Meine U3, die ich jeden Tag für den Weg von und zur Arbeit nutze, wird diesen Sommer gesperrt. Um ganz genau zu sein fahren vom 14. Juli bis 7. September auf manchen Abschnitten keine U-Bahnen, sondern Busse.
Na Prost Mahlzeit, denke ich im ersten Moment. Zwei Monate, acht Wochen, gefühlt ein halbes Leben, denn ich bin mit meiner Haltestelle Hamburger Straße selbst direkt betroffen. Wie schön, dass ich die KollegInnen hier direkt mal fragen kann, wer sich sowas eigentlich ausdenkt – mit überraschendem Ausgang.
Denn am Ende werde ich (und ihr hoffentlich auch) der Meinung sein, dass alles nur noch halb so schlimm ist.
Aber erst mal auf Anfang.
U3-Sperrung: Was wird gemacht?
Die U3 ist unsere älteste Linie. Einige ihrer Streckenabschnitte sind inzwischen über 100 Jahre alt. Regelmäßige Instandhaltung ist also das A und O. Im Gegensatz zu unseren anderen Linien, fährt die U3 fast komplett oberirdisch. Auf den Viadukten geht es einmal im Kreis, mit der Sahnestrecke am Hafen entlang. Und genau hier kommt der erste Grund für die Sperrung ins Spiel. Denn wer eine U-Bahn oberirdisch fährt, fährt sie zwangsläufig über Brücken. Und Stahl- oder auch Steinbrücken müssen eben auch mal erneuert bzw. gewartet werden. Das ist jetzt bei insgesamt fünf Brücken auf der U3 der Fall.
Dazu kommt, dass das alte Stellwerk in Barmbek seine Lebensdauer erreicht hat. Es ist mittlerweile 40 Jahre alt und wird nun runderneuert und elektrisch. Damit wird der Betrieb fit gemacht für die Zukunft.
Und wenn wir ohnehin schon zugange sind, erneuern wir gleich auch noch Weichen, Schienen und Schwellen auf der Strecke zwischen Berliner Tor und Barmbek, kümmern uns um die Instandhaltung an drei Haltestellen (Mundsburg, Hamburger Straße und Dehnhaide) und fangen damit an, drei weitere Haltestellen barrierefrei auszubauen (Lübecker Straße, Uhlandstraße und Habichtstraße).
Viel Programm für wenig Zeit.
Wieso muss die U3 dafür überhaupt gesperrt werden?
Unser U-Bahn-Betrieb läuft unter der Woche fast 20 Stunden, am Wochenende sogar durchgängig. Heißt, dass für alle Arbeiten im oder am Gleis nur die Zeit der Betriebsruhe zur Verfügung steht. Würden wir aber nur in dieser Zeit arbeiten, würden wir gelinde gesagt niemals fertig werden.
Deshalb sperren wir Abschnitte für eine bestimmte Zeit lieber komplett und arbeiten dann so viel es geht. Im Ergebnis heißt das also: wir sind schneller fertig und unsere Fahrgäste weniger lange beeinträchtigt. Klar, immer noch eine Sperrung und wirklich nicht bequem für mich als Fahrgast, aber besser als wenn alles verfällt und verkommt und die U-Bahnen am Ende überhaupt nicht mehr zuverlässig fahren können. Um die Beeinträchtigungen noch zusätzlich zu verringern, arbeiten wir dann auch nicht mit einer großen Sperrung, sondern mit vielen kleineren. Dazu kommt, dass wir dafür die Ferienzeit im Sommer nutzen, weil da erfahrungsgemäß weniger Leute unterwegs sind.
Die Lösung: Nicht eine große, sondern mehrere kleine Sperrungen
Denn das ist die gute Nachricht an uns alle: die U3 ist keineswegs zwei Monate komplett gesperrt. Stattdessen sind es immer kurze Abschnitte hintereinander, sodass auf Teilen des Rings die U3 immer normal fahren kann. Schauen wir uns das Ganze mal genauer an:
Sperrung 1: Barmbek bis Berliner Tor
- Vom 14. Juli bis 30. Juli
- Am Wochenende 29. und 30. Juli wird die Sperrung noch auf die Strecke zwischen Berliner Tor und Rathaus ausgeweitet
- Wie kann ich in dieser Zeit fahren:
Wer aus Wandsbek-Gartenstadt oder Barmbek kommt, fährt einfach anders herum (ja, dauert länger) oder steigt in Barmbek um auf die S-Bahn. Ab Barmbek gibt es außerdem einen Ersatzverkehr mit Bussen. Der hält an allen U3-Haltestellen, kann aber die Lübecker Straße nicht anfahren. Dafür halten die Busse aber an der Haltestelle Wartenau, wo man in die U1 umsteigen kann und an der Burgstraße, wo es in die U2/U4 gehen kann.
