Rollstuhlrampe Bus

Wer muss eigentlich die Rampe im Bus ausklappen?

Mal eben schnell in den Bus einsteigen ist für viele Fahrgäste gar nicht so leicht. Zwar sind alle unsere Busse sogenannte Niederflurbusse mit Kneeling-Funktion, also Busse, die zum Ein- und Aussteigen seitlich abgesenkt werden, aber vor allem für Rollstuhlfahrer geht es nur mit der ausgeklappten Rampe wirklich bequem in den Bus.

Wie gebe ich Bescheid, dass die Rollstuhlrampe ausgeklappt werden muss?

In jedem unserer Busse gibt es in der Mitte eine Rampe zum Ausklappen. Die ist vor allem für Rollstuhlfahrer gedacht, mit dem Rollator und Kinderwagen kommt man dank der mittlerweile recht hohen Bordsteine in der Regel auch ohne in den Bus.

Im Idealfall sehen unsere Fahrerinnen und Fahrer, dass jemand mit Rollstuhl in den Bus steigen will. Wenn es aber doch mal voller wird, solltet ihr immer den Knopf mit dem Rollstuhlfahrer-Symbol außen an der Tür drücken. So bekommt der Fahrer vorne das Signal, dass die Rampe ausgeklappt werden soll. Den Knopf gibt es übrigens genauso auch innen, sodass auch für das Aussteigen das Signal gegeben werden kann. Ein zusätzlicher Effekt: Wenn der Knopf gedrückt wurde, ist das automatische Türenschließen außer Kraft gesetzt.

Wer darf die Rampe ausklappen?

Die Verantwortung für die Rampe liegt bei unseren Fahrerinnen und Fahrern. Sie wissen, wie die Rampe sicher ausgeklappt wird und haben als zusätzliches Hilfsmittel zum Handgriff einen kleinen Haken. Denn so leicht sind die Rampen auch nicht.

Klar, im Alltag gibt es auch hilfsbereite Fahrgäste, die die Rampe ausklappen. Und ja, meist geht das schneller, als wenn der Busfahrer erst den Fahrgastwechsel überblickt, Fahrscheine verkauft, dann den Bus sichert und schließlich erst die Rampe aus- und wieder einklappt. Aber im Grundsatz sollte man auf den Busfahrer warten, denn es soll sich ja keiner dabei verletzen – und schmutzig ist die Rampe auch manches Mal, bei den vielen Menschen, die darüber laufen.

Wieso gibt es eigentlich keine elektrische Rampe?

Nun könnte man meinen, dass es ja eigentlich am einfachsten wäre, wenn elektrische Rampen in den Bussen eingebaut wären, die auf Knopfdruck automatisch ausfahren. Und tatsächlich gab es sogar mal Busse mit solchen Rampen. Die haben allerdings oft gesponnen oder gar nicht funktioniert. Das lag vor allem daran, dass sich im Türbereich (also dort, wo die Rampe eingebaut sein muss) viel Schmutz ansammelt. Gerade im Winter, bei Rollsplit und Streusalz, hat das die Mechanik daher oft in die Knie gezwungen. Und ohne Rampe können eben mobilitätseingeschränkte Fahrgäste nur schwer oder sogar gar nicht mehr in den Bus einsteigen. Also keine wirklich gute Lösung!
Seit 1996 kaufen wir deshalb überhaupt keine Busse mehr mit elektrischen Rampen. Stattdessen gibt es seitdem die Klapprampen, die man von heute kennt. Und die funktionieren im Grunde immer – egal bei welchem Wetter.

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41 Kommentare zu: Wer muss eigentlich die Rampe im Bus ausklappen?

  1. Ich habe auch schon des Öfteren erlebt, das die Fahrgäste die Rampe bedient haben. Der Fahrer hat zugesehen ohne aufzustehen oder noch nicht einmal bemerkt, dass ein Rollstuhlfahrer in den Bus wollte.

