Wir saßen wohl alle schon einmal in einem Bus, der gefühlt einfach nicht vom Fleck kam, oder? Wie ärgerlich das auch ist, in einer Großstadt wie Hamburg, in der Busse auch nur Gäste auf den Straßen sind, kommt das leider vor. Verspätungen durch Baustellen, Unfälle oder einfach zu volle Straßen sind die Realität und – bei allem Ärger darüber – irgendwie nachvollziehbar.
Anders sieht es aus, wenn man just in time zur Haltestelle läuft und der Bus einem dann trotzdem vor der Nase wegfährt. Wenn man sich als Fahrgast versucht sich eine solche Situation zu erklären, dann fällt das wohl weniger leicht. Schließlich sind die Fahrpläne doch verbindlich und die Fahrerinnen und Fahrer müssen sich dran halten, oder?
Wie wissen die Fahrerinnen und Fahrer eigentlich, dass ihr Bus pünktlich ist?
Keine Sorge: Wenn ein Bus zu früh oder zu spät abfährt, dann scheitert es in aller Regel nicht daran, dass das Fahrpersonal seine Armbanduhr vergessen hat. Im Display der Fahrerkabine sind nicht nur Uhrzeit digital hinterlegt, sondern auch die Abfahrtszeiten der zu fahrenden Linien.
Um zu verstehen, warum ein Bus manchmal trotzdem früher abfährt, muss man also einen Blick auf die Straßen Hamburgs werfen: Diese sind zwar bekanntermaßen gut gefüllt, aber vor allem sind sie nicht jeden Tag gleich! Denn trotz der Erfahrung und der Voraussicht der Kolleginnen und Kollegen aus der Planung kann die verkehrliche Situation nicht immer zu 100% vorausgesagt werden. Und genauso wie es vorkommen kann, dass ein Bus trotz aller Kalkulation später an einer Haltestelle eintrifft, ist es ebenso möglich, dass ein Bus deutlich schneller durch den Verkehr kommt.
Wenn dem so ist, dann ist der Ablauf in der Regel ähnlich zu dem, den eine Verspätung nach sich ziehen würde: Wenn der Fahrer oder die Fahrerin an einer Haltestelle zu früh abfährt, dann würde die nächste Haltestelle vermutlich auch wieder zu früh erreicht und im worst case auch wieder zu früh verlassen werden – und das darf schließlich nicht passieren.

Der Faktor Mensch ist entscheidend
Und an dieser Stelle kommen wir dann auch zum wichtigsten Punkt, wenn es um zu früh fahrende Busse geht: Hinter dem Steuer sitzt ein Mensch. Ebenso wie die Fahrerinnen und Fahrer an Haltestellen manchmal noch auf euch warten, wenn sie euch aus der Distanz angelaufen kommen sehen – und dadurch zu spät abfahren – so haben die Kolleginnen und Kollegen beim verfrühten Abfahren auch Hintergedanken. Die Wende- und Pufferzeiten sind zwar so geplant, dass die Fahrerinnen und Fahrer nach ihrer Tour Zeit zum Durchschnaufen haben, allerdings hält sich der Verkehr in Hamburg wie gesagt nicht immer daran. Dann folgt auf die Ankunft an der Endhaltestelle direkt die Anschlussfahrt und dann scheint es auch nur menschlich, wenn das Ende der Fahrt förmlich herbeigesehnt wird.
Und das übrigens nicht nur vom Busfahrer oder der Busfahrerin – auf vielen Linien zeigt dann die Erfahrung schon, dass an Haltestellen vor der Endhaltestelle wohl niemand mehr einsteigen wird. Damit ist das zu frühe Fahren dann auch mal ein Abwägungsprozess, der zwar eine nett gemeinte Beschleunigung für die sich noch an Bord befindlichen Fahrgäste sein soll, aber dennoch aus logischen Gründen nicht erlaubt ist: Es kann jederzeit noch ein Fahrgast auftauchen, der auf den Bus angewiesen ist.
Und noch ein wichtiger Aspekt, der insbesondere aus der Sicht des Fahrgasts oft gar nicht beachtet wird: Nur weil ein Bus direkt vor der eigenen Nase abfährt, ist der Bus nicht zwangsläufig zu früh abgefahren. Insbesondere auf Linien die mit einer höheren Taktung und im Innenstadtbereich unterwegs sind, sind kleine Verzögerungen wie gesagt keine Seltenheit. Wenn ein Bus nun alle 10 Minuten fährt, im Verlauf der Fahrt aber 7 Minuten Verspätung gesammelt hat, dann mag das aus Fahrgastsicht so scheinen, als würde die Linie 3 Minuten zu früh abfahren – und das, obwohl die Kolleginnen und Kollegen am Steuer nur versuchen, die verlorene Zeit einzudämmen.
Was hinter den Kulissen passiert, wenn der Bus zu früh ist
Nicht falsch verstehen: Auch wenn sich zu frühes Abfahren menschlich erklären und dadurch auch in gewisser Weise nachvollziehen lässt, ist das natürlich ein Ärgernis, das natürlich eigentlich nicht vorkommen darf. Aus diesem Grund wird die Position jedes Busses zu jedem Zeitpunkt in der Busleitstelle erfasst und kontrolliert. Mit Hilfe dieses Systems ist es den Disponenten in der Busleitstelle möglich, das Fahrpersonal hinter dem Steuer direkt anzurufen oder ihnen einen digitalen Hinweis zu schicken.
Das Ganze funktioniert dann wie eine Art Kurznachricht, die vom Computer des Disponenten in der Leitstelle direkt auf den Bildschirm des Buspersonals gesendet wird und dieser Hinweis („Fahrplan beachten“) muss dann vom Fahrpersonal dann aktiv bestätigt werden.

Für den Fahrer oder die Fahrerin gibt es nun zwei Möglichkeiten, die Zeit „zu viel“ auszugleichen. Er kann versuchen seine Geschwindigkeit anzupassen oder an der nächsten Haltestelle länger stehen bleiben. Dabei darf aber eben auch der nachfolgende Verkehr nicht behindert werden. Wenn ein Bus also zu früh ist, kann er nicht einfach beliebig den Verkehr aufhalten, sondern muss erst eine geeignete Haltestelle erreichen, an der ein längerer Halt möglich ist.