Sperrung 2: Mundsburg bis Wandsbek-Gartenstadt
- Vom 31. Juli bis 27. August
- Wie kann ich in dieser Zeit fahren:
Wer aus Wandsbek-Gartenstadt kommt, nimmt lieber die U1 in die Innenstadt. Wer in Barmbek startet, fährt anders herum oder nimmt direkt die S-Bahn. Wer zu den Haltestellen dazwischen muss, nutzt den Ersatzverkehr mit Bussen. Der fährt zwischen Mundsburg und Wandsbek-Gartenstadt.
Sperrung 3: Barmbek bis Kellinghusenstraße
- Vom 23. August bis 27. August
- Vom 28. August bis 7. September muss die Strecke zwischen Barmbek und Kellinghusenstraße noch einmal nachts gesperrt werden, damit unsere KollegInnen arbeiten können. Davon kriegen wir Fahrgäste dann aber bestenfalls nichts mit.
- Wie kann ich in dieser Zeit fahren:
Wer in die Innenstadt will, kann ab Barmbek mit der S-Bahn und ab Kellinghusenstraße ganz regulär fahren. Dazwischen fahren Busse statt Bahnen. Alle gesperrten U3-Haltestellen werden angefahren, zusätzlich die U1-Haltestelle Hudtwalckerstraße.
Ich staune, wie meine KollegInnen es hin bekommen, diese Sperrung dann doch ein wenig „erträglicher“ zu machen. Klar, wenn die U3 normal fährt ist es besser, aber ich verstehe schon auch, dass diese Maßnahmen nötig sind. Die nächsten Wochen heißt es für mich persönlich dann: einmal mehr in die Pedale treten und viel das Fahrrad nutzen! Erzählt mir gerne auch von euren Erfahrungen. Wie läuft der Ersatzverkehr und helfen euch unsere Fahralternativen?
Ich habe am morgigen Freitag, um 15 Uhr ein Vorstellungsgespräch, wo ich von Langenhorn bis zur Haltestelle Borgweg fahren muss. Nur wird mir online jetzt für diese Zeit, für die Strecke Kellinghusenstraße bis Borgweg nur der Ersatzverkehr angezeigt. Hat das schon etwas, mit den Bauarbeiten zutun?
Dort sind noch bis zum 24.6. Gleisbauarbeiten auf dem Abschnitt der U3 zwischen Kellinghusenstraße und Barmbek.
Ist du u3 ab Wandsbek Gartenstadt bis mundsburg und zurück noch gesperrt?
Nein, seit Montag können Sie dort wieder fahren. Nur noch der Abschnitt zwischen Barmbek und Kellinghusenstraße ist abends/nachts für letzte Arbeiten gesperrt. Ab 8.9. fährt aber auch hier wieder alles normal.
Zum Glück ist „mein“ Abschnitt wieder befahrbar! Der tägliche Arbeitsweg ist Habichtstrasse bis Dehnhaide. Während des Schienenersatzverkehrs kam es (nicht nur einmal) zur Nichteinhaltung der Abfahrtszeiten. Der Bus ist dann gerne auch mal 3 bis 4min früher von der Haltestelle abgefahren. Besonders ärgerlich, wenn man vor 6 am WE auf die Bahn angewiesen ist und dann keine 20min hat, um auf den Folgebus zu warten.
Ich finde die Informationen ausreichend und immer auf aktuellem Stand. Es wurden Flyer an den Bahnsteigen verteilt (richtig geniale Idee!), rechtzeitig wurde auf die Sperrungen hingewiesen und die großen Plakate konnte man kaum übersehen. An den Bahnsteigen waren „Info-Menschen“ die immer freundlich und hilfsbereit alle Fragen zu Verbindungen beantwortet haben. Ich finde die Hochbahn hat das echt gut im Griff. Weiter so! (Und Danke für die Ladestationen in der Bahn!)
Moin
Am 20.8. kann ich von der Kellinghusenstrasse bis zu den Landungsbrücken
ohne Probleme fahren….sehe ich das richtig ??
Auch wenn wir nun schon in der Vergangenheit liegen (für Fahrplanauskünfte eh besser auf hvv.de schauen): ja, sollte geklappt haben!
