Fensterbereich und auf den Sitzen längs der Fahrtrichtung als 15°C. Wenn ich in der U1 in einer DT5 40 min lang sitzen muss, fühle ich mich danach krank und ich bin da nicht der einzige. Das muss man doch vernünftig einstellen können. Ich bin immer froh wenn die ältere DT4 angefahren kommt und ich nicht in die kalte DT5 einsteigen muss.

    1. Die Temperatur im DT5 ist aber NICHT konstant auf 19 Grad eingestellt. Sondern richtet sich nach der Außentemperatur. Es kann natürlich sein, dass auch mal ein Fehler vorliegt. Sollte Ihnen also wieder einmal viel zu kalt sein: Wagennummer merken oder aufschreiben und kurze Info an info@hochbahn.de oder der Infosäule am Bahnsteig. Dann können wir das checken lassen.

    2. Kannst du mir bitte mal verraten, an welcher Position im DT5 du einen spürbaren Luftzug merkst? Den vermisse ich nämlich immer, und die geöffneten Fenster mit ihrem Warmluftgebläse sind da auch keine Alternative zu, denn die Warmluft kommt irgendwie nur beim abbremsen durchs Kippfenster hinein.
      Wäre mir neu, dass es beim DT5 überhaupt mal ein wenig Luftbewegung gäbe, der einzige, wo das erfolgt ist der DT4 mit seinen etwas größeren Kippfenstern. Wäre ja schön, wenn man mal etwas Luftbewegung hätte bzw. direkt was von der Klimaanlage und deren Luftaustausch merken würde.

    3. Die Klima der DT5 ist in der Tat ein Ärgernis – weil sie häufiger nicht richtig funktioniert. Da schlägt einem eine mörderisch hohe Luftfeuchtigkeit entgegen, sprich: es ist superschwül. Wenn Mitfahrer an jeder Haltestelle die Tür absichtlich aufmachen, damit angenehme Frischluft von außen reinkommt, ist das Klimakonzept nicht ganz gelungen. Hat der DT5 keinen Sensor im Fahrgastraum für Luftfeuchtigkeit und Temperatur zur Fernüberwachung der Klima?

    4. Ich muss Frostbeule zustimmen, es ist häufig zu kalt im (ansonsten super gelungenen)DT5. Heute früh z.B. bei Außentemperaturen von knapp 15 Grad blies bereits fühlbar (!) die Klimaanlage und verhinderte ein Aufwärmen auf angenehme 20°. Auch in den Bussen ist das leider ein verbreitetes Phänomen – dort reagieren die Fahrer/-innen allerdings auf entsprechende Hinweise meist schnell und unbürokratisch.
      Ich werde den Tipp von Frau Gängrich beherzigen und solche Erlebnisse in Zukunft mit Wagennummer dokumentieren. Vielleicht hilft es ja. Allerdings glaube ich nicht an einen Defekt, dafür erlebe ich das zu regelmäßig.

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