Dieses Jahr ist es soweit: das spektakuläre Dach der neuen U4-Haltestelle Elbbrücken wird fertig. Dafür wird auf der Baustelle nahezu rund um die Uhr hart gearbeitet. Unter einem riesigen Gerüst aus unzähligen Stangen entsteht die riesige Konstruktion aus Stahl und Glas. Und auch der Gleisbau auf der Strecke läuft: Rund 6 000 Tonnen Schotter, 3 100 Schwellen und 4,4 Kilometer Schienen werden verlegt.
Hier die exklusiven Einblicke für euch.
1. Der Gleisbau
Was wäre die U-Bahn ohne Schotter und Gleise? Richtig, nichts! Genau deshalb sind die Kollegen hier auf der Zielgeraden Richtung Haltestelle dabei, Schienen, Schwellen und Schotter so zusammen zu bringen, dass bald die U4 darauf fahren kann.
2. Gerüst und Stahl
Mit Hilfe eines massiven Gerüstes wird die Stahlkonstruktion in Einzelteilen zusammen gebaut.
3. Präzision
Präszisionsarbeit in schwindelerregnder Höhe. Hier muss alles genau sitzen.
4. Aus der Luft
Der Blick aus dem Kran: Im Tunneltrog zur Haltestelle läuft der Gleisbau. Gut erkennbar schon jetzt, wie die U4 später in die Haltestelle einfahren wird.
5. Haltestelle in der Mache
Schon lässt sich die Haltestelle erahnen. Sobald die Stahlkonstruktion steht, kommt noch das Glas hinzu, welches das Dach schließlich in voller Pracht erstrahlen lassen wird. Bis es soweit ist, dauert es aber gar nicht mehr so lange. Schon im Herbst 2017 soll das komplette Haltestellendach fertig sein.
Ein Kollege ist wegen Kranarbeiten auf Montage. Er meinte, dass es ganz spannend ist, wenn er mit dem Gerät andere Regionen sieht. Er ist für einen zuständig. Ich stelle es mir spannend vor.
Wann wird eigentlich der Trog ganz fertig sein? Sprich Zäune dran und die zweite Fahrbahn daneben gebaut?
Kann die Verlängerung der U4 nicht schon dann in Betrieb genommen werden, wenn das Dach fertig ist?
Bahnsteig und Zugangsbereiche müssen ja auch noch fit gemacht werden 😉 2018 ist es dann aber soweit! Nicht mehr lang hin also.
wie will die Hochbahn den neuen Bahnhof gegen Vandalismus, Schmierereien (sog. Grafitti) schützen?
So wie auf allen anderen Haltestellen auch. 😉 Regelmäßige Kontrolle. Zudem hilft die Videoüberwachung erfahrungsgemäß auch ganz gut.
Das sieht ja schonmal nicht schlecht aus. Bin gespannt, wie es dann inklusive dem Übergang zu S-Bahn aussieht.
Allerdings habe ich meine Zweifel, dass der Zusätzliche Umstiegspunkt (S3x U4) vielen Leuten Zeit erspart. Anstelle dessen wird die Fahrzeit der S3x ja auch länger.
Vielleicht gibt es ja auf der S-Bahn dann endlich local trains und express trains…