  2. Hatte eben die Erfahrung als Begleitperson. Die Busfahrerin hat nicht mal in Gedanken gespielt die Rampe zu bewegen.
    Als ich den B Ausweis vorgezeigt habe und ihr die Station gesagt habe ,hat sie wieder nicht reagiert.
    Ich habe die Rampe bedient und hatte nach dem Aussteigen mit dem Gedanken gespielt die Rampe unten zu lassen.
    Unfreundlich und frech habe ich sie empfunden.
    Fahrgastunfreundlich.

    1. Das klingt wirklich nach keiner schönen Erfahrung! Womöglich gab es hier schlicht ein Missverständnis? Wenn du möchtest, dass meine Kolleg*innen einmal das Gespräch mit ihr suchen, schreibe die Details (Linie, Uhrzeit, Ort) gerne an feedback@hochbahn.de.

  3. Busfahrer ist kein behinderte Menschen begleiten, und die Zeit ist sehr begrenzt an der Bushaltestelle cir 40 sekunden / Je Bushaltestelle , dazu musst der Bussteuernde noch Ticket verkaufen und beantworten , weil die Fahrgästen fragen stellen.

    Warum der Pflege des Rollstuhlfahrers die Rampe nicht abheben kann , wenn er oder sie dabei ist und Zeit hat , und verdient von seinen job als Pflege oder Begleitende ??? bzw Familiemitglieder.

    1. Das Ausklappen der Rampe gehört ganz genauso zum Job unserer Fahrer*innen wie eben Ticketverkauf & Co. Zumal viele Menschen im Rollstuhl ja auch ohne Begleitung unterwegs sind, aber eben auf gelegentliche Unterstützung angewiesen sind, um mobil zu sein.

      1. Stimmt und die wollen meist garnicht mehr aussteigen, dann muss man es selber machen , um mitgenommen zu werden, gezwungener Maßen

        Da ich zwar meine Schwester im Rollstuhl oft begleite , ich auch schon über 60 bin fällt es mir körperlich nicht leicht die Rampe zu Bedienen..Deswegen bitte ich um Verständnis und hoffe es wird geholfen ohne das der Busfahre meckern tut..lg

  4. Der Text mit der Elektrorampe ist Sinnlos, dann macht man die halt sauber wenn da Dreck ist finde es eh schon ekelhaft das Busse nie gepflegt werden. An zweiter stellte bin ich schon öfters als begkeit Person mitgefahren und niemand half mir die Rampe zu machen, obwohl jeder sieht wenn da ein/e Rollstuhlfahrer/in ist und der Busfahrer blieb einfach sitzen und hat sich sogar noch beschwert. Die Menschen heut zutage einfach frech.

    1. Die Busse werden regelmäßig gereinigt. Da sich die ausklappbaren Rampen allerdings im Boden befinden und die Fahrgäste darüber gehen, können sie eben auch mal etwas schmutziger sein. Zu Ihrem zweiten Punkt: Das Geschehen kann ich von hier aus natürlich nicht nachvollziehen. In der Regel sind die Busfahrer*innen aber zur Stelle, wenn Rollstuhlfahrende an der Bushaltestelle warten. Das kann ich mit meinen eigenen Erfahrungen als Fahrgast auch bestätigen. Sollte trotzdem mal etwas sein, können Sie das gerne an den Kundendialog feedback@hochbahn.de weitergeben.

  5. Hallo, ich suche vergeblich nach dem gesetzes Text für das Rollstuhlfahrersymbol, was aussagt, dass dieser Platz für Rollstuhlfahrer im Bus reserviert ist???
    Erst wer Rollstuhlfahrer ist, bemerkt wie unfreundlich und faul viele Busfahrer/innen sind

    1. Sie maßen sich an über die faul oder nicht Faulheit von Busfahren zu urteilen? Das finde ich frech!
      Ich drehe mal den Spieß rum und behaupte dass Leute wie sie mit einem ausgeprägten Anspruchsdenken ausgestattet sind. Das war Personal ist nicht schuld an ihrer Situation!
      Auch die so freundlichen Menschen hier von der Hochbahn sollten vielleicht mal selbst Rampen und ähnliche Herausforderungen in der Praxis abarbeiten. Als Busfahrer sieht man sich hier wie in einer Fernsehshow „eine gegen alle“
      Vielleicht mal überlegen wie man sich ohne Busfahrer so bewegt (Fahrermangel)