Auch wenn die moderne Technik das Tracken der Busse und eine schnelle Kommunikation ermöglicht, können die Kolleginnen und Kollegen natürlich aber nicht alle Fahrten gleichzeitig im Blick haben – bei mehreren tausend am Tag wäre das logistisch gar nicht umzusetzen. Daher setzt die HOCHBAHN auch eine Reihe von internen Maßnahmen um: So ist das Thema zum Beispiel ein wichtiger Bestandteil der Erstausbildung und auch Weiterbildung unserer Fahrer und Fahrerinnen. Und auch in regelmäßig stattfindenden Gruppengesprächen kommt es zur Sprache, um die Kollegen und Kolleginnen dafür zu sensibilisieren.
Dieser Beitrag wurde am 13.05.25 aktualisiert und erneut veröffentlicht.
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Nervt bei der Buslinie 1 auch extrem. Bei einer 10 Minuten Taktung 2-3 Minuten zu früh und besonders an den Haltestellen mit Umstiegen von und zur S-Bahn (Altona, Othmarschen, Blankenese) die ja dann auch gern Mal leicht verspätet ist, passiert es dadurch ständig. Das der Bus genau abfahrt wenn man aus der S-Bahn Station kommt obwohl eigentlich noch 2 Minuten Zeit sind… Und spannenderweise ist fast immer wenn das passiert der nachfolgende Bus dann auch schon als 2-3 Minuten verspätet in der App eingetragen. Heißt also dann immer gleich 15 Minuten auf den nächsten warten… Planen kann man so gar nichts, man muss einfach zur Haltestelle gehen/fahren und spontan schauen wann im nächsten 20 Min Zeitfenster was fährt…
Die Linie 1 gehört zur vhh.mobility. Auch da haben die Kolleginnen und Kollegen aber natürlich mit dem normalen Wahnsinn auf Hamburgs Straßen zu tun: Baustellen, Feuerwehreinsätze, Rush-Hour usw. machen die Abfahrt nicht immer 100% berechenbar. Da geht es ihnen eben wie anderen Verkehrsteilnehmenden auch (mit dem Auto oder Fahrrad weißt du ja schließlich auch nicht mit letzter Sicherheit, ob du 2 Min. zu spät oder eben zu früh ankommst, oder? 😉).
Leider ist mit dem letzten Fahrplanwechsel (?) der Übergang von der U2 aus Richtung Niendorf in den 530er an der Hammer Kirche echt noch schwieriger geworden.
Drei Minuten gemäß der App und co sind schon so sehr knapp, wenn man nicht im letzten Wagen der U-Bahn sitzt, und der 530er dort fährt in der Tat gerne mal zu früh ab.
Das ist halt vor allem deshalb ärgerlich, weil die 530 nur alle 20 Minuten fährt und die Alternative (eine U2 früher fahren) auch nicht immer möglich ist.
Wenn ich den Tenor des Beitrages so lese: könnte man die Fahrer auf der Strecke vielleicht nochmal nachschulen? 😉
Wobei die ja wohl auch vom vhh betrieben wird.
Allerdings sehe ich aber auch, wenn ich auf dir Uhrzeit auf Display vom Busfahrer gucke, daß diese im Vergleich zur Uhrzeit auf einem gängigen Mobiltelefon (bekanntlich „ferngesteuert“ synchronisiert) mehr abweicht, als sie es meines Erachtens sollte.
Habt Ihr das eigentlich schonmal genauer betrachtet?
Hallo Klaas! Auch wenn es bei dir um eine Linie der vhh.mobility geht, gehe ich davon aus, dass die Kolleginnen und Kollegen dort bzgl. Verfrühungen vor ähnlichen Herausforderungen stehen. Und auch ganz allgemein ist es schwierig, Busse und U-Bahnen zeitlich so aufeinander abzustimmen, dass überall ohne Wartezeit umgestiegen werden kann – immerhin sprechen wir von über 1.400 Bushaltestellen und 93 U-Bahn-Haltestellen allein bei der HOCHBAHN (mehr zum Thema Anschlüsse gibt’s übrigens in diesem Beitrag). Du merkst schon, die Sache wird schnell komplex!
Also braucht der Fahrer überhaupt nicht zu bestätigen, da keine Fahrkarten mehr vom Fahrer verkauft werden.
Warum gibt es dann keinen Warnsignal wenn er zu früh abfährt?
Es gibt kein akustisches Signal, allerdings wird die Abweichung von der Norm im Display angezeigt. Aber da spielt dann wieder der erwähnte Faktor Mensch eine Rolle. Wenn der Fahrer oder die Fahrerin die Situation so einschätzt, dass beispielsweise in der letzten Minute niemand mehr zur Haltestelle kommt, dann kann das natürlich trotzdem passieren – wenngleich das so natürlich nicht korrekt ist!
Hallo Florian,
(hier fehlt leider die passende Antworttaste)
vielleicht wäre sogar ein „dynamischer Betrieb“ (wie bei der U-Bahn geplant) in bestimmten Situationen im Busbetrieb besser, bei dem nebenbei auch dadurch das zu früh Abfahren behoben wird? Ich denke da an u.a. an die Haltestelle Bahnhof Tonndorf.
Die Rahlstedter 9 stadteinwärts ist oft voll und verspätet, sodass es sein kann, dass der leere Tonndorfer Einsetzer manchmal eine Minute später hinterher fährt. Der Rahlstedter wird dadurch im weiteren Verlauf immer voller und am Ende wird er noch vom Tonndorfer überholt. (ist schon vorgekommen)
Wenn der/die Busfahrer*in des Einsetzers von der Zentrale einen Hinweis bekäme, dass er/sie erst (Beispiel) 2 Minuten später vom Überliegeplatz losfahren muss, dann wären gleich zwei Fliegen mit einer Klappe erschlagen: der Taktabstand zwischen den Bussen und damit die Fahrgastauslastung wird gleichverteilter und der Einsetzer muss nicht unnötig lange den Haltestellenbereich D (Tonndorfer Hauptstraße), und damit z.B. den ankommenden Bus 29, durch Warten blockieren.