„Dazu kommt, dass wir dafür die Ferienzeit im Sommer nutzen, weil da erfahrungsgemäß weniger Leute unterwegs sind“
Klingt zwar gut aber:
Die Schulferien haben erst heute den 20.07 angefangen, die U3 Sperrung fürher. Seit Anfang der Woche war die U1 (zumindest zwischen Straßburger Straße und Hauptbahnhof) morgens unerträglich voll. Erst heute wurde es wieder zu Rush Hour erträglich.
Außerdem fahren morgens jede Menge alte U-Bahn Wagen mit bescheidener oder komplett fehlender Klimatisierung. Bei U3 fahren doch fast ausschließlich die neuen Wagen mit zeitgemäßer Klimatisierung. Machen auch diese Wagen Sommerferien?
Sie haben Recht, wir haben ein wenig früher angefangen. Die Sommerferien decken natürlich nicht die gesamte Zeit der Sperrung, aber einen Großteil. Natürlich werden dann die alternativen Fahrtwege ein wenig mehr belastet, allerdings in der Ferienzeit eben immer noch weniger als zu regulären Zeiten. Ja, 100% deckungsgleich ist das nicht. Dafür gibt es ja aber auch noch den Ersatzverkehr, der meines Wissens nach gut genutzt wird und auch gut funktioniert (wie ich selber schon ausprobiert habe). Die DT5 auf der U3 machen natürlich keine Sommerpause. Zum Einen fahren sie ganz einfach noch auf dem übrigen Abschnitt und auch auf der U2/U4.
Hallo liebes Team,
ich finde es klasse, dass Erneuerungn anstehen, damit wir Nutzer noch lange was von der U3 haben. Das einmal vorweg.
Allerdings hätte ich gerne die Sperrungen und Ersatzrouten als druckbare Version. Gibt es die schon und ich finde sie nur nicht?
Auf hochbahn.de gibt es eine kompakte Übersicht, hier gibt es auch die Aushänge zur Sperrung mehrsprachig zum Download. Die Flyer zur Sperrung bekommen Sie außerdem in unseren Servicestellen.
Guten Tag ich hab mal eine Frage nicht zu diesem Thema:
Am Sonnabend ist mir bei einer Tour durch die HafenCity aufgefallen, dass bei den Abfahrtsanzeigen der U4-Haltestellen nicht mehr „Kurzzug“ dran steht und die Züge mit DT4- und DT5 Doppeltraktionen fuhren.
Frage: Ist dies jetzt neu, dass die Züge auf der U4 mit Vollzügen fahren, oder nur eine vorübergehende Maßnahme?
Über eine Antwort bzw. Erklärung würde ich mich freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Am Wochenende gab es in der Hafen City ja den Hafen City Run. Kann sein, dass dafür der Betrieb verstärkt wurde. Ich frage nach, ob das eine temporäre Maßnahme war oder längerfristig so bleibt.
Hier nun die Rückmeldung aus unserem Betrieb. Wir setzen schon seit längerem vor allem zu den Hauptverkehrszeiten längere Züge ein und nicht nur Kurzzüge. War also keine temporäre Geschichte, sondern ist je nach Bedarf immer mal wieder so. Wenn die Nachfrage entsprechend geringer ist, fahren wir nach wie vor aber auch noch mit kurzen Zügen.
Das hoert sich ja alles ganz logisch an, aber zwei Kommentare:
1) Dass zum Zeitpunkt an dem die Hochbahn mit den Sperrungen an die Oeffentlichkeit tritt noch nicht feststeht ob die S-Bahn alle 5 oder alle 10 Minuten faehrt ist, gelinde gesagt, sub-optimal. Diese Sperrung ist ja nun sicher lange vorbereitet, da sollte der HVV das schon vorher geregelt bekommen.
2) Die Missverstaendnisse mit den Sperrungen zeigen dass auch diese Fahrgastinformationen zu technisch angegangen wurden und nicht vom Blickwinkel des Fahrgasts. Denn technisch sind es vielleicht drei Sperrungen, aber wegen der Ueberschneidung gibt es *vier* verschieden Sperrzustaende, und es waere klarer und ubersichtlicher wenn diese auch als vier durchgezaehlt und angezeigt wuerden…
PS Ich liebe ihren Bot-Schutz
Ich fahre normaler Weise von Barmbek zum Berliner Tor und steige um in die U2 zum Gänsemarkt. Wie komme ich dann dahin? kann das irgendwie nicht erkennen.
Am Besten die S-Bahn von Barmbek bis Berliner Tor nehmen. Da ganz gewohnt in die U2 umsteigen.