    2. Ich sehe das nicht so, ich hatte auch schon des öfteren unfreundliche Rollstuhlfahrer!! Man muss den Fahrer nicht anschreien : Ich will jetzt rein! Wenn ich vorne Ticket‘s verkaufe kann ich nicht nach hinten kommen, da muss man sich halt mal gedulden bis die mobilen Fahrgäste abgefertigt sind!

      1. Ach Leute… Wir alle haben sicher schonmal Erfahrungen mit unfreundlichen Menschen gemacht, ob nun mit oder ohne Rollstuhl, Fahrer*in, Blumenverkäufer*in oder anderer Beruf. Aber lasst uns doch nicht von Erfahrungen mit einzelnen Menschen auf ganze Gruppen schließen – das ist schlicht nicht fair den vielen (freundlichen) Menschen gegenüber, die mit diesen Fällen schlicht nichts zu tun haben.

  6. Da meine Freundin im Elektrorollstuhl fährt, bediene ich die Rampen sehr oft. Es ist je nach Stadt verschieden – meistens freuen die Fahrer sich, manche sagen es ist verboten. Da sind wohl die Dienstanweisungen verschieden. Elektrische Rampen kennen wir von Straßenbahnen, sie taugen nicht viel. In Göteborg war etwa jede zweite außer Betrieb, in Berlin konnte der Fahrer sie zwar leicht ausfahren, brauchte dann aber minutenlang um sie anzuheben. Am besten sind ebenerdige Zugänge wie bei modernen U- und S-Bahnen.

  7. Hallo,

    Ich hoffe meine Frage wird beantwortet, auch wenn der Sachverhalt sich in Berlin abgespielt hat.
    Ich habe bereits mehrfach beobachtet, wie ein BVG-Fahrer die Klappe an der 2. Tür für Rollstuhlfahrer hochgehoben und ausgelegt hat.
    Aufgrund der Corona-Pandemie ist der Einstiegsbereich bei den Busfahrern nun gesperrt und ‚abgeschottet‘. Gestern stand ein Rollstuhlfahrer an der Haltestelle, der Bus war leer und für den Rollstuhlfahrer war genug Platz vorhanden. Da ich direkt an der Tür saß, habe ich die Klappe für den Rollstuhlfahrer geöffnet und auch wieder geschlossen. Der Rollstuhlfahrer als auch der Busfahrer haben sich darüber gefreut und sich höflich bedankt.
    Heute genau derselbe Sachverhalt. Nachdem der Bus bereits knapp 2 Min stand, alle Fahrgäste eingestiegen waren und vorerst nichts passierte, habe ich den an der Haltestelle im Rollstuhl sitzenden Fahrgast gefragt ob er in den Bus möchte, was dieser bejahte. Entsprechend habe ich wieder die Klappe geöffnet (wofür ich ausgestiegen und die Klappe von aussen geöffnet habe, damit diese nicht ‚herunterdonnert‘) woraufhin der Busfahrer dann auch aus seiner Kabine kam und mich in verärgertem und lauten Ton anschrie ‚er macht das‘. Das Anschreien fand ich persönlich sehr grenzwertig. Auch andere Fahrgäste haben etwas erstaunt dreingeblickt.
    Ich habe mich entschuldigt und schnell wieder Platz genommen, so dass der Busfahrer die Klappe nach Einsteigen des Rollstuhlfahrers wieder zurück in den Bus klappen konnte. Einen bösen Blick des Busfahrer habe ich ebenfalls geerntet.
    Ich bin der Meinung, dass man sowas auch freundlicher sagen kann anstatt die Fahrgäste anzublaffen.
    Einen Mundschutz trug der Busfahrer für das Einklappen der Klappe nicht, den hatte er neA vergessen. Finde ich ebenfalls grenzwertig.