Wäre das nicht eine gute Idee?
In Tonndorf wird das mit der Haltestellensituation mindestens noch bis Ende 2027 so bleiben. Vermutlich noch länger, denn ich höre zwar „S4“ und „2027“, allein der Glaube fehlt mir.
Die X35 Busse fahren auch immer zu früh ab.
Ich wollte heute mit dem Fahrer sprechen, weil ich richtig wütend war, aber dann habe ich es doch gelassen
Der 114 Richtung Klosterstern fährt am Rosenbrook egal wann, fast immer mind. 2 Minuten zu früh… das ist leider super nervig 🙁 für Verspätungen können die ja meistens nichts, aber ich verstehe irgendwie nicht wo das Problem wäre an den Haltestellen zu warten um den Fahrplan einzuhalten.
Das macht mich echt wütend! Man kommt pünktlich, aber der Bus ist einfach weg. Leider machen sie das absichtlich, weil sie wissen, dass sie später im Verlauf der Strecke Verzögerung haben werden. Aber das ist total unfair! Was können wir dafür, dass sie später Verzögerungen haben?“
Die 250 in Richtung fährt manchmal zu früh. Man muss dann auch 20 Minuten warten, was ziemlich blöd ist.
Der 20er Richtung Bahnhof Altona soll eigentlich 6:26 Uhr an der Kottwitzstraße abfahren, kommt aber regelmäßig zu früh und es ist nicht möglich die Verbindung nach Finkenwerder in Altona zu schaffen. Ich renne noch zur Haltestelle, wenn der Bus schon vor mir hält. Trotz 2 min Anzeige für die Abfahrt rauscht der Bus davon.
In Altona angekommen, nehme ich den 150er nach Finkenwerder Airbus und sitze Bus. Der Bus fährt in Altona los und ich sehe im Augenwinkel, dass noch eine Person zum Bus sprintet.
Ich schaue auf die Uhr und sehe, auch hier wäre er 2 min zu früh losgefahren.
Er hält nochmal an und nimmt den Fahrgast wenigstens mit. Auch das passiert häufig nicht.
Ich habe nichts gegen Verspätungen und Unregelmässigkeiten, das ist normal in einer großen Stadt. Aber um die Uhrzeit zu früh starten, erklärt sich mir nicht.
Müssen wir in einem so schnellen Alltag noch schneller werden?
Richtung ochsenzoll der 278 in der Essener Straße, kommt jeden Tag vorallem morgens IMMER zu früh und wartet nicht. DAS GEHT GARNICHT
Bei dem Punkt kann dir tatsächlich die vhh.mobility besser helfen, die die Linie 278 betreibt.
150er Richtung Airbus Finkenwerder morgens an der Haltestelle Jeverländer Weg Täglich 5min zu früh TÄGLICH
Der 250er kommt an der Haltestelle Störtebekerweg Richtung Fischbek regelmäßig zu früh, was wenn dieser allgemein nicht häufig fährt ärgerlich ist, gerade wenn man mit Kinderwagen unterwegs ist!!!
Wie ärgerlich! Das kann ganz verschiedene Gründe haben, wie oben beschrieben. Ich kann dir aber eine neue Funktion in der hvv switch-App empfehlen, mit der du die Busse live auf der Karte verfolgen kannst und im Fall der Fälle den Durchblick hast.
Der Bus an der Haltestelle von der Mitterfeldstraße, Laimer Platz München kommt immer 2 Minuten früher als die angegebene Zeit und fährt direkt los, anstatt zu warten
Hallo Noel! Das klingt ärgerlich, allerdings bist du hier auf den Blog der Hamburger HOCHBAHN gelandet. Bei Bussen in München können wir leider nichts machen.
Die alle Busfahrer mach die Tür so schnell zu und die warten noch in die Bushaltestelle aber die machen die Tür nicht auf und danach hören die von die Menschen nur Schimpfwörter 🤬
Oh, das klingt wirklich nicht schön! Ich kann mir nur vorstellen, dass es sich hier um ein Missverständnis handelt. Wenn du die Details (Linie, Ort, Uhrzeit) an feedback@hochbahn.de sendest, können meine Kolleginnen und Kollegen das Gespräch suchen.
Einfach mal schneller beim ein- oder aussteigen bewegen.
Ich sehe immer wieder wie langsam sich viele bewegen und beim ein- und aussteigen mit dem Handy spielen.
Nicht immer ist der Busfahrer schuld.
der Bus 154 in Richtung Harburg Rathaus, der um 7:21 Uhr von der Bushaltestelle am Berliner Tor abfahren sollte, fuhr bereits um 7:19 Uhr. Ich rannte los, um ihn zu erwischen, aber der Fahrer beschloss, trotzdem loszufahren, obwohl er noch 2 Minuten zu früh war. Das ist wirklich ärgerlich. Ich muss bis 7:41 Uhr auf den nächsten warten!!! Der Fahrer hat mich angeblich rennen sehen, weil ich so nah an der Tür war, aber trotzdem beschlossen, zu gehen! So rücksichtslos und ärgerlich und nicht nach der richtigen Zeit, die es angeblich verlassen sollte!
Hallo Ana! Ich kann mir nur vorstellen, wie ärgerlich das gewesen sein muss. Ich war hier natürlich nicht dabei und kann nicht sagen, woran das gelegen haben könnte. Wenn du die Details an feedback@hochbahn.de sendest, können meine Kolleg*innen aber das Gespräch mit dem Fahrer suchen.
Ich kann die Aussagen meiner Vorredner nur Bestätigen.
Mich ärgert es sehr, dass der Bus den ich nehmen möchte (X80),
häufiger mal zu früh losfährt.
Dabei vergisst der Busfahrer offensichtlich, dass dieser Bus nur stündlich fährt und Abends in noch größeren Abständen zu einer bestimmten Uhrzeit!