Ich würde über Schlump fahren 😉 Gleiche Fahrtzeit (18 Min.) wie über Berliner Tor. Vorteile:
1. Die U-Bahn fährt sicher alle 5 Minuten. Die S-Bahn, wenn keine Verstärker bestellt werden, tagsüber nur alle 10 Minuten.
2. Du sparst Treppensteigen. Am Berliner Tor musst du von der S1 zur U2 etwa 150 Meter laufen. Dazu: 32 Stufen bei der S-Bahn hoch und dann 43 Stufen bei der U2 wieder runter. Am Schlump sind es insgesamt nur 25 Stufen runter von der U3 zur U2. Du sparst 50 Stufen pro Tour.
Die Bahn is Denhaide meist scgon proppelvoll…Mundsburg HH Str. Geht oft gar nichts mehr. Wie eillt Ihr das mit dem Bus hinbekommen? Da müssen ja zu bestimmten Zeiten vier bis acht Busse zeitgleich fahren oder an jeder der Haltestellen muss ein Bus starten um die Mengen abzutransportieren.
Wurde bei der SBahn am Barmbek Verstärkung angefordert. Die Sbahn ist um diese Zeit such immer überfüllt……das reicht nicht wenn dann nur alle 10 Minuten die S1 fährt…bzw nur die bisherige Unterstützung der S11 bleibt.
Moin,
ich verstehe die 3. Sperrung nicht so ganz, heißt das, tagsüber kann man die Strecke zwischen Wandsbek-Gartenstadt und Barmbek fahren und nur Nachts ist diese gesperrt?
Nein, sondern wie im Text beschrieben. Zur dritten Sperrung ist die zweite Sperrung noch nicht durch. Das heißt, dass vom 28. August bis 7. September der gesamte Abschnitt zwischen Wandsbek-Gartenstadt und Kellinghusenstraße gesperrt ist. Ab dem 28. August bis zum 7. September muss muss die Strecke zwischen Barmbek und Kellinghusenstraße dann noch einmal nachts gesperrt werden. Heißt: vom 28. August bis 7. September können sie ganz normal von Wandsbek-Gartenstadt bis Barmbek fahren und auch tagsüber von Barmbek zur Kelle.
Danke für die Erklärung.
Eine Frage noch. In welchen Intervallen wirde der Ersatztverkehr denn fahren? Genauso wie die U3 im 5-10 Minutentakt? Da der Berufsverkehr sehr gnadenlos sein kann, wäre das für die Wegplaung ganz gut zu wissen, da ich auf meinem Arbeitsweg auf die U3 angewiesen bin.
Die Abfahrtszeiten des Ersatzverkehrs finden Sie in der HVV-App oder auf hvv.de. Nach meinem Check für den ersten tag der Sperrung versuchen wir da, im 5-Minuten-Takt zu fahren. Die Fahrzeit kann sich aber um bis zu 20 Minuten verlängern je nach Verkehr auf den Straßen. Planen Sie mehr Zeit ein.
Ich bin gespannt, wie gut das ganze für Kinderwagen und Rollstuhl funktioniert. Da die S1 in Barmbek nicht barrierefrei zu erreichen ist, ist man dort auf den Bus angewiesen. Leider war es in der Vergangenheit zu bestimmten Zeiten zu voll im Schienenersatzverkehr. Hoffentlich ist für alle genug Platz.
Die Ersatzbusse sollen alle 5 Minuten fahren. Da sollte jeder mit kommen, auch weil es insbesondere ab Barmbek ganz gute Alternativen gibt.
Schade, dass vor den ganzen Sperrungen nicht weitere Haltestellen mit Fahrstuhl ausgestattet werden. Wir wohnen direkt zwischen Mundsburg und Uhlandstraße und nutzen wegen dem Kinderwagen dann gern Mundsburg.
Wir auch nachts gearbeitet oder nur zu den üblichen Zeiten am Tag?
Wir geben Gas beim barrierefreien Ausbau. Alle unsere Haltestellen bekommen mindestens einen Aufzug. Das dauert aber natürlich und alle anderen notwendigen Arbeiten können wir deshalb leider nicht aufschieben. Soweit ich weiß, wird nur tagsüber gearbeitet werden. Wenn nachts gearbeitet wird, dann nur mit Dingen, die keinen Lärm verursachen.
Bekommen eigentlich auch Kiekut und Klein Borstel Aufzüge?
Klein Borstel ist vsl. 2019 dran, für Kiekut gibt’s noch keine Terminierung.
Ich hoffe auf der U1 und der S11 gibt es in dieser Zeit keine Kurzzüge. Und in der S Bahn keine Balkanmusiker.