    Meine Frage ist nun, ob ich tatsächlich falsch gehandelt und zu Recht einen Anranzer erhalten habe und ich künftig darauf verzichten sollte einem in der Mobilität eingeschränkten Fahrgast beim Ein- oder Ausstieg zu helfen? Nach der Ansage die ich heute bekommen habe denke ich tatsächlich, dass ich das nicht mehr machen werde.

    Sollte ich nicht falsch gehandelt habe, würde ich zudem gerne wissen, ob es eine Möglichkeit gibt, sich über die verbale Unfreundlichkeit des Busfahrer zu beschweren?

    Vielen Dank

      1. Vielen lieben Dank für die schnelle Antwort und den Link für das Kontaktformular 🙂

  8. Ich habe gestern eine Bustour mit meinem Mann gemacht, der im Rollstuhl sitzt. Die Fahrt ging am Eckernförde nach Kiel. Auf der Hinfahrt hat uns ein junger Mann beim Ausklappen der Rampe geholfen. Auf der Rückfahrt habe ich leider vergeblich auf eine Hilfe gewartet. Der Busfahrer hat abwartend geschaut, da habe ich die Rampe bedient. Ich frage mich jetzt , muss ich mit meinen fast 80Jahen so etwas machen? Der Fahrer ist nicht aufgestanden. Außerdem beanstande ich die ruppige Fahrweise, eine Frau die vor und aussteigen wollte (gehbehinder) ist nur nicht gefallen, weil wir sie festgehalten haben.
    Das war unsere Erfahrung, wir hoffen auf ihr Kommentar

  9. Hallo. Ich will nur eins wissen, unzwar Muss der busfahrer die rampe fur rollstuhlfahrer , rollator, gehhilfe also die auf hilfe angwiesene personen òffnen??? Heute hat er eine dame die auf hilfe angewiesen ist einfach links Stehen lassen, obwohl sie hóflich gefragt hatte, da er nicht selbst darauf kam haben Ich und noch ein fahrgast darauf hingewisen sonst war niemamd anderes im bus also auch kein fahrgast der ihr helfen konnte einzusteigen. Nochmal meine frage ist das die pflicht des busfahrers? Danke an alle die antworten werden. Ich war so traurig als Ich so ein verhalten gegenùber hilfebedùrftige gesehen habe. Ich hoffe hiedurch wirklich das fur betroffene abhilfe geschafft wird. Danke

    1. Wie im Blogbeitrag bereits erklärt, sind unsere Busfahrerinnen und Busfahrer dafür verantwortlich, die Rampe aus- und wieder einzuklappen. In manchen Fällen kommen hilfsbereite Fahrgäste zuvor. Das von Ihnen beschriebene Szenario sollte nicht vorkommen, ich kann Ihnen aber natürlich auch nicht sagen, welche Gründe der Busfahrer hatte. Gehen wir mal davon aus, dass es bei einem Einzelfall bleibt. Ansonsten können Sie sich an den Kundendialog der Hochbahn wenden.

  10. Also ich habe es bis auf den heutigen Tag auch immer so gehandhabt, dass ich die Klapprampe selber betätigt habe, und von den Busfahrern ein nettes Danke bekam.

    Nur heute bekam ich eine Predigt gehalten, dass ich die Rampe doch „Nie im Leben“ selber betätigen dürfe, da man ja nicht wisse in welcher geistigen Verfassung sich der Einzusteigende befindet.

    Naja, ich persönlich werde die Dinger nach dem Vorfall garantiert nicht mehr anfassen.
    Ein Hinweis dazu im Bus wäre vielleicht ganz hilfreich.

  11. Ich kenne das aus meiner Heimatstadt so, dass der Fahrer anhält und zuerst nur die hintere(n) Tür(en) öffnet und die Rampe ausklappt. Durch den Einstieg an der 1. Tür müssen die anderen Fahrgäste halt warten und der Rollifahrer muss sich nicht durch den Strom der einsteigenden Fahrgäste zwängen.