Für mich bedeutet das, wenn ich den Bus verpasse entweder den nächsten Bus frühestens nach einer Stunde oder einen frühen Bus am nächsten Morgen nehmen muss.
Zudem erhöht das die Unfallgefahr, da ich zum Bus hetzen muss, da dieser zu Pünktlich an der Haltestelle ist.
Das mit dem Verkehr ist ja verständlich, es kommt aber leider auch sehr oft (bei mir im Wellingsbüttel) vor, daß Ein Bus von der Start/end Haltestelle zu früh abfährt. Besonders ärgerlich, wenn die Bahn, die um 18:22 In Wellingsbüttel ankommen soll durch den koppelvorgang In Ohlsdorf erst 24 ankommt und der Bus der um 18:26 fahren soll eine Minute früher allen umsteigern vor der Nase weg fährt. Bei 20 Minuten taktung. Frage wäre, darf/muss der busfahrer wenn er die Bahn einfahren sieht sie eine Minute früher fahren? Oder vielleicht sogar eine Minute länger auf Umsteiger warten? Denn das passiert so regelmässig wie Ebbe und Flut.
Zu früh fahren ist ärgerlich, da stimme ich Ihnen zu. Und das soll auch nicht sein. Sollte das erneut passieren, senden Sie bitte eine Mail an feedback@hochbahn.de, damit die Kollegen sich das anschauen können. Was das Warten auf Umsteiger betrifft, sieht es ein bisschen anders aus, denn der Fahrplan der Busse und U-Bahnen ist so aufeinander abgestimmt, dass die Taktung an bestimmten Umsteigepunkten, sogenannten „Konferenzhaltestellen“ so kurz wie möglich ist. Und um bei diesen Konferenzhaltestellen pünktlich zu sein, kann es natürlich sein, dass Ihr Bus die eine Minute nicht warten kann. Wenn Sie mehr Informationen zu den Konferenzhaltestellen haben möchten, lesen Sie hier gerne nochmal nach: https://dialog.hochbahn.de/gute-fahrt/anschlusssicherung/
Hallo mein Bus 230 Richtung Billstedt, kommt fast jeden Tag bis zu 6 min zu früh. Es passiert oft dann muss ich auf den nächsten 20 min warten, was mir dann für die weiter fahrt fällt und ich einfach zu spät zu Arbeit komme. Was kann ich da machen für einen erfolgreichen Tip wäre ich dankbar .LG justina
Liebe Leute und insbesondere lieber Busfahrer aus Dortmund und Kollegen,
es geht nicht immer nur darum von A nach B zu kommen, sondern bspw in meinem Fall auch nach C oder D.
In diesen Fällen ist man dann auf eine verlässliche Verbindung angewiesen und kann nicht mit +/-20 Minuten rechnen….sonst hätte ich am Tag keine knappen 3 Stunden zu fahren, sondern 4.
Das ältere Damen und Herren 30-60 Minuten früher da sein können, in ihrer Freizeit, freut mich natürlich ungemein.
oh je oh je, wir haben Probleme in Deutschland. Bei einer Taklung von 5-10 Min.sich über „Verfrühung,-bzw. Verspätung“ aufzuregen ist für mich nicht nachvollziehbar und einfach lächerlich.Leute kommt mal runter……..
Bei uns fährt der Bus alle 20 bis 40 min. Da muss ich nicht runterkommen, wenn der Bus 2 min. zu früh durchrast.
„Nicht nachvollziehbar und lächerlich“ na ja…
Wenn ich in der Spätschicht die Rücklichter des letzten Busses sehe der mal wieder 3,4 Minuten früher abgefahren ist bedeutet es das ich erstmal 20 Minuten bis zum anschlußbus laufen kann (schön im dunkeln und auch bei Regen) und dann insgesamt rund 60 Minuten später zuhause bin (gegen 01:00) nachts) Ach Egal… hauptsache der Fahrer und die anderen sind glücklich.
Hirn an schalten, das ist nicht das Problem. Es geht um Spät- und Nachtschicht Angestellte die teilweise 20 Minuten und mehr in der Kälte stehen weil der Busfahrer keine Lust hat 2-3 Minuten an der Haltestelle auf die geplante Abfahrt zu warten. Ich musste deshalb schon mehrfach meine Freundin vom Krankenhaus Schichtdienst abholen, was alles Kosten und Zeitaufwand sind der nicht entschädigt wird und die Jahreskarte ist auch nicht gerade günstig. Die Busverbindungen sind dazu auch noch extrem schlecht um die Uhrzeit. Es entstehen Arbeitswege von über 1 Std für Arbeiter die ohnehin schon in sehr anstrengenden Berufen im Einsatz sind. Zu früh abfahrende Busse sind unentschuldbar. Verspätungen sind dagegen verständlich und unvermeidlich.
5 Minuten vor der Zeit ist Soldaten Pünktligkeit ;). Nimmt Beispiel an den älteren Leuten, di 30-60 min zu der Abfahrtszeit kommen… Nein, ihr braucht nicht 30 min früher da zu sein, aber 5 min vor der Zeit ist ok.
Oder die Busfahrer lernen sich an geregelte Zeiten zu halten ? Warum sollte man als Zahlender Kunde sich auf Fehler und Inkompetenz anderer einstellen ?
Wie soll das funktionieren, wenn ich im Anschluss an die UBahn den Bus nehmen möchte?
„Liebe U2, gib Gas, ich muss 5 Minuten vor meinem Bus an der Haltestelle sein.“ ….
Vollkommen richtig !!!
Es kann ja wohl nicht angehen, dass man den Anschluss verpasst und 20 Minuten im der Kälte stehen muss, weil der Herr Busfahrer seine Fahrgäste bis spätestens 5 Minuten vor der Zeit erwartet.
Ich wollte heute um 20 nach an meiner Schule losfahren. Ich gehe um 16 nach zur Haltestelle und sehe nur noch den Bus wegfahren. Nagut, denke ich mir, es kann ja auch der 15nach-Bus gewesen sein. Aber nein ich komme viel zu spät zum Arzttermin, weil so ein komischer Busfahrer meint er müsse ja mit 3 Minuten zu früh nicht warten. Lächerlich!