SO erträglich ist das gar nicht, wenn man im Raum U Dehnhaide sitzt und damit von ALLEN Bauabschnitten betroffen ist …
Meine eigene Haltestelle ist die Hamburger Straße, mir geht’s also genau wie Ihnen. Ich finde die Alternativen aber zahlreich. U1 ist nicht weit weg, die Ersatzbusse fahren und zur Not geht für die Zeit auch das Fahrrad. Die nächste Schnellbahnhaltestelle, die man nutzen kann, ist doch nicht weit weg 😉 Ich weiß, überhaupt nicht so komfortabel wie sonst, aber für die Zeit wird es schon gehen, oder?!
„Nicht weit weg“ kann man ja auch unterschiedlich sehen.
Von Dehnhaide (Nordeingang) zur nächsten U1-Haltestelle, das ist Ritterstraße, sind es 1,8 Kilometer Fußweg.
So als Idee: Warum verlängert ihr während der Sperrung MU-BT nicht den 172/173 bis Wartenau? Da fehlen 400 Meter von Uferstraße bis zur U1. Eine große Runde über Lübecker Straße/Mühlendamm zurück nach Mundsburg und man könnte direkt an der U-Bahn halten. Damit hätten eure Fahrgäste in der Jarrestadt und im Komponistenviertel viel bessere Verbindungen in die Innenstadt, die sonst Mundsburg in den SEV umsteigen müssten. Bei zu großem Stau auf der Lübecker oder dem Mühlendamm könnte man kurzfristig wieder in den „normalen“ Linienweg über Eilenau wechseln.
Lieber ein paar größere Sperrungen, als monatelange Beeinträchtigungen. Ein Konzept, dass sich inzwischen gut bewährt hat. Genau richtig so.
Schöngerede!
Für mich, der in Dehnhaide einsteigt ist und bleibt
die Strecke 8 Wochen gesperrt!
Für mich an der Hamburger Straße auch! Aber die Ersatzbusse fahren, mit dem Fahrrad geht es zur Not schnell zur U1 oder zur S-Bahn. Ich finde, dass man das überstehen kann.
Mich hat es sehr überrascht, dass es diese Sperrungen gibt. Informiert ihr über sowas nicht normalerweise früher?
Viel früher als zwei Wochen vorher ist es eigentlich nie.
Nun, das habe ich aber bei der Großhansdorf-Sperre letztes Jahr ganz anders in Erinnerung. Da ist das schon im Jahr zuvor durchgesickert. Allerdings wussten diesmal nicht einmal die Nachrichtenportale davon.
Auch über die Sperrung der U1 im letzten Jahr haben wir umfangreich und im Voraus informiert. Da war es ein knapper Monat vor der Sperrung. Da wir im letzten Jahr quasi Phase II des Programms zum barrierefreien Ausbau gestartet haben, waren auch schon früher grobe Infos bekannt. Die genauen Details veröffentlichen wir aber in der Regel erst kurz vor der Sperrung, damit alle Betroffenen auf dem aktuellsten Stand sind.
Barmbek wird elektronisch, elektrisch ist es schon. 🙂
Hey, Danke für die super dargestellten Infos!
Allerdings verstehe ich Sperrung 3 nicht so ganz… Es sieht auf der Grafik so aus, als sei bis Mundsburg gesperrt, im Text heißt es „Wer in die Innenstadt will, kann ab Barmbek (…) ganz regulär fahren.“ 🙂 ?
Da überschneiden sich die Sperrungszeiträume von Sperrung 2 und 3. Sperrung 2 geht bis 27.8. ab dem 23.8. kommt dann noch die Sperrung 3 hinzu.
Richtig. Deshalb kann in dieser Zeit nicht – wie es im Text steht – ab Barmbek regulär gefahren werden. U Barmbek ist die fünf Tage komplett vom Netz, richtig?
Bestellt die Hochbahn dazu bei der S-Bahn den ganztägigen Betrieb der S11 bis Barmbek als Ersatzverkehr?
Jetzt hab ich es gecheckt, da haben Sie Recht, ein kleiner Formulierungspatzer. Ist jetzt geändert. Die U-Bahn-Haltestelle Barmbek ist in diesem Zeitraum auch noch gesperrt. Bis zum 27.8.
Wie es mit der S11 aussieht, kann ich Ihnen nicht beantworten. Wir bestellen ja nicht bei anderen Verkehrsunternehmen, das macht „nur“ der HVV.
Bei der Sperrung 1 ist die falsche Busgrafik von der Sperrung 2 reingerutscht.
Danke dafür. Habe ich direkt geändert 😉