    Was die elektrischen Rampen angeht: die lassen sich bei den hohen Bordsteinen doch sowieso nicht ausfahren. Außerdem hat ein Verkehrsunternehmen mal berichtet, dass das Kneeling am hohen Bordstein bei Bussen mit elektrischer Rampe nur möglich ist, wenn der Fahrer eine größere Lücke lässt, da sonst die Rampe unter der 2. Tür auf dem Bordstein aufsetzt.
    Elektrische Rampen sind heute also ohnehin kein Thema mehr.

  12. Lächerlicher Artikel!

    Ist ja schön, dass ihr die Zuständigkeit erklärt, aber trotzdem steigt ein winziger Bruchteil eurer Angestellten überhaupt aus um die Klappe zu bedienen.

    Meist bis fast immer wird es den Insassen überlassen und teilweise werden diese dann auch noch angemeckert vom Busfahrer, der faul seinen Arsch platt sitzt.

    Kontrolliert doch mal anonym wie gut die Busfahrer dem nachkommen und seht selbst wie Behindertenfeindlich eure Angestellten wirklich sind.

    1. Bei aller emotionaler Diskussion, ich finde Ihren Kommentar von der Sprache her grenzwertig. Den Beitrag lächerlich zu nennen, finde ich in Anbetracht des auch hier geführten Dialogs (einiges an Kommentaren unter dem Beitrag) falsch. Das Thema scheint sehr relevant zu sein und ja, auch zur Diskussion anzuregen (was wir übrigens auch wollen!). Ja, in der Praxis sind Fahrgäste oft schneller mit dem Ausklappen der Rampe. Auch verboten ist es natürlich nicht, wir weisen nur darauf hin, dass man dabei vorsichtig sein soll. Unsere BusfahrerInnen sitzen nicht „faul auf ihrem Arsch“, sondern machen jeden Tag einen echt harten Job auf den Straßen Hamburgs. Wenn Sie einmal konkret etwas auszusetzen haben, lassen Sie uns das wissen unter info@hochbahn.de. Das ist der Weg für konkrete Beschwerden, denn nur dann können wir helfen.

  13. Das ist nicht immer ganz so einfach in der heutigen Zeit. In Bezug auf Versicherungsfragen, wäre mal nicht verkehrt, darüber Bescheid zu wissen. Sicher, ich denke mal, das der Fahrer auf jeden Fall die Verantwortung trägt, wie die Situation gemeistert wird. Warum nur ein Rollstuhl ? Weil in den meisten Bussen, leider nicht in jedem, nur eine Möglichkeit vorhanden ist, einen Rollstuhl ordnungsgemäß zu sichern. Denn das ist Pflicht im öffentlichen Verkehr. Ich fahre selber im Dienst mit Rollstuhl fahrenden Kunden. Jeder m u ß gesichert sein.! Ein Rollstuhl reagiert im Falle einer starken Bremsung, ganz anders wie z.B. ein Kinderwagen, man beobachte mal bitte, wie schon in einem solchen Fall ein stehender Mensch vor allem ältere reagieren ! Normalerweise sollte ein Rollstuhlbenutzer auf jeden Fall die Möglichkeit haben, zuerst den Bus zu erreichen, das ist ja leider schon heute ein Problem, wenn sich “ Läufer “ erst einmal schnelle in den Bus drücken, ohne wenn und aber !!!! geschweige denn evtl. auch einmal zu helfen. Ich fahre sehr viel mit dem Bus und könnte haarsträubende, unverständliche Situationen erzählen. Immer wieder schön zu sehen, wenn sich Mitfahrende Gäste spontan zur Hilfe anbieten , es hat noch niemandem geschadet, bringt Freude und der Bus kommt auch pünktlich zur Endhaltestelle. Mal mit zupacken, einfach mal aufstehen wenn ältere Menschen unsicher einen Platz suchen, so wie wir es gelernt haben, hat noch niemandem geschadet, erntet Freunde und allzeit eine angenehme Mitfahrt. Auch den jungen Müttern mit Kinderwagen, die sich noch in den Bus drängen um 2 Haltestellen wieder auszusteigen……frische Luft hat noch keinem Kind geschadet und der Kinderwagen fährt eigentlich von ganz alleine…….