Bus 172 Abfahrt Lentersweg ! Der Bus ist mal wieder zu spät dran , obwohl es die 2. Haltestelle ist , nach Beginn der Fahrt . 4 Minuten ! Schlechte Service
Guten Tag,
natürlich kann es mal passieren das der Bus 1 Minute früher Abfährt. Aber wenn es nicht die vorletzte Haltestelle ist, finde ich es eine Frechheit. Immer wieder erlebe ich an der selben Bushaltestelle das der Bus 3 Minuten zu früh abfährt oder sogar früher- woher ich das weiß? Weil ich den Blick auf die Straße habe. Nach einer anstrengenden Schicht ist es unglaublich anstrengend wenn man dann sich a beeilt um den pünktliche Bus noch zu bekommen, dann fährt er zu früh ab und dann darf man 20 minuten+ noch auf den Bus warten. Lieber eine Minute zu spät als 3 Minuten zu früh. Sonst müssen halt die Buspläne mal angepasst werden, dass da nicht nur eine Uhrzeit steht sondern Abfahrt zwischen 19:48 und 19:51!!!! Also unglaublich was ich hier in Hamburg mit HVV in einem Jahr erlebt habe. Im Vergleich zu München einfach nur schlecht und im Vergleich zu der Schweiz einfach absolut lächerlich.
Schade! Da nutzt man schon die angebote des öffentlich Verkehrs und dann wird man immer wieder bei Sbahn und Bus enttäuscht und stehen gelassen.
Zu früh fahren ist wirklich noch ärgerlicher als zu späte Busse, da haben Sie völlig Recht. Das soll auch nicht sein. Ich kann das hier im Blog leider nicht nachvollziehen, bitte Sie aber, die genauen Fälle per Mail an meine Kollegen an info@hochbahn.de zu schicken. Die können die internen Schritte lostreten.
Liebe Hochbahn, geehrte Pia Gängrich,
ich lese hier wiederholt: “…das soll nicht sein” und dennoch zeigt meine Erfahrung, dass der durchschnittliche Fahrgast die Verfrühungen der Busse akzeptiert und dass der durchschnittliche Busfahrer sagt, er sei richtig gefahren. Und einerseits wird darauf hingewiesen, dass Busfahrer Menschen sind und andererseits wird dem Fahrgast eine Adresse für Beschwerden angeboten und gesagt, dass die Busfahrer entsprechend Verantwortung tragen werden. Ich sehe da eine Schwammigkeit und es sieht so aus, als ob auch bei der Hochbahn und im HVV wie in vielen Betrieben eine kleine interne Uneinigkeit herrscht. Könnten wir uns bitte darauf einigen, dass entweder A: Busse immer bis zu 2min früher dran sein dürfen (weil es nicht anders möglich ist) – oder B) Busse nicht früher dran sein dürfen? Und wollen wir die vereinbarte Regel mal für alle in der Bevölkerung ausschreiben? Können wir uns bitte darauf einigen? Bis Ende September, ja? Wir alle miteinander.
Mit freundlichen Grüßen
Wir alle?
Schön und gut kann ich alles nachvollziehen aber was ist wenn der busfahrer vom Start der Buslinie zu früh los fährt dass kann ich nicht verstehen echt eine Frechheit
Das soll nicht sein. So pauschal kann ich Ihnen leider nicht sagen, was in dem Fall schief gegangen ist. Wenn Sie möchten, dass wir das klären, dann schreiben Sie bitte eine Mail mit allen Details an meine Kollegen an info@hochbahn.de. Diese können das genau überprüfen, damit es in Zukunft nicht mehr passiert.
Der Artikel ist sehr ausführlich und es ist gut das ihr alle Möglichkeiten besser beschreibt. So lässt es sich aufjedenfall besser nachvollziehen, dennoch ärgert es mich oder finde ich es schade wenn ein Bus zu früh ist und ich zum Bus renne und dieser obwohl er mich sieht weg fährt. Nun stellt sich die Frage wie man dies sehen konnte, da der Busfahrer nur seine Schultern hoch zog, abwinkte und den Kopf schüttelte. Und um ehrlich zu sein dieses Verhalten verstehe ich leider gar nicht, sehr schade! Trotzdem möchte ich an merken das viele Busfahrer total nett sind, beispielsweise kontaktieren sie auch andere Busse damit diese kurz warten. Das ist wirklich toll! Schade, dass es eine so grosse Spanne der Freundlichkeit gibt…
Diese grosse Freundlichkeitsspanne gibt es leider nicht nur bei Busfahrern sondern auch bei Fahrgästen
Mal angenommen ein Großteil der Leute hier hat den Rat befolgt und eine Mail an info@hochbahn.de geschickt. Wieso zieht sich dann dieser Thread trotzdem über zwei Jahre hin ??? Wieso erlebe ich es immer noch ständig, dass Busse zu früh fahren ???
Na gut, wobei es natürlich vor allem in den Randgebieten überhaupt nur Sinn macht, wenn die Anschlüsse nur sehr selten fahren. Im Stadtgebiet, wo der nächste Anschluss ohnehin 10-15 min. später fährt ist das ja eher sinnfrei.
Also irgendwie kein hilfreicher Tipp, wenn nicht mal gesagt werden kann, wie es denn konkret gemacht werden soll mit dem Anschluss sichern.
Schade.
Bei unseren Bussen geht es ganz einfach über die Fahrer/Fahrerinnen selbst. Wie es bei anderen Verkehrsunternehmen (also nicht U-Bahn oder HOCHBAHN-Bussen) aussieht, kann ich Ihnen leider nicht sagen. Fragen Sie dafür bitte bei der S-Bahn, DB oder VHH direkt nach. Die können Ihnen das Vorgehen für ihr eigenes Unternehmen bestens erklären.