    1. In allen unseren Linienbussen ist ein regulärer Stellplatz für Rollstühle. Die neuesten Fahrzeuge (und die, die wir in Zukunft anschaffen) haben schon zwei Stellplätze. Die Zunahme erklärt sich ganz einfach auch damit, dass vermehrt Rollatoren und Rollstühle in den Bussen unterwegs sind und wir schlichtweg mehr Platz dafür brauchen. Wenn diese Stellplätze belegt sind, darf der Fahrer je nach Situation entscheiden, ob er noch mehr Rollstühle mitnimmt. Dies aber nur, wenn ein sicheres Abstellen in den Mehrzweckbereichen der Busse möglich ist. Die Rollstühle müssen auf jeden Fall sicher stehen und die Fluchtwege aus dem Bus dürfen nicht versperrt sein.
      Die gegenseitige Rücksichtnahme müssen wir voraussetzen und sie sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Ich kenne das selbst aus dem privaten Bereich – hier kann man nur mit bestem Beispiel voran gehen. Unsere Kolleginnen und Kollegen sind in jedem Fall für jede Hilfe da.

    2. Ich denke, dass Mütter mit Kinderwagen sicher selbst dazu in der Lage sind zu entscheiden, ob sie für 2 Haltestellen eine Busfahrt benötigen oder nicht. Vielleicht drängt die Zeit, oder die Mutter ist krank oder erschöpft…. Mit Sicherheit kann niemand jemand erzählen, geh mal zu Fuß weil frische Luft gut tut. In diesem Sinne könnten sie ja mal für sich erforschen, was das Wort Omnibus bedeutet. 😉

  14. Ach was, das machen wir pragmatisch, wenn da Bedarf an der Rampe ist und ich stehe daneben, dann klappe ich sie auch, da haben sich alle Busfahrer bisher bedankt, da gab’s nie Probleme.

  15. Sinnvoll wäre es, erst den Rollifahrer einsteigen zu lassen. Steigen zuerst die „Läufer“ ein muß man sich als Rollifahrer mühsam seinen Weg zum richtigen Platz erkämpfen.

    In anderen Ländern klappt das super so.

  16. Bei uns ist es kein Verlass auf Bussfahrer, die helfen garnicht oder nur unter muss. Manschewerden sogar Frech wen man um Hilfe Bittet, geben zur Antwort, es kostet 10€ Extra.Es ist Trarurig, aber Busse in Wetzlar sind nicht gerade Behinderten Freundlich, sowie die Stadt selbst

    1. Das soll so nicht sein. Wie es in Wetzlar ist, kann ich nicht sagen, hier in Hamburg sollen die Kolleginnen und Kollegen aber stets unterstützen, wenn Hilfe gebraucht wird. Sollte dies mal nicht der Fall sein, helfen uns konkrete Hinweise an info@hochbahn.de .

  17. ich warte am liebsten, bis der busfahrer kommt wegen der haftpflicht und er bringt mich sicher unter. falls da zu viel im weg stehen, räumt er den weg oder dirigiert um. und er fragt auch gleich , wo ich wieder raus möchte. manchmal denken sie drann , andermal nicht, also ich klingel meist und immer den beleuchteten klappenknopf.
    einetür ging mal nicht zu und die ganzen fahrgäste zogen um in den ersatzbus. es lag an der verdreckung der rampe, dadurch war der mechanismus deffekt.ja, eben schlecht geputzt. manchmal denke ich, wenn ich das immer sehe, die rampe wird links liegen gelassen, denn das ist esrst zu sehen, wenn die rampe aufgeklappt ist.
    ich fahre in lüneburg, und merke an den fragen der fahrer oft, daß sie keine ahnung haben, edeswegen wurde ich auch schon stehengelassen.

  18. Wie schafft das dann die BSAG mit Ihren Rampen an der ersten Tür? Oder ist das nicht nur eine Frage der Störungen an der elektrischen Rampe sondern auch eine Preisfrage in der Anschaffung?

    1. Das kann ich nicht beantworten. Wir können nur von den elektrischen Rampen sprechen, die es bei uns gab und die hatten eben eine hohe Ausfallquote. Sonst einfach mal bei den Kollegen der BSAG nachfragen, die können das sicher beantworten.

  19. dann sollten vielleicht auch mal die Busfahrer darüber informiert werden, dass sie zuständig sind.

    Und was bedeutet in diesem Kontext „Verantwortung“? Wie sieht es versicherungstechnsich aus? Sowohl für den Busfahrer, den Rollstuhlfahrer und den Fahrgast der „geholfen“ hat, wenn etwas passiert.

    Also wenn ein Fahrgast die Rampe ausgeklappt hat um dem Rollstuhlfahrer was passiert (z.b. abrutscht o.ä.) ist dann der Rollstuhlfahrer „selbst schuld“ oder ist der Fahrgast schuld weil er möglicherweise die Rampe falsch ausgeklapptt hat oder an einer Stelle ausgeklappt hat, wo es nicht vorgesehen war oder ist die „Schuldfrage“ trotzdem beim Busfahrer weil er die hoheit über die Rampe hat und für den sicheren Einstieg sorgen muss?

    Leider gehen diese Wichtigen Fragen nicht aus dem Beitrag hervor.

    1. Beim Ausklappen der Rampe kann im Grunde nicht so viel falsch gemacht werden, die Bedienung ist recht leicht. Aber natürlich ist sie vom Gewicht nicht leicht, wenn sie jemandem auf den Fuß fällt. Hier sollte man schlichtweg Vorsicht walten lassen. Die Haftung liegt hier immer bei der HOCHBAHN (dem Unternehmen, nicht beim Fahrer). Wenn sie als hilfsbereiter Fahrgast helfen, sind sie nicht dafür verantwortlich, wenn etwas passiert. Es ist aber aus der Erfahrung im laufenden Betrieb sehr unwahrscheinlich, dass die Rampe an sich falsch ausgeklappt wird. Der Busfahrer ist dafür verantwortlich so zu halten, dass das Ausklappen überhaupt möglich ist. Für einen „Fahrfehler“ auf der Rampe haften Sie als Fahrgast dann ohnehin nicht. Hier muss im Einzelfall geklärt werden, was passiert ist.

  20. Sehr geehrte Hochbahn
    Wie wär’s denn wenn ihr eure Fahrer auch darauf hinweist das es ihr Job ist die Rampe zu bedienen egal Wie viel Kunden Verkehr oder was für Wetter.
    Und wo wir gerade dabei sind was soll das Gerücht das jeder Bus nur einen Rollstuhl mitnehmen darf.
    Und wie wäre es Alternativ mit den Bussen der Bremer Kollegen wo der Rollstuhlfahrer vorne bei dem Fahrer einseinsteigen kann

    1. Unsere Fahrerinnen und Fahrer sollen immer helfen, wo Hilfe gebraucht wird. Manchmal sind Fahrgäste einfach schneller. Für Rollstühle gibt es in allen unseren Linienbusse mindestens einen regulären Stellplatz. In den neueren Fahrzeugen sogar zwei. Darüberhinaus darf jeder Kollege/jede Kollegin entscheiden, ob ausreichend Platz für einen weiteren Rollstuhl ist. Voraussetzung: es ist genügend Platz, um diesen sicher abzustellen und Fluchtwege werden dadurch nicht versperrt.