Wo und wie konkret kann man sich Anschlüsse sichern lassen? Die RB81 Richtung Ahrensburg/Bad Oldesloe hat oft Verspätung und der 476 Auestieg als Anschluss fährt nur alle 30 min. Mein Anruf beim HVV um den Anschluss zu sichern ergab nur, dass das nicht möglich sei.
Das kann ich Ihnen nicht beantworten, weil weder die Regio (Deutsche Bahn) noch der 476er Bus (VHH) von uns als HOCHBAHN betrieben werden. Für uns gilt: wo wir Anschlüsse sichern können, versuchen wir sie zu sichern. Ich weiß aber auch, dass das in der Abstimmung zwischen verschiedenen Verkehrsunternehmen schwierig werden kann. Vielleicht mal bei der VHH direkt versuchen? Das geht hier.
Ja, zu früh fahrende Busse sind wirklich ärgerlich. Vor allem, wenn sie nur alle 20 Minuten fahren und wir — wie im Moment — Minusgrade haben, morgen sollen es gar 7 unter Null werden. Und auf dem Rückweg muss mein Mann rennen, damit er einen Bus bekommt, der laut Plan bequem zu erreichen wäre. Nein, das muss nicht sein, es ging auch früher, also ist es möglich. Den Hinweis auf die Mailadresse müssen Sie nicht wiederholen, vielen Dank, vermutlich ist es ein digitaler Papierkorb. Viel wirksamer wäre wahrscheinlich, wenn Sie die Kommentare durchzählen und gesammelt an jemanden schicken, der ernsthaft eine Verbesserung will, zum Beispiel die Presse.
Hallo, den Hinweis auf die Mailadresse geben wir, damit die Information direkt und auf schnellstem Wege bei den Kollegen landet, die sich wirklich darum kümmern können. Also nix mit digitalem Papierkorb 😉
Ich leite die Kommentare hier auf dem Blog aber zusätzlich immer auch noch einmal an meine Kollegen weiter. Da mir hier aber (auch angesichts des Datenschutzes) elementare Angaben für die Nachvollziehbarkeit einer Beschwerde fehlen, sind die Kollegen von info@hochbahn.de einfach der bessere Ansprechpartner – zudem Sie dort auch eine konkrete Antwort auf Ihren Fall bekommen. Dies ist hier auf dem Blog nämlich nicht möglich. Und ja: Verfrühungen sind sehr ärgerlich, das sehen auch wir! Deshalb wollen wir diesen Fällen ja so genau wie möglich nachgehen. Das macht aber eben eine eigene Abteilung und kann nicht hier von der Redaktion des Hochbahn-Blogs gemacht werden.
Heute habe ich beim HVV angerufen, weil der 25er Bus mehrfach an der Dorotheenstraße zu früh abgefahren ist. Die HVV-Mitarbeiterin hat mir am Telefon gesagt, dass die Busse eine „Karenzzeit von plus/minus zwei Minuten auf den Fahrplan hätten“. Die Busfahrer könnten also bis zu zwei Minuten vorher abfahren. Das kommt mir spanisch vor – stimmt das wirklich? Warum gibt es dann Fahrpläne und keine Fünf-Minuten Kästen, in denen vielleicht der Bus fährt?
Die Info ist nicht richtig: Zu früh, ist zu früh und ärgerlich. Falls das doch mal wieder passieren sollte: einfach eine kurze Mail an info@hochbahn.de
Warum warten die Busfahrer denn nicht an der nächstgelegenen Haltestelle, wenn sie zu früh sind und diese auch die Möglichkeit dazu haben?
Das sollen unserer Kolleginnen und Kollegen machen, wenn es denn geht. Das können sie natürlich nur dort, wo sie den nachfolgenden Verkehr nicht behindern.
Ich muss ehrlich sagen, ich bin mittlerweile auch sehr sehr genervt von den Fahrzeiten meines Busses.
Ich fahre morgens gegen 9:29 (die offiziellen Zeiten wechseln gefühlt bei dieser Linie auch alle paar Monate) immer mit der 39 von der Haltestelle Hartzloh Richtung Wandsbek Markt.
Allerdings passiert es seit Monaten, dass der Bus zu spät ist, selten sogar gar nicht fährt oder zu früh kommt.
Einen pünktlichen Bus habe ich wirklich bisher sehr selten erlebt.
Gerade heute Morgen habe ich mich mal wieder sehr geärgert. Ich war um 9:24 an der Haltestelle, laut App sollte der Bus um 9:29 kommen. Allerdings war der Bus auf der Anzeige gar nicht aufgeführt, sondern nur der darauffolgenden Bus um 9:43. Dementsprechend dürfte ich 20 Minuten an der Haltestelle rumstehen.
Ich hatte mir ehrlich sogar mal die Mühe gegeben und von Frühling bis Sommer 2015 jede Abweichung von mehr als 5 Minuten zu notieren – die Liste war sehr sehr lang – und habe dem HVV eine Mail mit dieser Aufstellung gesendet. Bisher keine Antwort.
Wenn man nicht so abhängig von diesem Verein wäre, wäre ich schon längst auf andere Möglichkeiten umgesprungen.
Für mich ist das leider schwer nachzuvollziehen. Für verspätete Busse am Morgen in der Rushhour können viele Faktoren zum Problem werden. Auch wir stehen dann leider mit im Stau. Zu früh oder gar nicht sollen unsere Busse aber nicht fahren. Das wollen wir gerne überprüfen. Könnten Sie die erwähnte Liste bitte noch einmal an info@hochbahn.de senden. Dann landet das direkt bei uns und wird an die Kollegen weitergeleitet, die da wirklich überprüfen und nachsteuern können.
Ich erlebe es inzwischen alle zwei tage.
Wenn keiner dort stehen würde und er einfach weiter fahren würde, würd och das verstehen! Aber da dort eh leute stehen kann er doch die 2 minuten bis zur planmäßigen abfahrt warten! Ih werde noch eine Beschwerde an den HVV senden, wenn sich das bald nicht ändert!