  21. Das mit den Elektronische Rampen ist der größte schrott den ich je gehört habe, ihr habt nur keine Ahnung von der Mechanik und sagt daher das diese nicht gut funktioniert, aber denkt man mal kurz 21 Jahre weiter was ja nunmal der fall ist, dann sollte man bei Verstand sein und sehen das sich die Mechanik um ein vielfaches verbessert hat hinzukommt das ihr doch sowieso immer mehr technikscheiß im bus habt, wieso nicht auch ne anständige mechanik für eine rampe?
    Nur weil ihr euch der Egoistischen nicht geduldigen gesellschaft anpassen wollt?Sorry seid mal inovativ, schafft was eigenes, scheißt auf die wartenden ganz ehrlich, für so einen dreck zahl ich jeden monat mehr als genug geld.
    Ihr habt Busfahrer die eigentlich verpflichtet sind die karten zu kontrollieren, 90% Winken nur durch, kann man sich also auch sparen vorne einzusteigen und auf das gute alte system zurück gehen muss man eben mehr kontrolleure einstellen und einsetzen hat früher auch geklappt…
    Es kotzt n bisschen an zu sehen das ihr zwar inovativ sein wollt aber dennoch iwie nur auf kohle aus seid und dann auch noch mit fadenscheinigen gründen wie energiepreisen oder bahnhofsbauarbeiten.
    Gefragt wurde auch niemand ob er nicht andere ideen hat ihr habt es einfach gemacht, bezieht eure kunden doch mal mit ein da sind sicher die ein oder anderen ideen bei die man gut verwerten kann..

    Ich sehe es nicht wirklich ein weiter Geld für so eine scheißleistung auszugeben und dann auch noch alle halbe jahr bis jahr die preise erhöhen und wofür? wow für neue Ubahnen bzw „neu“ ich lach mich tot, für euch vllt dieses system der bahn gibt es schon 10 jahre wenn nicht länger in Hannover woher ihr es ja auch letzenendes abgekupfert habt, und dennoch funktioniert es nicht wie ihr euch das erhofft tja erstmal denken dann kaufen.

    So genug der Kritik.. Denkt einfach mal darüber nach auch wenn es „negativ“ ist, ändern kann man dinge IMMER! Lasst alle mal zu wort kommen und dann handelt.!

    1. Wir führen seit mittlerweile drei Jahren einen, wie ich finde, sehr konstruktiven und respektvollen Dialog hier im Hochbahn-Blog. Vor allem auch die kontroversen Diskussionen machen mir persönlich nicht nur Spaß, sondern bringen, so meine ich, einen echten Mehrwert für interessierte Leser. Auch wenn man mal unterschiedlicher Meinung ist oder sich partout nicht auf einen Konsens einigen kann, schätze ich es, dass dies i.d.R. in einem vernünftigen Ton passiert. Beleidigungen haben hier keinen Platz, schließlich steckt hinter jedem Text (mindestens) ein Mensch. Formulierungen wie „größter Schrott“, „Scheißleistung“ oder „kotzt mich an“ finde ich für einen Kommentar auf diesem Blog ehrlich gesagt ziemlich daneben.
      Dennoch ist es mir wichtig, zu ihrem Kommentar etwas zu schreiben. Es gibt sicherlich viele verschiedene elektrische Rampen. Wir können nur von denen sprechen, die wir im Einsatz hatten und die hatten eben eine hohe Ausfallquote. Sicherlich sind die nicht einfach so abgeschafft worden, Alternativen wurden angesehen und letztlich zugunsten des reibungslosen Einsatzes entschieden, die Klapprampen einzusetzen. Die funktionieren im Grunde immer. Natürlich stehen wir auch im Austausch mit anderen Verkehrsunternehmen und Fahrzeugherstellern. Aber auch hier haben wir bislang keine Lösung gesehen, die unseren Ansprüchen gerecht wird.

      1. Die BVG in Berlin hat die gleichen Erfahrungen damit. Da gab es irgendwann elektrische Rampen. Diese verschwanden aber nach und nach wieder, da sie nicht sehr zuverlässig waren. Manchmal sind die „einfacheren“ Lösungen dann doch die Besseren.

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