Ich kann Ihren Ärger total verstehen, vor allem, wenn es jeden zweiten Tag passiert. Unsere Fahrer sollen im Falle von Verfrühungen immer versuchen, bis zur Abfahrtszeit zu warten. Das geht leider nicht an jeder Haltestelle. Schicken Sie doch bitte mehr Informationen an die Kollegen aus dem Beschwerdemanagement dann können wir uns das ganz genau ansehen.
Hallo Frau Gängrich,
vielen Dank für Ihre Ausführung(en).
Was das Beschwerdemanagement angeht, so kann ich berichten, erhält man lediglich nichtsaussagende Antworten, bei denen man sich schon sehr auf den Arm genommen fühlt (was aber nichts mit Nestwärme zu tun hat): Beispiel ein 2 Minuten zu früh abgefahrener Bus kann auch 8 Minuten zu spät sein – na klar, wenn vorher schon 3 Busse ausgefallen sind. Übrigens gab es mal eine Kampagne, bei der sich Busfahrer mehr Respekt von den Fahrgästen erbeten haben: hier kann muss ich eindeutig feststellen, dass eine Vielzahl der HHA-Busfahrer „respektlos“ sich den Fahrgästen gegenüber verhalten – zu frühes abfahren, Tür vor der Nase verschließen und 0,5 m aus der Haltestelle raus vor die Rote Ampel fahren und dann 2 Minuten warten oder gar ein MOIN nicht erwiedern.
Hallo zusammen,
ich als Busfahrer kann ebenfalls nur empfehlen, die Anschlüsse über den Busfahrer sichern zu lassen. Wichtig dabei ist, dass der Fahrgast dem Busfahrer RECHTZEITIG seinen Anschlusswunsch mitteilt. Gerade wenn zB die Hochbahn den Anschluss zu einem VHH-Umlauf sichern soll, kann es einige Minuten dauern, bis die Disponenten der beiden Unternehmen den Anschluss sichern können. Super wäre auch die genaue Zeit der geplanten Abfahrt und natürlich die Fahrtrichtung des zu erreichenden Busses. Wenn das gleich mit angegeben wird, braucht der Disponent den Umlauf nicht erst heraussuchen, sondern kann das dann gleich so weitergeben.
Gerade an größeren Umsteigeanlagen können Anschlüsse verloren gehen, weil kein Fahrer zu jeder Zeit an jeder Anlage weiß, wann und wo Anschlüsse zusammenhängen. Manchmal sind es auch neue Fahrer, die noch wenig Erfahrung haben und dann kann es passieren, dass der Kollege in der Menschenmenge nicht mitbekommt, dass er noch Umsteiger aufnehmen soll.
Was bedeutet das rot hinterlegte -0:50 im Display denn? Dass der Bus 50 Sekunden zu früh ist oder dass er 50 Sekunden zu spät ist?
Dass er 50 Sekunden zu früh ist. Wäre er zu spät, wäre die Anzeige blau.
In Ergänzung zu „Matze“
Zwischen den Bussen der Hochbahn, des VHH/PVG und sicher auch der anderen Gesellschaften besteht jeweils die Möglichkeit den Fahrer zu bitten den Fahrer des anderen Busses per Funk zu bitten einen Moment zu warten. Wenn die Busse zu unterschiedlichen Gesellschaften gehören besteht diese Möglichkeit nicht. So wurde es mir von einem Fahrer gesagt warum er meine Bitte nicht an den Kollegen weiter leiten konnte.
Frage: Ist geplant eine HVV weite Bus-zu-Bus Kommunikation zu ermöglichen?
Derzeit ist es tatsächlich so, dass es noch keinen „Bus-zu-Bus-Funk“ von unseren Bussen zu Bussen anderer Verkehrsunternehmen gibt. Um eine Anschluss zu sichern, können Sie aber dem Fahrer Bescheid geben. Dieser kann Ihren Anschlusswunsch dann an unsere Leitstelle weitergeben, die sich dann z.B. bei der VHH meldet. Am Thema Bus-Funk, mit dem auch der direkte Kontakt mit Bussen anderer Unternehmen möglich ist, sind wir dran.
Der Artikel erklärt ganz gut, wie eine Verfrühung entstehen kann, wobei das eigentlich auch offensichtlich ist und im Grunde nicht weiter erklärt werden müsste.
Die einzige Begründung dafür aber, warum das nicht einfach an der nächsten Haltestelle abgebummelt wird, ist „der Fahrer muss vielleicht mal auf Toilette oder hat Hunger“.
Das mag im Einzelfall zutreffen, erklärt aber keinesfalls Aussagen wie die obige „Warum fährt der 25 an der U-Burgstraße morgens andauernd eine Minute zu früh ab?“
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass der 24er morgens zwischen 7 und 8 ab Niendorf Nord Richtung Rahlstedt auch regelmäßig eine Minute zu früh abfährt. Dort hat er gerade mal erst 9 Haltestellen bzw. 12min hinter sich gebracht.
Ich habe dort laut Fahrplan 3min Umsteigezeit. Da ich mit dem 21er der VHH leider meist 2min verspätet ankomme, verpasse ich den Anschluss daher regelmäßig. In vielen Fällen müsste der Fahrer des 24ers nur mal einen Blick in den Rückspiegel werfen, um den eintreffenden 21er mit umsteigewilligen Fahrgästen zu sehen.
Heute war es ganz besonders übel: der 24er stand an der Haltestelle, ich treffe mit dem 21er ein, gehe nach vorne zum umsteigen und als ich etwa auf Höhe der Hinterachse bin, macht der die Tür zu und fährt los. Schneller laufen hätte ich nicht können, da ich im Menschenstrom war. Und auch bei dieser Aktion war der 24er keineswegs verspätet, sondern wieder mal eine Minute zu früh dran. Solche Sachen sind doch wirklich vermeidbar!
Hallo,
Wann gibt es denn die Möglichkeit Echtzeitdaten für den Kunden abzurufen? Per GPS sollte das im Jahr 2015 doch möglich sein… Danke!
Echtzeitdaten für die U-Bahn und S-Bahn gibt es seit dem letzten Jahr schon in der HVV-App. In Zukunft soll das auch auf den Busbereich ausgeweitet werden. Das ist ein sehr komplexes Thema, an dem der HVV aber schon dran ist.
Hallo,
dreieinhalb Jahre sind vergangen. Uns Fahrgästen werden weiterhin keine Abfahrtzeiten von Bussen, sondern immer noch theoretische Planzeiten genannt.
So technisch komplex ist das Thema in der heutigen Zeit nicht. Als Hamburger Staatsunternehmen sollte doch auch Interesse daran bestehen, Hamburg hier als moderne Stadt zu zeigen.
Ich verstehe nicht so recht, was Sie meinen. Seit letztem Jahr gibt es die Echtzeitauskünfte für Busse auch in der HVV-App. Dabei werden GPS-Daten und Fahrplan miteinander abgeglichen und ausgespielt. Sollte ein Bus im Stau stehen, gibt es den entsprechenden Hinweis in der App. Lesen Sie dazu gerne auch diesen Blogbeitrag hier.
Ich bin gerade eben vom 179er in Ohlsdorf stehen gelassen worden laut App sollte er noch dort sein, gesehen habe ich den Bus nicht mehr, da er 2 Minuten zu früh gefahren ist. Der Folgebus, fuhr im übrigen auch eine Minute zu früh und das nachdem ich dem Fahrer auch noch gesagt hatte, dass sein Vorgänger 2 Minuten zu früh gefahren ist. …..ohne Worte..
Um es kurz zu machen, die Echtzeitübermittlung der Busstandorte funktioniert auch 2022 noch nicht.
Nicht unwichtig ist auch die Betrachtung der „subjektiven Verfrühung“. Das passiert, wenn sich der Fahrgast nach seiner inneren Uhr, seiner Armbanduhr oder (noch öfter) nach seinem Mobiltelefon richtet. Leider sind all diese Uhren nicht immer geeicht und entsprechen nicht immer so ganz der wirklichen Uhrzeit. Subjektiv ist der Bus dann zu früh gefahren.
Smartphones beziehen ihre Uhrzeit über das Internet von speziellen Zeitservern, welche die Uhrzeit wiederum von Atomuhren o.ä. beziehen und gehen damit äußerst genau. Die meisten Smartphones haben untereinander verglichen sogar nur extrem geringe Abweichungen. Sie sind deshalb als äußerst zuverlässig einzuordnen.
Toller Artikel! Am besten finde ich, dass Ihr Eure Mitarbeiter nicht zu Robotern deklariert, sondern ganz klar sagt: Auch wir sind nicht perfekt.
Und das sage ich als Fahrgast! 🙂
Hier auf der Linie 173 Passiert das häufig das der Bus zu Früh ist , Gerade heute Morgen wieder bin an der Haltestelle 04:29 und sehe nur noch die Rücklichter der Bus sollte aber erst 4:33 Fahren somit habe ich 20 Minuten wieder warten müssen gerade Morgens wenn die Strassen Frei und der Bus nur alle 20 Minuten Kommt ist das Ärgerlich.
Ihren Ärger kann ich sehr gut verstehen. Mit den konkreten Angaben können Sie sich an unser Beschwerdemanagement wenden. Die Kollegen erreichen Sie unter: info@hochbahn.de. Dort kann man Ihren Hinweis direkt weitergeben und das prüfen lassen.
Hallo,
Woran liegt es, dass ein Bus manchmal gar nicht fährt? Heute morgen stand ich um 8:10 borgweg und wollte mit dem 179 Richtung poppenbüttel. Der Bus stand auch bis 8:09 da aber als die Fahrgäste einsteigen wollten ist der Bus ohne zu halten weiter gefahren. Das ist bei einem Bus der nur alle 20 Minuten fährt wirklich ärgerlich. Nicht nur für mich sondern für alle ca 40 Fahrgäste die mit mir an der Haltestelle standen!
Das kann ich Ihnen leider nicht beantworten. Schreiben Sie bitte meinen Kollegen hier: info@hochbahn.de. Die können dem ganz genau nachgehen und Ihnen eine Antwort liefern.
Das ist ein toller Bericht.
Wie sie schreiben läuft der Verkehr fast jeden Tag anders. Somit kann kein Bus immer „auf die Sehunde“ genau fahren. Mir fehlt daher die Information: „Wie groß ist das Zeitfenster das bei der Hochbahn als Pünktlich bezeichnet wird?“ Wie viel Vor- oder Nachlauf zeigt die blaue Markierung an? Bereits ein Ampelumlauf verursacht eine Verzögerung von 90 Sekunden.
Aus Informationen, die ich vor einiger Zeit von der DB erhaltenhabe, werden dort Fahrten mit weniger als 5 Minuten Verspätung noch als Pünktlich betrachtet. Im Fernverkehr, mit größeren Umsteigezeiten, mag das noch akzeptabel sein. Im Stadtverkehr, der wesentlich enger getaktet ist, sollten kleinere Zeitfenster gelten.
Das ist ein wirklich komplexes Thema. Für statistische Auswertungen werden auch bei uns Verzögerungen von mehr als 5 Minuten als Verspätung gewertet. Im Vergleich mit dem Eisenbahnfernverkehr wirken auf unser Busnetz täglich noch mehr externe Einflüsse. Unsere Disponenten in der Leitstelle sehen die Fahrplanlage der Busse sogar auf 10 Sekunden genau, um zielgerichtet individuelle Maßnahmen ergreifen zu können, bevor die Verspätungen oder auch Verfrühungen zu groß werden.
Interessanterweise fahren Busse regelmäßig auch von Startstationen zu früh ab – so zB die Linie 21 von der S Bahn Station Klein Flottbek, wo die eintreffenden Fahrgäste aus den S-Bahnen trotz theoretisch völlig ausreichender Umstiegszeit nur im Vollsprint ab Bahnsteigkante, trepprunter und ramperauf eine Chance haben, den Anschlussbus zu erreichen…
Wer ÖPNV nutzen will, sollte offenbar halt gut zu Fuss sein…
Das klingt wirklich frustrierend! Mit deinem Feedback bist du bei vhh.mobility allerdings besser aufgehoben, die die Linie 21 betreibt.